Der Valentinstag

Seit Wochen sind Schaufenster mit Herzchen dekoriert, bieten die Supermärkt Pralinen aller Art in Sonderverpackungen an und ist in der Radiowerbung immer irgendwas mit Bezug zum Valentinstag zu hören: Sonntag ist wieder Valentinstag.

Ich frage mich, wer diesen Tag denn braucht? Mein Mann und ich lieben uns 365 Tage im Jahr – 24 Stunden täglich. Um uns gegenseitig unsere Liebe zu zeigen benötigen wir keinen speziellen Tag. Bei uns ist jeder Tag ein Valentinstag.

Der Valentinstag ist so überflüssig wie ein Kropf und dient doch eigentlich nur dazu, dem Handel die Kassen zu füllen.

21 Gedanken zu „Der Valentinstag

  1. ossi1967

    +1

    Wir haben den Irrsinn auch immer beharrlich ignoriert. Ehrlich gesagt: Mittlerweile kann ich sogar die Werbung so weit ausblenden, daß ich idR nichtmal weiß, wann die Dodelei jetzt stattfindet. Ich glaub ich kenn aber auch niemanden, der da mitmacht.

    Antworten
  2. Silberlady

    Wenn ich nur auf diesen einen Tag warte… um jemanden zu zeigen …was er mir bedeutet…ja dann stimmt doch etwas nicht.
    Valentinstag ist nur für den Umsatz gedacht und nicht für die Liebe.
    Jeden Tag füreinander da zu sein…ist unbezahlbar…
    Valentinstag ist eine traurige Lüge….für den der diese nötig hat…und für den der daran glaubt.

    Ich wünsche immer liebevolle Tage…die Silberlady

    Antworten
  3. karin

    also wer sagt denn, dass man sich das ganze jahr nicht liebt, oder das nicht zeigt, wenn man am valentinstag was schenkt?????? und mit der geschäftemacherei???? die angestellten, blumenladen, bäcker, schokofabrik oder papierladen müssen ihre brötchen verdienen und die miete zahlen und und und,
    schaffen wir alle dies tage ab, muttertag sowieso, vatertag? namenstag, geburtstag, advent, nikolaus, ostern, …………? überall geschäfte geschäfte geschäfte

    Antworten
    1. Hans-Georg

      Danke für das Rezept. Aber dieses Wochenende wird das nichts mehr. Ich geh heute nicht mehr los und kauf Äpfel und Blätterteig.
      Gut, dass man die Nüsse weglassen kann. Die vermehren sich nämlich immer in meinem Esszimmer und ich schieb sie dann von einer Seite zur anderen.

      Antworten
  4. Bluna Luna

    Wikipedia:
    Die Tradition des Valentinstags wird heute zumeist auf die Überlieferung von Bischof Valentin von Rom bzw. Valentin von Terni zurückgeführt, die als Märtyrer starben. Mehrere Orte in Deutschland haben eine Reliquie des hl. Valentin, wie zum Beispiel die bayerische Stadt Krumbach, Landkreis Günzburg. Auch die Kirche Santa Maria in Cosmedin hat Reliquien des Heiligen.

    Valentin von Rom soll als Priester Paare trotz des Verbots durch Kaiser Claudius II. nach kirchlichem Ritus getraut haben. Dabei soll er den Paaren auch Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Die Ehen, die von ihm geschlossen wurden, standen der Überlieferung nach unter einem guten Stern. Auf Befehl des Kaisers Claudius II. wurde er am 14. Februar 269 wegen seines christlichen Glaubens enthauptet.[6]

    Valentin von Terni wurde wegen seiner heilenden Fähigkeiten nach Rom gerufen, um den verkrüppelten Sohn eines Rhetors zu heilen. Auf Grund seines Erfolges wurde er auf Anordnung des Präfekten verhaftet, eingekerkert, gegeißelt und schließlich am 63. Meilenstein der nach Rom führenden Via Flaminia enthauptet, nachdem er vor dem Kaiser das Opfer verweigert hatte.[7]

    Ob es sich bei Valentin von Rom und Valentin von Terni um ein und dieselbe Person handelte, ist nicht geklärt und konnte auch nicht anhand der Reliquien entschieden werden.[7]

    Der 14. Februar galt im Volksglauben auch als einer der sogenannten Lostage, denen zukunftsbestimmende Bedeutung im Guten wie im Schlechten zugeschrieben wurde. Zufälle – etwa der erste Bursche, den ein Mädchen am Morgen erblickt – wurden als Vorzeichen für spätere, glückliche Verbindungen gedeutet. Daher heißt der Valentinstag auch „Vielliebchentag“. Paare wurden auch durch beschriebene Zettelchen ausgelost. Weil man glaubte, dass sich an diesem Tage die wilden Vögel zu paaren beginnen, wurde Valentin in England und Frankreich zum Schutzpatron der Verliebten und Verlobten.[8]

    Es ist auch möglich, dass die Festlegung des Gedenktages auf den 14. Februar mit dem römischen Fest der Lupercalia zusammenhängt, das vom 13. bis zum 15. Februar gefeiert wurde. Eine religionsgeschichtliche Herleitung der Bräuche des Valentinstags aus der paganen Antike liegt nahe (Ekkart Sauser im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon): „Der Brauch, sich am Valentinstag Blumen zu schenken, geht sehr weit zurück: Im antiken Rom gedachte man am 14. Februar der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie. Den Frauen wurden an diesem Tag Blumen geschenkt.“

    Antworten
      1. Bluna Luna

        Klar – der Valentinstag ist reiner Kommerz.
        Aber…. das mit dem Valentin (nicht dem Karl9 😉 wußte ich bis vor wenigen Tagen auch nicht. Das Googlen macht mich noch richtig schlau!

        Antworten
  5. Wolfihase

    Wir haben heute einen wunderwunderwunderschönen Tag miteinander verbracht – den letzten dieses genialen Wochenendes.
    Und nur auf der Heimfahrt von unseren Freunden im Autoradio davon gehört.

    ‚Ach, ja. Dieser Valentinstag ist ja heute‘.

    Aber das war so, als hätten wir ‚Morgen ist Wochenbeginn‘ gesagt. *gg*

    Liebe ist 365/24 – dáccord mit Dir! 🙂

    Antworten
    1. Hans-Georg

      Moin Wolfihase!
      Habe leider deinen Kommentar erst gerade eben entdeckt und freischalten müssen. Nichtsdestotrotz freue ich mich, dass wir bei dem Thema kondom-, äh, konformgehen.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar zu Bluna Luna Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert