Zum Mob von Köln

Inwzischen gibt es auch Meldungen gleicher Vorfälle aus anderen Städten, nicht nur Köln, Hamburg und Stuttgart. Köln ist in diesem Fall zum Symbol geworden, damit soll das Vorgehen in anderen Städten aber nicht einfach weggewischt werden.

Inzwischen verdichten sich die Informationen, dass in Köln sehr wohl Flüchtlinge an den säuischen Taten beteiligt gewesen sind. Allein aus politischen Gründen hat man versucht, diese Tatsache unter der Decke zu halten. Hierzu zietiere ich aus meinem vorherigen Beitrag zu diesem Thema:

„Alles in allem Denke ich oft, dass der Deutsche Rechtsstaat immer noch so vorsichtig agiert um nicht mit der unsäglichen Hitlerdiktatur verglichen zu werden, besonders wenn es sich um Ausländer handelt.“

Warum sagt man uns nicht gleich die ganze Wahrheit? Wie man sieht, kommt sie doch ans Tageslicht. Und es hat einen ziemlich bitteren Beigeschmack, wenn Dinge erst so nach und nach, weil es nicht mehr anders geht, weil doch zu viele Informationen durchgesickert sind.

Viele Meinungen zu den Schweinereien in Köln und anderswo sind zu hören und zu lesen. Und manche machen es sich sehr einfach, wie z.B. Nora Schareika in ihrem Kommentar bei n-tv.de. So sagt sie z.B., es müsse bei jedem Einzelnen nach dem Motiv geschaut werden. Hallo Frau Schareika, geht’s denn noch?! Die Motive von Tätern jeglicher Nationalität sind völlig irrelevant! Diese Schweine haben sich widerrechtlich verhalten und gehören bestraft mit der ganzen Härte unserer Gesetze, am besten, sie würden, wenn ihre Identität und Täterschaft einwandfrei festgestellt worden ist, sofort ausgewiesen, und zwar ohne weitere Gerichtsverhandlung! Denen, die auch noch geklaut haben, möge in ihrem Heimatland eine Hand abgehackt werden!

Es werden Vergleiche zu ähnlichen Vorkommnissen auf dem Tahrirplatz in Kairo gezogen. Dort soll es unter Anderem darum gegangen sein, Frauen aus der politschen Öffentlichkei zu verdrängen. Wo ist der Unterschied? Auch dort ging es darum, dass Frauen wertlos sind, Frauen gehören nach dem Verständnis dieser Männer eben nicht in die Politik. Frauen sind Freiwild für sie und haben sich den Männern zu fügen! Aber nicht in Deutschland.

Heute morgen gab es eine Telefonaktion bei RadioHamburg. Eine junge Frau sagte, sie würde den Kiez erstmal meiden, womit sie natürlich gut beraten ist. Aber wo sind wir gelandet, wenn wir uns nicht mehr frei bewegen können? Es wurde seitens der Moderatorin der Rat gegeben, nur noch in Begleitung von männlichen Freunden auf den Kiez zu gehen. Das ist doch genau das, was in Ländern muslimischen Ländern gehandhabt wird: Frauen gehen nicht allein auf die Straße, nur in Begleitung von Männern!

Noch Fragen?

10 Gedanken zu „Zum Mob von Köln

  1. Arne

    Eigentümer von Radio Hamburg:

    »Axel Springer AG
    RTL Group
    Heinrich Bauer Verlag
    Hamburger Morgenpost«

    Die ersten beiden Unternehmen gehören zu denen, die gerne mal sehr viel Öl ins Feuer gießen.

    Das bedeutet nicht, dass ich hier irgendwas beschönigen möchte. Egal wer (Herkunft & Hautfarbe egal) bewiesen sch**ße baut, muss zu Rechenschaft gezogen werden.

    Doch gerade die Tatsache, dass Springer, RTL und Co. in Verbindung mit Facebook immer mehr Öl ins Feuer gießen, wird die Sache nicht schneller aufgeklärt sondern eher noch erschwert.

    Just my 2 Cents!

    Antworten
    1. Hans-Georg

      Moin Arne.
      Dass RadioHamburg nicht ganz unabhängig ist, ist mir bekannt.
      Dass von den Moderatoren Öl ins Feuer gegegossen wurde, ist mir bisher nicht aufgefallen. Bei 4 Moderatoren in der Morning Show, treten auch schon mal unterschiedliche Meinungen auf, da wird auch schon mal untereinander öffentlich diskutiert.
      Niemand würde zu jungen Frauen sagen: Ach, geh doch auf den Kiez, ist doch alles nicht so schlimm, das kommt nicht wieder vor. Ich habe den Rat, nur in männlicher Begleitung zu gehen, als Ratschlag „von Frau zu Frau“ verstanden.

      Antworten
      1. Arne

        Fiel denn in dem Zusammenhang noch das Wort „betrunken“?

        Für mich sind in dieser ganzen Sachen noch zu viele Ungereimtheiten.

        In Köln war die Polizei anscheinend überfordert/durfte nicht eingreifen/ was auch immer.

        Aber in Hamburg? Warum gab es dort nicht schon Meldungen in der Nacht? Im Zeitalter von WhatsApp/Facebook/Twitter machen derartige Sachen eigentlich innerhalb von Stunden die Runde. Und nicht erst 3 Tage später.

        Ich habe schon darüber gebloggt: für mich sind da mehr ??? als Fakten. Sowohl bei Täter, Opfer, Politik als auch bei der Polizei!

        Antworten
          1. Hans-Georg

            Von Alkhol war auf RadioHH nicht die Rede.
            Auf dem Kiez soll es ja angeblich eh die Regel sein, dass Frauen dort belästigt werden. Und sicher gibt es Männer, die versuchen, diese Frauen zu beschützen, wie es auch bei den Flüchtlingen welche gibt, die das tun.
            Ich kann auch nicht verstehen, dass jemand einen shitstorm erntet, der es so sagt, wie er, bzw. sie, es gesehen hat. Die „shitstormer“ sind doch die, die es „schon immer gewusst haben“ und es gar nicht anders sehen wollen.
            Natürlich werden nun die Fälle ans Tageslicht gezogen, die es gar nicht geben dürfte. Man soll sich auch nicht unter den Teppich kehren, wie es in Köln versucht wurde.
            Es ist nun wie eine Art Sippenhaft, leider, so wie z.B. in der Schule: Einer hat was angestellt, alle wissen wer es war, aber die Klasse hält dicht. Und alle sind dran.
            Nur mal ein Beispiel wie ich selbst denke: Kürzlich wurde in einer Berufsschule bei einer Streiterei ein Mitschüler mit einem Messer verletzt. In der ersten Meldung war nicht die Rede davon, welche Nationalität der Täter hat. Ergo was denke ich: Das kann kein Deutscher gewesen sein, ein Deutscher rennt nicht mit einem Messer in der Hosentasche rum. Ein paar Tage später wurde dann veröffentlicht, welche Nationalität der Täter hat, es ist ein Serbe.

            Eins möchte ich noch mal ganz deutlich klarstellen: Als Deutscher Staatsbürger möchte ich keine Rücksicht auf andere Kulturen nehmen, die bei uns leben – aus welchen Gründen auch immer. Ich möchte mich überall frei bewegen können ohne Angst haben zu müssen. Wenn diese Möglichkeit nicht mehr gegeben ist, dann läuft hier in Deutschland wirklich was falsch.

            Auch Deutsche sind in den Wirren des 2. Weltkrieges und danach auf der Flucht gewesen. Viele sind dabei auf der Strecke geblieben. Viele sind während der Flucht versteckt worden, viele haben eine neue Heimat gefunden. Daran sollten wir denken, wenn andere Menschen in Not zu uns kommen. Aber – und das habe ich bei anderen Gelegenheiten schon öfter geschrieben – wer zu uns kommt soll sich hier so verhalten, wie wir leben und sich unseren Gesetzen unterordnen. Keiner soll denken, er kann so weitermachen wie in seiner Heimat.

  2. Jane Blond

    „Eins möchte ich noch mal ganz deutlich klarstellen: Als Deutscher Staatsbürger möchte ich keine Rücksicht auf andere Kulturen nehmen, die bei uns leben – aus welchen Gründen auch immer.“
    Rücksicht?! Ich bin für ein generelles gegenseitiges Akzeptieren. Ich möchte, und da bin ich wahrscheinlich abgrundtief naiv, dass alle Menschen, egal welcher Nation, egal ob homosexuell oder hetero, ob behindert, ob sonst irgendwie anders, als die sogenannte Norm, mit denen, die sich normal nennen, friedlich nebeneinanderleben können.
    Das dazu.
    Ansonsten bin ich anhaltend erschüttert darüber, dass es Flüchtlinge gewesen sein sollen, die alle Versuche, sie freundlich aufzunehmen, sich auf ihre Seite zu stellen, selbst tropedieren.
    Ich bin echt nicht informiert gerade. Sollen es Flüchtlinge gewesen sein, die jetzt erst kamen, oder Imigranten, die eigentlich unsere „Regeln“ kennen? Was per se keinen echten Unterschied macht, aber wenn Menschen, die vor Krieg und Terror, vor Unterdrückung weglaufen … wirklich viel auf sich nehmen. Ich kriege da gedanklich nicht die Kurve, wie man dann hier das machen kann, wovor man im eigenen Land wegläuft. Das ist, was mich fassungslos macht. Hilflos.

    Verstehe einer Politik. Da wird man versucht haben, zu vertuschen, um der Pegida nicht in die Hände zu spielen. Sicherlich falsch. Aber ganz hinten, in der letzten Ecke meines Kopfes, kann ich es verstehen. Der braune Sumpf wächst und wächst und wächst … Dem gegenüber ist auch die Politik gerade machtlos. Was keine Entschuldigung sein darf, uns zu verarschen.

    Antworten
    1. Hans-Georg

      Jane, es gibt sicher viele Menschen, denen das Dilemma durch den Kopf geht, da bist du nicht die Einzige.
      Ich habe gerade bei n-tv.de folgendes gelesen: „Es gibt nicht die Flüchtlinge – wie man so schön sagt, gibt es solche und solche. Auch unter ihnen gibt es viele, die über die Vorkommnisse der Kölner Silvesternacht empört sind.“
      Ich vermute, dass es nicht nur viele sind, die empört sind, es werden die meisten sein.

      Antworten
  3. Ralf

    @ Jane Blond

    „gegenseitiges Akzeptieren“

    Das ist die grenzenlose Naivität, die auch die mecklenburgische Pfarrerstochter an den Tag legt. Ich soll akzeptieren, dass XYZ (wer auch immer) mich nicht akzeptiert? So saudumm soll ich sein? Da halte ich es mit Wilhelm Busch, der -heute noch gültig- einst klarstellte: Toleranz ist gut. Aber nicht gegenüber der Intoleranz. – Für Akzeptanz gilt das selbe.

    Antworten
    1. Jane Blond

      Häh?
      Gegenseitig, Ralf. Gegenseitig! Wer sagt, dass du Menschen akzeptieren sollst, die dazu im Umkehrschluss nicht bereit sind? Respekt, Toleranz, Akzetanz kann nur auf Gegenseitigkeit beruhen.
      Ich habe keine Probleme damit grenzenlos naiv zu sein. Wie ich schrieb, hab ich zumindest die Einsicht dazu 😉
      Im ersten Weg akzeptiere, toleriere und respektiere ich jeden Menschen. Verwirkt er das, ist das nicht mein Problem. Nur so kann ein generell friedliches Miteinander (auch abseits der Flüchtlingsproblematik) möglich.

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert