Wenn der Ölpreis fällt …

… müsste sich die Wirtschaft doch freuen: Preise für Energie zu Herstellung von diversen Produkten fallen, Kosten für Transporte zu Land und zu Wasser fallen, aber es heisst, die Börsen gehen in den Keller. Verbraucher freuen sich über geringere Heizkosten und über sinkende Benzinpreise und haben mehr Geld übrig, um es für andere Dinge ausgeben zu können, aber die Börsen gehen in den Keller.

Ich war ja Jahrzehnte in der Seetransportwirtschaft tätig. Für uns waren hohe Ölpreise ein Dilemma. So ein Schiff, und wir hatten nur relativ kleine Schiffe in der Flotte verglichen mit Containerriesen, hat einen Verbrauch von ca. 5 – 12 Tonnen pro Tag – da kommt einiges zusammen bei einer Flotte von 20 Schiffen. Es gab Zeiten, da wurde die Geschwindigkeit gedrosselt um den Verbrauch zu senken um dadurch Geld zu sparen.

Wie das alles zusammenhängt – fallender Ölpreis und fallende Börsen – keine Ahnung. Vermutlich sind das wieder irgendwelche Spekulationsgeschäfte. Aber vermutlich kann man das auch irgendwo nachlesen. Vielleicht finde ich da was in den Tiefen des WWW.

6 Gedanken zu „Wenn der Ölpreis fällt …

  1. karin

    mit öl kenne ich mch nicht aus, mit der börse auch nicht, aber rentenerhöhung? jaja, freu sich wer will, entweder man ist dann mit 1 € in die steuer gerutscht oder reicht auch schon die erhöhung der krankenkassenbeiträge, die lebensmittel ziehen an, die briefmarken, die bus- und bahngebühren…., ja danke, ich als rentner, tut mir leid, ich spring nicht in die höhe …., aber natürlich alles würden sie erhöhen, also ist es mit rentenerhöhung noch besser auszuhalten, heizkosten? wenn der tank leer ist, dass man nachfüllen kann, weiß gott, wie dann die preise sind …..,
    normal kümmere ich mich nicht um preise, ich verzichte eben auf manches, da ich nur ein 1-personenhaushalt ist das nicht tragisch, ich habe auch z.b. ein sonnenglas für die beleuchtung, wenn ich abends nur fernsehe, das wird tagsüber aufgeladen (schraubglas mit solarzelle im deckel) und dann …..,
    ja jeder sucht sich seine möglichkeiten, jeder anders, gern würde ich mehr tun, z.b. einer kocht für zwei und nächsten tag umgedreht, nachbarn, bekannte, oder eben man fährt gemeinsam mit dem auto und beteiligt sich, oder einer kann was reparieren, kriegt dafür kleidung geändert genäht, sows alles, aber hier in meine rumgebung gibt man sich zurückhaltend und tür zu und so, leider,

    aber ist gut zu lernen wie man sparen kann, an dingen, auf die man verzichten kann, um sich leisten zu können, was man braucht und woran man freude hat, auf freude kann ich nicht verzichten, das steht mal fest

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  2. Ingrid

    Die Fracking-Industrie in den USA kollabiert. Da könnte man sich eigentlich freuen, aber leider sind daran auch deutsche Banken beteiligt. Und auch mit billigerem Öl steht es in China schlecht, was uns wiederum auch betrifft, denn wir exportieren dorthin eine Menge. Das alles ist ein ziemlich undurchsichtiges Geflecht.
    Außerdem bin ich nicht begeistert, dass das Autofahren jetzt noch billiger wird; die Städte sind ohnehin verstopft, die Luft ist schlecht …

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  3. Jane Blond

    Wenn ich das richtig verstanden habe, liegt das an den Amis und dem Fracking. Die fluten den Markt … ob man das guten finden soll, stelle ich mal in Frage. Wie das börsentechnisch zusammenhängt, sind für mich auch bömische Wälder.
    Sei es drum. Hier wird mit Holz geheizt, was mir keine Vorteile bringt, mehr Strecken fahre ich auch nicht, nur weil das Benzin gerade günstig ist (91,99 Cent der Liter Diesel beim letzten Tanken. Schon heftig!). Und der Preis wird – da gibt es keine Zweifel – eh wieder anziehen.

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