Kleine Auszeit mit Freunden

Martina und Franko kennen wir schon ein paar Jahre. Wir sehen uns immer nur einmal im Jahr, bisher immer nur in Hamburg. Wir haben es noch nicht geschaft, sie in ihrem Wohnort in der Nähe von Essen zu besuchen. Vielleicht schaffen wir es in diesem Jahr in Verbindung mit einem Besuch bei unseren Kindern.

Gestern nachmittag trafen wir uns im Prizeotel Hamburg, ein Budget Design Hotel, welches erst im vergangenen Jahr fertiggestellt wurde.

Nachdem wir uns überschwenglich begrüsst und dann umgezogen hatten, machten wir uns auf den Weg durch die Hafencity, vorbei an der Elbphilharmonie und entlang den Landungsbrücken zum Hamburger Elbspeicher am Fischmarkt, wo wir leckeres Essen einnahmen.

Die rechtzeitige Reservierung vor ein paar Wochen hatte uns einen wunderbaren Fensterplatz mit Blick auf die Elbe und den Hafen gesichert. Unse Freunde waren begeistert, vom Ambiente des Restaurants, vom Hafenblick und konnten sich kaum noch einfangen, als direkt vor unseren Augen die „Aida mar“ ein Drehmanöver vollführte und sich auf die Reise nach Southampton machte.

Nach dem leckeren Essen gingen wir dann hinauf zur Reeperbahn um uns im Schmidt Theater das kleine Musical Oh Alpenglühn anzuschauen. Für uns war es wohl das fünfte Mal, dass wir uns die Show angeschaut haben. Und trotzdem – wir können immer noch herzhaft lachen, so dass uns die Tränen aus den Augen fliessen. Es ist einfach ein köstlicher Spass, die beiden Darsteller Carolin Fortenbacher und Nik Breidenbach in diesem Zweipersonenstück auf der Bühne zu erleben. Auch unseren Freunden hat’s gefallen, mit vor lachen tränenden Augen.

Ein Taxi brachte uns nach der Vorstellung zurück ins Hotel. In der Hotelbar liessen wir den Tag nochmal revue passieren. Unsere Freunde waren begeistert vom Gesamtprogramm, welches wir arrangiert haben. Und wenn mal wieder „Oh Alpenglühn“ auf dem Spielplan steht, sollen wir rechtzeitig bescheid geben. Tja, da haben sie mit uns die richtige Begleitung.

6 Gedanken zu „Kleine Auszeit mit Freunden

  1. Gerrit

    Dann beeilt euch mal mit dem nächsten Besuch bei „Oh, Alpenglühn“ – im Schmidt Newsletter war zu lesen, dass Frau Fortenbacher und Herr Breidenbach in ihrer letzten Saison damit sind. Es gibt nur noch wenige Vorstellungen bis zur Derniere.

    Die „Villa Sonnenschein“ ist ja auch ganz vom Spielplan runter und Kay Ray ist fortgegangen. Da ist wohl ein unfangreicher Spielplanumbau am Spielbudenplatz im Gange…..

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    1. Hans-Georg

      Danke für den Hinweis, aber in diesem Jahr werden wir es wohl nicht mehr schaffen.
      Im vorigen Jahr sind sie auch nicht aufgetreten mit dem Stück. Aber wenn es denn nun zu Ende sein sollte – wäre zwar schade, aber wir haben diverse vergnügliche Abende verlebt, die in unserer Erinnerung nicht mehr auszulöschen sind.
      Gern erinner ich mich an eine Aufführung während der in der Reihe hinter uns Frauen mit grauen Betonlocken und Männer mit Schlips und Sakko sassen. Völlig konsterniert verfolgen sie das Geschehen auf der Bühne, nicht fähig, auch nur eine positive Regung zu zeigen.
      Wir vermuten, dass sie aufgrund des Titels der Show einen vergnüglichen Abend zum mitschunkeln erwartet hatten.

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  2. Cuervo

    Ich sitze zur Zeit an einer Facharbeit über die Hanse und kann die Städtenamen Lübeck, Bremen und Hamburg schon fast nicht mehr hören. Trotzdem danke ich dir für den schönen Beitrag, denn jetzt weiß ich wieder, dass Leben hinter den endlosen Fakten steckt! Der Nachteil: Ich sehne mich nach einem Frühlingsabend am Hafenbecken … schöne Bescherung. Liebe Grüße, Cuervo
    P. S. „Teach me laughter, save my soul!“

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    1. Hans-Georg

      Hi Cuervo, und danke für deinen Besuch.
      Nun ja, es gibt inzwischen ja eine ganze Menge Hansestädte mehr. Aber Lübeck ist ja seinerzeit die Königin der Hanse gewesen.
      Heute würde ich wohl einen Frühlingsabend in Hamburg statt in Lübeck vorziehen. Der Hafen von Lübeck ist ja ziemlich langweilig geworden.

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