Archiv für den Monat: Januar 2015

abgetakelt – eingepackt – leergeräumt


Der letzte noch verbliebene Weihnachtsmarkt in Hamburg, der am Jungfernstieg, ist nun auch Geschichte. Gestern bin ich in der Mittagspause noch durchgebummelt, völlig unbehelligt von Menschenmassen. Heute wird er abgebaut. Auch der Alsterweihnachtsbaum wurde ausgeschwommen und lag bereit zum Abtakeln.


Das Miniriesenrad war schon weitgehenst abgebaut, die Gondeln fest verstaut zum Abtransport.


Von den Pagodenzelten waren teilweise schon die Dächer demontiert und beiseite gelegt.


Die Verkaufs- und Verzehrzelte waren alle ausgeräumt.


So ein abgetakelter Weihnachtsmarkt hat eine gewisse Ähnlichkeit mit der Reeperbahn bei Tageslicht: Völlig trostlos und desillusioniert.

Vorsicht!

Das ist ein Händetrockner! Ich persönlich liebe dieses System. Die Hände sind in Sekunden getrocknet. Warum da das Warnzeichen drauf ist? Na, da hat wohl mal jemand was anderes reingesteckt und es kam vielleicht zu Verletzungen.

Silvesterfeier mit ärgerlichem Ende

Zu diesem Jahreswechsel waren zu einer privaten Feier eingeladen, zum Abgrillen. Es war dann so, dass draussen gegrillt aber drinnen gespeist wurde. Ja, ich kann wirklich behaupten, dass wir gespeist haben – jedenfalls was die Qualität des angebotenen Grillguts betrifft.

Es wurde Rindfleisch Kobe Style serviert. Es war einfach nur „WOW“. So saftiges Fleisch habe ich in meinem langen Leben noch nicht auf der Zunge gehabt. Es gab pures Fleisch in kleinen Stückchen, welche mit Salzflocken und diversen leckeren Saucen ein wenig gewürzt werden konnten. Eigentlich war das gar nicht notwendig und deshalb war ich mit dem Würzen auch recht sparsam. Zum Abschluss gab es Burger Kobe Style. Auch hier hätte man auf die Zutaten, wie z.B. Tomaten, Zwiebeln und Würzsaucen verzichten können.

Getanzt wurde dann in der grossen Kellerbar, jedenfalls wer Lust hatte, konnte dort tanzen. Es zeigte sich leider, dass Musik ein Stimmungskiller sein kann wenn sie zu laut ist. Wenn jemand meint, Stimmung liesse sich nur mit lauter Musik erzeugen, und zwar so laut, dass die Gäste, die nicht tanzen möchten sondern sich lieber gern unterhalten, kaum noch unterhalten können, ohne schreien zu müssen – dann ist etwas nicht in Ordnung. Ich habe dann lieber die Kellerbar verlassen und mich oben in der Küche mit der Dame des Hauses unterhalten.

Mitternacht zog es uns alle nach draussen. Wir stiessen mit Sekt an, wünschten uns gegenseitig „Frohes Neues Jahr“ wobei wir uns jeweils kurz abknutschten. Dann gaben wir uns dem grossen Feuerwerkspektakel hin, welches in der Nachbarschaft abgebrannt wurde. Ich muss sagen, dass ich so viel und so gutes privates Feuerwerk noch nie gesehen habe.

Gegen 2 Uhr heute morgen machten sich die ausnahmslos auswärtigen Gäste auf den Weg zu den Autos (2 Fahrer waren ausgeguckt worden, den Abend überwiegend Wasser trinken zu müssen). Der Schreck war gross als wir eins der Fahrzeuge mit einer eingedrückten Heckscheibe vorfanden. Alle anderen Fahrzeuge drumherum waren unbeschädigt. Da im Fahrzeug nichts herumgelegen hatte, was einen Dieb dazu veranlassen würde, eine Scheibe einzuschlagen, vermuteten wir, dass ein Böller an der Scheibe gelandet war und diese zerstörte.

Es liess sich nun nicht vermeiden, dass man mit diesem beschädigten Fahrzeug die ca. 35 km lange Heimfahrt antreten musste, was sicher nicht angenehm für die Insassen war. Wir werden sicher demnächst darüber hören.

Für den Fahrzeughalter war dies also kein guter Auftakt für das neue Jahr. Da kann man nur hoffen, dass sich damit alle unangenehmen Dinge für 2015 bereits erledigt haben.

Countdown

Jetzt sind es nur noch 3 Monate, die ich arbeiten muss! Während dieser Zeit gibt es keine Feiertage mehr, die beruflich für Stress sorgen könnten. Mit dem heutigen 1. Januar ist das für mich erledigt. Nur noch ganz normale Wochenenden.