Nicht auf unseren Tisch!


Dass Itialiener schnell reden kennt man ja. Herr Guido Barilla war da wohl etwas zu schnell mit seinen schwulenfeindlichen Bemerkungen, z.B. dass seine Firma keine Werbung für Homosexuelle machen wird da sie die traditionelle Familie unterstützt. Und wenn den Homosexuellen das nicht passt, dann können sie ja die Nudeln anderer Hersteller essen.

Nun, Herr Barilla, Ihre Nudel(n) will ich ganz bestimmt nicht und auch nicht ihre anderen Produkte. Auch wenn Sie sich später in gewisser Weise entschuldigt haben, dass sie ja eigentlich nichts gegen uns Schwule hätten (das sagen eh alle, die sich irgendwie negativ über Schnwule geäussert haben), kommen uns Ihre Produkte nicht mehr ins Haus! Einmal gesagt, und das haben Sie dann auch so gemeint. Das geht nicht mehr rückgängig zu machen.

Über dieses Thema habe ich schon in diversen anderen Blogs gelesen. Da wir aber alle einen anderen Leserkreis haben, möchte ich die Äusserungen von Guido Barilla gern weiter verbreiten.

Die Grafik durfte ich aus der Warmen Küche mitnehmen.

7 Gedanken zu „Nicht auf unseren Tisch!

  1. ossi1967

    Andersrum formuliert: In einem der letzten Staaten der EU, in dems noch nichtmal irgendeine light-Form der eingetragenen Partnerschaft für Schwule und Lesben gibt, hat Herr Barilla sich in einem Radiointerview für die gleichgeschlechtliche Ehe und die Recht von Schwulen und Lesben ausgesprochen. Er hat dann vor diesem Hintegrund auch gemeint, daß ihm Adoption zu weit gehen würde und daß eine Werbung mit einer Regenbogenfamilie nicht zu seiner Produktlinie paßt.

    Wahnsinn, dieser homophobe Typ, was denkt der sich eigentlich! Einfach so in Italien für die schwule Ehe eintreten! Nenenenene. Nicht mit uns. Hängt ihn höher! Er hat nicht „Adoption“ gesagt!

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      1. Wolfgang

        Hans- Georg, danke für Deinen heutigen Tipp mit LaVialla. Ich hatte ja ganz vergessen, dort meine Einkäufe an Nudeln und Pesto zu erledigen (obwohl erst vor kurzem ein feiner, neuer Katalog ins Haus flatterte…).

        Auch nach ein paar Stunden, in denen sich der Sturm gelegt hat, finde ich diese Äußerungen von Herrn Barilla noch immer widerlich.
        Natürlich gesteht man meinem Landsmann Ossi seine persönliche Meinung zu und akzeptiert, dass jeder freie Mensch auch seine eigene Meinung äußern darf. Nur: Es hat eben Konsequenzen – ungeschoren kommt mir niemand mit solch einer Homophobie davon.

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        1. Hans-Georg

          Während unserer Abwesenheit haben wir auch einen neuen Katalog von La Vialla bekommen. Hab da noch gar nicht reingeschaut. Wir wollen auch schon seit Wochen was bestellen. Ich denke, jetzt nach dem Urlaub ist die Zeit dafür reif.
          Alle, die was gegen uns Schwule haben, behaupten, Sie hätten ja gar nichts gegen uns, aber dies und das und jenes gefällt ihnen nicht. That’s the point!

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