Gegen Homophobie


Rechte Gesinnung und Homophobie kann man getrost in einen Topf werfen. Insofern passt die Aktion Libero zu den aktuellen Geschehnissen und zu meinem vorherigen Beitrag.

Die Aktion Libero beschäftigt sich mit Homophobie im Fußball. Ich bin zwar nicht unbedingt am Fußball interessiert. So geschieht es des öfteren, dass mein Mann sich ein Spiel im Wohnzimmer im Fernsehen anschaut während ich im Arbeitszimmer am Rechner bleibe. Trotzdem finde ich, dass diese Aktion unterstützenswert ist.

Grundsätzlich ist Homophobie in allen Bereichen abzulehnen. Zum Glück werde ich in der Firma, in der ich arbeite, damit nicht konfrontiert. Und es ist wohl auch so, dass das in vielen Firmen gar kein Thema mehr ist.

Im Bereich Fußball sieht es leider immer noch anders aus. Fußball ist ein Männersport, in welchem „harte Männer“ gegeneinander um einen Ball kämpfen. Harte Männer uns Schwulsein schliessen sich aber nicht aus. Denn wer Einblick in die Schwule Szene hat, weiss, dass es dort auch recht hart zugehen kann. Schwul zu sein bedeutet nicht, das Klischee vom Weichei zu bedienen! Insofern kann auch ein schwuler Fußballer hart um den Ball kämpfen und hat sicher auch einen kräftigen Schuss.

12 Gedanken zu „Gegen Homophobie

  1. Hans-Georg

    So wie du, Frau Momo, denken natürlich viele Menschen. Nur, die fallen nicht auf. Die Homophoben, die fallen auf durch ihre Negativreaktionen. Ich möchte licber nicht hören, was an Fusßballstammtischen und bei vielen anderen Fans so gelabert wird.

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  2. Frau Momo

    Ehrlich gesagt finde ich es schon absonderlich, das man das überhaupt noch thematisieren muß, aber leider ist es wohl so. Es ist doch sowas von wurscht, ob ein Fußballspieler schwul, hetero oder bi ist. Was geht mich das an? Unser Vermieter (seines Zeichens auch schwul) spielt Eishockey, auch nicht gerade ein Sport für Weicheier. Alleine, wenn ich seine Schutzausrüstung hier manchmal im Flur stehen sehe……

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  3. Arne

    Bei einem Fußballstammtisch sind das Thema “schwule Fußballer” kein Thema. Aber vielleicht nehme ich auch an den falschen Teil.

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  4. Inge aus HH

    Na also, geht doch. Mir ist das vollkommen wurscht, ob so oder so. Menschen haben das Recht so zu sein. Mir verbietet ja auch keiner, dass ich urlange verheiratet bin mit einem Mann, lach.

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  5. Elvira

    Es wird leider wieder schlimmer. Und so sehr ich auch immer gehofft habe, dass das eben einfach irgendwann kein Thema mehr sein wird, umso mehr scheint es, dass es wieder Thema werden muss. Habe heute gelesen, dass es irgendwo unter harte Strafe gestellt wurde, die Regenbogenflagge zu hissen. Solange das irgendwo auf der Welt noch so ist…

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  6. Ossi

    Naja, ich war mir nicht sicher. – Aus dem Rest des Artikels war nicht die gleiche Abneigung gegen Fußballspieler herauszulesen wie aus dieser „Schuß haben“-Schlußformulierung. :))

    Bzgl. „Harte Männer vs. Schwulsein“ hatte ich ja vor kurzem auch ein erhellendes Erlebnis: Mein Blog-Eintrag über die Gay Cops Austria wurde ja auch (von einem Ex-Polizisten) mit Unverständnis kommentiert („Bleiben Sie stehen, oder wir werfen mit Wattebällchen nach Ihnen“). Auch eine TV-Doku auf der Homepage der gay Cops zeigt: Irgendwie geht das in den Köpfen der Leut nicht zusammen. Schwuler Sänger geht. Schwuler Frisör geht. Schwuler Bürohengst sicher auch noch. Schwuler Automechaniker? Das wird schon schwierig. Aber bei Fußball, Polizei, Militär usw… da fängt das Kopfschütteln an.

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