Behördenwege

Während mein ehemaliger Zimmergenosse heute mittag sein Infogespräch bei dem von ihm gewählten Institut für die Reha hat, warte ich noch immer auf einen Bescheid, wie das denn nun mit meiner Reha wird.

Bisher habe ich nur die Bestätigung der Rentenanstalt Bund erhalten, dass mein Antrag dort eingetroffen ist und eine weitere Nachricht, dass der Antrag zuständigkeitshalber an die Rentenanstalt Nord weitergeleitet worden ist. Das war in der vorigen Woche – und bisher ist nichts weiter passiert.

Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat. Zur Rentenanstalt Nord habe ich nämlich eine Beziehung dergestalt, dass eine Cousine dort arbeitet, wenn auch im internen Gehaltsbüro. Aber man kann ja mal fragen, ob sie mir weiterhelfen kann.

Sie konnte! Es stellte sich heraus, dass gerade gestern mein Antrag auf Reha dort bearbeitet wurde, allerdings per Fax zuständigkeitshalber an die Knappschaft Bahn See weitergereicht worden ist.

Versaubeutelt hat das die Stationsärztin in der Klinik, die mit mir den Antrag auf Reha aufgenommen hat. Ich hatte ihr erklärt, dass die für mich zuständige Rentenanstalt Bahn See sei. Trotzdem hat sie den Antrag an die Rentenanstalt Bund geschickt. Von dort wurde er ohne weitere Prüfung an die RA Nord weitergeleitet. Wenn die sich dort die Mühe gemacht hätten, anhand meiner Versicherungsnummer mal genauer nachzuschauen, läge mein Antrag bei Bahn See schon seit voriger Woche vor und ich hätte vielleicht auch schon eine Einladung zu einem Infogespräch.

Na, nun kommt die Sache hoffentlich schnell ins rollen. Ich will hier raus! Ich will endlich vorankommen.

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