Atomkraft – Nein Danke!

Nach wie vor ist diese seit den 70er-/80er-Jahren verwendete Schlagzeile aktuell. Im Atommülllager Assen 2 ist nämlich Lauge entdeckt worden, deren radioaktiver Wert weit überschritten wurde. Möglicherweise ist zu befürchten, dass das Trinkwasser in der Umgebung des Lagers spätestens in 150 Jahren radioaktiv verseucht sein könnte.

Die regierende CDU verteidigt natürlich die Atomenergie. Klar doch, sitzen ja, wie unlängst bekannt wurde, Berater grosser Konzerne an den Schaltstellen der Regierung. Ausserdem ist man der Meinung, dass Atomenergie zur Stromerzeugung notwendig sei um die steigenden Preise auf dem Energiemarkt zumindest teilweise im Griff zu haben.

Wie es aussieht, befinden wir uns derzeit in einem ausweglosen Dilemma. Entweder Atomenergie mit aller ihr eigenen und unabwägbaren Risiken oder eines Tages unbezahlbare Strompreise. Egal was wir machen – unsere Enkel, Urenkel und Ur-Ur-Enkel werden daran schwer zu tragen haben.

5 Gedanken zu „Atomkraft – Nein Danke!

  1. Kalle

    Hi Hans-Georg,

    ich finde das Risiko viel zu gross. Aus Tschernobyl haben die Politiker nichts gelernt, noch werden die notwenidgen Vorsichtsmassnahmen korrekt befolgt – und Menschen machen nunmal Fehler…

    Daher gefällt mir die derzeitige Panikmache garnicht, da die Preise trotz Kernkraft steigen werden, wenn wir nicht lernen sinnvoll mit dr Energie zu haushalten…,

    lg Kalle

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  2. Magic Volker

    Die Preise werden selbstverständlich weiter steigen, auch wenn wir ab morgen nur noch Atomstrom hätten.

    Ich gehe immer noch davon aus, dass wir des Problem überwiegend vom falschen Ende angehen. Es muss endlich dazu übergegangen werden, dass wir den Verbrauch senken. Dies kann zu einem kleinen Teil durch gesetzliche Maßnahmen, wie zum Beispiel Vorschriften für E-Geräte und deren Leistungsaufnahme geschehen.
    Aber im Wesentlichen muss der Verbraucher handeln, und sich vom Standby verabschieden.
    Zudem sollte man Hauseigentümern es finanziell schmackhaft machen, damit sie Ihre Dächer mit Solarzellen pflastern. So können wir der Energie-Preisspirale Herr werden, nicht anders.

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  3. Stoeps

    Ich sehs wie Magic Volker! Atomkraft kann nie und nimmer die Lösung sein! Der Stromverbrauch muss signifikant gesenkt werden, Häuser sollten mindestens nach Minergie Standard gebaut werden und wer wenig Energie braucht sollte vom Staat belohnt werden. Ebenso denke ich, ist eine Förderung von Solarenergie per Subvention von Solarzellen recht sinnvoll! Aber allem voran müssen wir Menschen lernen umzudenken! Schliesslich ist es unsere Luxusgesellschaft, die diesen Stromverbrauch erzeugen! Schon mal dran gedacht, wieviel Energie z.B. eine Sauna braucht? Und dass die Abwärme so gut wie nie genutzt wird? Nur so als ganz kleiner Denkanstoss… Wir müssen auch unseren Lebensstil wieder anpassen und vom Mega-Konsumenten wieder zum sinnvollen Nutzer werden.

    Aber schon in den Achzigern witzelte man: Alle wollen zurück zur Natur – aber keiner zu Fuss!

    Der Schweizer Pertrand Piccard ist da ein Pionier, der Leidenschaftlich mit diesem Thema unterwegs ist. Wer mal einen Platz in einem seiner Vorträge ergattern kann – unbedingt buchen!

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  4. april

    Ach, dieser private Energie-Spar-Kleinkram, der bringt doch alles nix. Es müssten entsprechende Gesetze her und es müsste viel stärker auf sog. alternative Energien gesetzt werden (Hausbauer zwingen, Erdwärme und Solarenergie zu nutzen).

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