Die No Angels hatten uns gestern Abend schon nicht erleuchtet, die Er- bzw. ein Teil der Beleuchtung fehlte auch unserem Wagen, als wir uns auf den Heimweg machen wollten.
Wenn bei Dunkelheit der Motor gestartet wird, wird gleichzeitig die Fahrbeleuchtung eingeschaltet. So sollte es jedenfalls sein. War es aber nicht. Es glühten nur die Begrenzungsleuchten, im Sprachgebrauch Standlicht genannt, vor sich hin. Hinten war alles ok. Die Signallampe im Amaturenbrett signalisierte auch, dass das Fahrlicht eingeschaltet ist. War es aber nicht. Mehrmaliges Neustarten des Motors bzw. manuelles schalten am Beleuchtungschalter brachte keine Erleuchtung.
Wir erinnerten uns daran, dass unser Kfz-Versicherung einen Pannenbrief beinhaltet. Ich rief also die 24-Stunden-Hotline der Versicherung an und machte der Dame die abegfragten Angaben. Wenige Minuten später meldete sich die Dame eines Pannenservice. Nachdem ich ihr unseren Standort mitgeteilt und ihr unser Problem erklärt hatte, wollte sie jemanden schicken. Kurz darauf ein erneuter Anruf. Der Pannenmeister meldete sich persönlich und liess sich das Problem erklären. Er meinte, er hätte keine Glühlampen dabei und ich sollte mal zur Tankstelle und nach neuen Glühlampen fragen. Toller Service! Ich hatte den Eindruck, dass der Pannenmeister wegen so einer Lappalie keine Lust hatte, nachts um 2 Uhr uns zur Hilfe zu eilen.
Da die Nebelscheinwerfer einwandfrei funktionierten, machten wir uns ohne Pannenhilfe auf den Heimweg. Das ist zwar nicht ganz korrekt, aber was soll man machen? In Hamburg ein Hotelzimmer nehmen?
Die Sicherungen können es nicht sein. Das Fernlicht, dass ja von der gleichen Glühlampe ausgestrahlt wird, funktioniert nämlich. Entweder sind die Glühfäden von gleich beiden Lampen durchgebrannt oder es handelt sich im einen Schaltfehler. Morgen werde ich mal die Werkstatt aufsuchen müssen.