Das war’s. Das Musical Mamma Mia wird nur noch in der Erinnerung in uns weiterlebebn. Heute Abend fiel der letzte Vorhang. Einleitende Worte des künstlerischen Leiters des Operettenhaus Hamburg versprachen die beste Aufführung, die Hamburg je gesehen hat. Ob es die beste Vorstellung war, kann ich nicht beurteilen, ich habe ja nicht alle gesehen. Aber es war eine glanzvolle Aufführung mit einer herrausragenden Carolin Fortenbacher und einem ihr ebenbürtigen Frank Logemann. Er verkörperte die Rolle des Sam, der Donna vor 21 Jahren verlassen hatte.
Wie erwartet, gab es ein paar Spässe, die sich die Darsteller auf der Bühne erlaubten und über die sie selbst auch lachen mussten. Wer das Musical kennt, hat alle die kleinen Abweichungen von der Routine bemerkt. Sie wurden vom Publikum mit Beifall honoriert.
Nach dem offiziellen Schlussbild gab es für alle Beteiligen nur positive Dankesworte. Blumensträusse wurden an alle Mitwirkenden verteilt. Am Ende wurden alle auf die Bühne gebeten, die irgendwie mit dieser Produktion zu tun hatten. Dann senkte sich unter den Klängen der Band, die unter der Leitung von Sebastian de Domenico ein paar Takte aus dem Musical spielte, zum letzten Mal der Vorhang.
In 5 Jahren haben 2,5 Millonen Zuschauer das Musical gesehen.