Anlässlich der heutigen Eröffnung der Chinatime hier in Hamburg, wurde ein grosses Chinesisches Feuerwerk über der Aussenalster angekündigt. 30 Minuten würde es dauern. Klar doch, dass mein Herz gleich höher schlug, als ich das gelesen hatte. Und da wir nur wenige Minuten von der Alster entfernt wohnen, konnte ich Bernd überreden, mit mir zum Feuerwerk zu gehen.
Auf dem Weg dorthin meldete sich Tim bei mir auf dem Handy. Er weilt zurzeit aus beruflichen Gründen in Hamburg. Tim wollte wissen, von wo aus wir das Feuerwerk ansehen wollen und ob wir uns dort treffen können. Ein Treffen war schon seit längerem geplant und ist auch für den kommenden Freitag verabredet. Aber warum sollte man sich nicht schon vorher ein wenig beschnuppern? Tasächlich ist es uns gelungen, uns in der Dunkelheit an der Alster zu finden.
Gemeinsam schauten wir das bunte und laute Spektakel an. Aussergewönliche Effekte wurden nicht gezeigt. Insgesamt gesehen hätte man das Feuerwerk auch in 15 Minuten abbrennen können weil es in sich viele Wiederholungen gab. Allein das Finale war ein fulminanter Anblick und jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken. In schneller Folge wurden die Rakten gezündet und in die Luft gejagt. Am sommerlichen dunklen Hamburger Himmel entfalteten sie ihre funkelnde und farbenprächtige Ladung. Meinetwegen kann ein Feuerwerk nur aus Finale bestehen – weil es einfach am schönsten ist.
Nach dem letzten Böller machten wir uns mit Tim auf den Heimweg (er wohnt bei uns um die Ecke). Wir freuen uns darauf, ihn am Freitag bei uns zu Hause begrüssen zu dürfen.