Ich wollte nur mal eben …

.. den Spülkasten für das WC austauschen. Der alte Kasten war seit längerem undicht. Ich hatte zwar schon mal eine Dichtung erneuert, was aber nicht erfolgreich war. Da Wasser nun mal teuer ist und wegen der Abwassergebühren doppelt bezahl werden muss, musste ein neuer Spülkasten her. Vom Vermieter bekam ich grünes Licht für die Aktion.

Im Baumarkt meines Vertrauens wurden wir fündig, sogar vermieterfreundlich zu einem Preis von Eur 14,99. Optisch gefiel uns das Ding auch, und so landete es im Einkaufswagen und wenige Augenblicke später wir damit an der Kasse.

Heute Morgen wollte ich die Spülkästen austauschen. Erst mal das Wasser abgestellt, dann den alten Kasten entleert und abmontiert. Bis hier ging alles problemlos und schnell, ist ja alles genormt – dachte ich. Und dann begannen auch schon die Schwierigkeiten:
Die Position des Wassereinlaufs am neuen Kasten war wenige Milimeter anders als am alten. Das alte Zulaufröhrchen passte nicht mehr. Das dem neuen Kasten beigelegte Röhrchen hätte gekürzt und gebogen werden müssen. Wer schon mal Kupfer gebogen hat weiss, dass das nur bedingt machbar ist und sehr schnell bricht. Ein Flexschlauch musste her
Der alte Wasserablauf passte auch nicht mehr. Die neue Verbindung zwischen Kasten und WC musste angepasst werden, und zwar mittels einer feinen Säge, die ich nicht besass.
Einzig die Aufhängung war identisch und ich musste keine neuen Löcher bohren.

Also machten wir uns auf zu OBI, eine Säge und einen Flexschlauch zu kaufen. Zurück daheim war der Kasten auch recht schnell aufgehängt. Es sieht zwar mit dem Metallschlauch nicht mehr so schick aus wie vorher. Auch der Wasserkasten ist nicht ganz so toll, wie ich mir das vorgestellt hatte. Aber was soll’s – wir werden hier ja nicht mehr so lange wohnen.

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