Ein teurer Samstag

Wir hatten uns für heute vorgenommen, einen ruhigen Tag zu machen. Bernd hatte bereits gestern für das Wochenende alles Notwendige eingekauft, wir brauchten also nicht mehr raus – dachten wir.

Gestern Abend fiel mir ein, dass wir für die Einladungen kein Papier mehr haben. Morgen fahren wir nach Lübeck zu einer Einladung meiner Eltern, da wollte ich für die dann Anwesenden die Einladungen mitnehmen und verteilen.

Also ging es dann heute vormittag los um Papier zu kaufen. Nebenbei bekam Bernd noch eine neue Hose.

Zurück zu Hause machte ich mich daran, die Einladungen fertig zu machen und zu drucken. Plötzlich wurde der Bildschirm für den Bruchteil einer Sekunde schwarz, und das wiederholte sich ständig. An der linken Seite tauchte ein schmaler schwarzer Rand auf und der Desktob verschob sich um einige Zentimeter nach rechts. Sehr merkwürdig, konnte ich doch trotzdem an den Einladungen weiterarbeiten.

Ganz geheuer war mir die Sache nicht. Wir schlossen meinen Bildschirm an Bernds Rechner an, das war dann in Ordnung. Aha – das kann dann nur die Grafikkarte sein. Auf zu Saturn.

In den Parkhäusern waren alle Plätze besetzt. Rund um das Kaufhaus sahen wir andere Fahrzeuge auf Parkplatzsuche. Wir fanden dann auch einen und nicht weit von Saturn entfernt.

Die Abteilung mit den Grafikkarten war nicht sehr gut sortiert. Es wurden Teile zu horrenden Preisen angeboten, die für meine bescheidenen Bedürfnisse viel zu teuer waren. Ein anderer Kunde sprach uns an und fragte, was ich denn hauptsächlich am Computer mache. Ich erkärte es ihm und er meinte, dass das, was hier angeboten wird, viel zu aufwendig und teuer sein. Wir sollten doch zu Firma Siggelkow fahren.

Dort wurden wir gut beraten und ich bekam eine neue Grafikkarte zu einem günstigen Preis. Auf nach Hause und einbauen, was Bernd für mich erledigte. Er starteter den Rechner … und der Bildschirm hatte die gleichen Macken wie vorher, dazu wurde alles ziemlich blaustichig angezeigt. Toll, ist es doch der Monitor. Anziehen, losfahren – auf zum Makromarkt. Dort ist es einfacher, einen Parkplatz zu finden.

Nach kurzem Suchen und einer Beratung durch den Verkäufer ging es zur Kasse und dann nach Hause.

Der neue Monitor war schnell angeschlossen. Und alles funktioniert. Schön. Nur, dass dieser Samstag einen etwas anderen Verlauf nahm als wir es uns vorgestellt hatten.

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