Frühstückstreff

Mit Micha und Olaf waren wir heute zum Frühstück verabredet. Der Vorschlag kam von Micha. Seine Idee war es, zum Brunch zu gehen. Doch die Möglichkeiten sind am Samstag sehr gering, wenn sie überhaupt vorhanden sind. Frühstück wird ja fast überall angeboten, doch wenn man damit keine Erfahrung hat, ist es nicht so einfach, sich zu entscheiden. Die Vorstellung, am Vormittag in einer dunklen, rustikalen Kneipe zu sitzen, gefiel mir überhaupt nicht, besonders, da das Wetter auch nicht so hell ist. Bei strahlendem Sonnenschein in dunklen Räumen zu verbringen gefiel mir auch nicht. Und wenn es eine Möglichkeit gibt, zum Frühstück draussen zu sitzen, würden uns sicher die Wespen daran gehindert haben, in Ruhe zu essen. Meine Wahl fiel auf die Turnhalle St. Georg, ein Café-Restaurant, dass vor ein paar Monaten in einer alten Turnhalle eröffnet wurde. Täglich führt mein Weg zur Arbeit daran vorbei. Die grossen Fenster machen den Raum hell, auch bei bewölktem Himmel. Ich liess also dort für 11.00 Uhr 4 Plätze reservieren und hoffte, dass die Qualität akzeptabel sei.

Micha und Olaf verspäteten sich wenige Minuten. Während Bernd und ich warteten, durchstöberten wir schon mal die Karte. Es gab ein besonders interessantes Angebot: „Frühstück für 1.. 2, 3 oder 4“ und Kaffee oder Tee satt. Der Preis für eine Person beträgt Eur 6,90, für jede weitere Person kostet es Eur 4,00. Micha und Olaf waren einverstanden, diese Variante zu bestellen. Für jeden gab es ein Brötchen, ein Croissant, Butter, 2 Sorten Marmelade, einige Scheiben Käse, Wurst und Kochschinken sowie Rühr- oder Spiegelei.

Den Beiden gefiel nicht nur das Ambiente der Turnhalle sondern auch die Qualität des Frühstücks und Micha gefielen besonders die Toiletten. Ich war froh, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Gemütlich sassen wir beisammen, schlürften mehrere Kannen Kaffee und unterhielten uns natürlich auch über den gestrigen Abend. Wir waren alle der Meinung, dass es ein schönes Fest war, dass die Hasen auf die Beine gestellt haben.

Nach 2 Stunden verabschiedeten wir uns. Micha und Olaf wollten noch durch die Stadt bummeln, auch wir hatten noch einige Dinge zu erledigen. Es war schön, die Beiden mal wieder getroffen zu haben und es zeigt, dass man auch über das Internet Freunde finden kann.

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