Restfeiertag

Durch die Lange Reihe fuhr ich wieder nach Hause. Rein in die Garage und gleich beim ersten Versuch hab ich den Wagen über die Keile gebracht und in der richtigen Position abgestellt. Ich bin stolz auf mich!

Bernd hatte schon die Sitzpolster auf die Balkonstühle gelegt. Schnell zog ich mir die kurze Hose an und das T-Shirt aus. Jeder mit einem Buch machten wir es uns auf dem Balkon in der Sonne gemütlich, dazu ein Stück finnischen Nusskuchen.

Das Buch „Ein Garten in Italien“ passt zur Jahreszeit. Es handelt von einer Amerikanerin die einen Italiener geheiratet hat. Joan Marble erzählt locker und humorvoll über den Kauf eines verwilderten Grundstücks in der Region Lazio. Dort bauen sie ein Haus. Joan Marble verwandelt das Grundstück mit viel Geduld in einen blühenden Garten. Vorher hat sie mit der Familie in Rom gewohnt und dort den Balkon ihrer Wohnung in einen Garten mit Kübeln und Töpfen verwandelt, das Gleiche was ich auch mache. Wahrscheinlich wird es auf Grund des Klimas in Rom viel einfacher sein, einen üppig blühenden Balkongarten zu gestalten als im unbeständigen Hamburg.

Bernd musste nach einer Stunde schon wieder rein, er hat sehr empfindliche Haut, die schon etwas rot wurde. Als um gegen 14.00 Uhr die Sonne hinter dem Haus verschwand wurde es durch den frischen Wind kühl. Ich hielt es dann nur noch eine Stunde draussen aus. Es ist eben noch nicht Sommer. Insgeheim hatte ich mir schon überlegt, unsere erste Mahlzeit in diesem Jahr auf dem Balkon einzunehmen, aber daraus wurde nichts.

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