Der Beginn eines ungewöhnlichen Wochenendes

Durch die Nachlässigkeit eines Kapitäns hatten wir heute sehr viel Arbeit, die absolut vermeidbar gewesen wäre. Statt pünktlich Feierabend zu machen bzw. sogar, wie es am Freitag bei uns üblich ist, bereits um 1700 h, bin ich erst kurz vor 18.00 Uhr weggekommen. Und ich wollte doch noch zum Fischwagen auf dem Parkplatz bei MiniMal. Der macht nämlich um 18.00 Uhr seine klappen dicht. Also war es zu spät und es würde nichts bringen, hektisch nach Hause zu gehen. So machte ich mich ganz gemütlich und entspannend auf den Heimweg. Mein Schatz ist sowieso nicht da. Er ist bereits heute Mittag zum Chorwochenende in Lütjenweststedt gefahren. Bei 1000Töpfe kaufte ich für die Reparatur eines unser Balkonstühle eine kleine Schraubzwinge und wasserfesten Holzleim. Beides legte ich in unseren Briefkasten und ging weiter zu MiniMal. Ich brauchte ja noch was zu essen für Samstag. Fisch sollte es schon sein. Da Bernd keinen Fisch mag nutze ich die Gelegenheit welchen zu essen, wenn er nicht da ist. Ich entschied mich für Lachsfilet und die entsprechende Sauce zum überbacken von Maggi Fix. Auf dem Parkplatz wurden Sommerpflanzen angeboten, die meine Aufmerksamkeit fanden. Einige Stämmchen erregten mein besonderes Interesse. Da ich mich damit noch Mal an der Kasse hätte anstellen müssen, beschloss ich, morgen noch Mal hinzugehen.

Endlich zu Hause war es ziemlich ungewohnt, dass die Wohnungstür abgeschlossen und die Wohnung leer war. Erst Mal verstaute ich die Einkäufe – dann fühlte ich mich alleine. Ich hatte mir vorgenommen, ein paar Dinge zu erledigen, wie z.B. endlich mal das Schubfach mit den Papieren aufzuräumen. Da es mittlerweile aber 19.00 Uhr war, hatte ich dazu keine Lust mehr. Ich setzte mich also an den Rechner, machte ein paar Gewinnspiele und las Weblogs. Um selbst zu schreiben fehlte mit der Drive, das Wochenende würde noch lang genug sein, um an meinem Tagebuch zu arbeiten. Anschliessend installierte ich meinen neuen Palm Zire und freute mich, dass alles problemlos klappte. Mit Oliver und Holli wechselte ich ein paar Worte in ICQ. Bei Gay Royal traf ich auch ein paar nette Leute zum Chatten. Gegen Mitternacht ging ich schlafen – mit der Aussicht, am nächsten Morgen alleine aufzuwachen, ohne zu kuscheln.

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