Nach dem Aufstehen bin ich sofort zum Kühlschrank gegangen und hab das Pannacotta kontrolliert. Alles ist fest! Aber es ist wohl nicht genug, es sieht etwas geizig aus in den Dessertschalen. Eigentlich soll es auch gestürzt werden, aber dann haben wir nicht genug kleine Teller, denn die werden für die Vorspeise benötigt. Ausserdem haben wir festgestellt, dass unser Kühlschrank nicht gerade steht. Die Oberfläche in den Schalen ist nämlich nicht waagerecht.
Bernd ist dann noch mal losgegangen und hat 3 Becher Sahne gekauft und 2 Vanilleschoten. Davon haben wir dann noch eine Mischung gemacht und auf die Schalen verteilt. Nun ist es ok.
Die Saucen für die Pasta haben wir auch schon zubereitet, der Tisch ist gedeckt, der Prosecco steht kühl. Die Wohnung ist sauber. Unsere Gäste können kommen. Ein paar Kleinigkeiten müssen noch erledigt werden, z.B. den Rotwein dekantieren. Und eine Sorge bleibt: Haben wir genug? Wolfgang ist ein guter Esser. Nun, vielleicht essen die Damen dafür etwas weniger. Bin ich nervös? Etwas vielleicht!
Es wurde ein schöner Abend. Das Essen war reichlich, anders gesagt: Wir hatten natürlich viel zu viel. Aber besser so, als wenn es zu wenig gewesen wäre. Die Damen konnten gar nicht glauben, dass wir die Nudeln selbst hergestellt hatten. Wir mussten ihnen die Nudelmaschine zeigen. Ganz besonders gefiel ihnen der Nachtisch. Das jeder einen Becher Sahne gegessen hat, haben wir ihnen aber erst erzählt, als die Schüsseln leer waren.
Gegen Mitternacht verabschiedeten sich unsere Freunde. Bernd und ich haben anschliessend noch das Chaos in der Küche beseitigt. In unseren Haushalt gibt es keine Spülmaschine. Die Küche ist zu klein. Somit hatten wir noch gut zu tun.
Zufrieden mit dem gelungenen Abend sind wir dann aneinander gekuschelt eingeschlafen.