2021


Mit diesem Kalenderbild verabschiede ich mich aus dem Jahr 2021. Das Foto wurde aufgenommen im Jahr 2020 auf Santorini, wo wir eine tolle Urlaubswoche verbringen durften.

Gab es in diesem Jahr auch ein Highlight? Nicht so wirklich. Unsere Minikreuzfahrt nach Stockholm war nicht so der Hit. Dass unsere Waschmaschine nach 14 Jahren kaputtging, ist auch nicht als Highlight zu bewerten. Doch, es gab etwas: Die Renovierung unseres Büros zusammen mit der Ausstattung mit neuen Möbeln. Daran kann ich mich jeden Tag erfreuen.

Unsere beiden Katzen Elphie und Glinda lieben uns, jede auf ihre Art. Und wir lieben sie.

Die Hauptsache aber ist, dass wir gesund geblieben sind und uns jeden Tag unserer Liebe erfreuen, auch noch nach 24 Jahren.

Wir sehen uns dann im nächsten Jahr wieder. Mal sehen, was 2022 bringen wird. Große Erwartungen habe ich nicht. Wenn persönlich alles so bleibt wie es ist, bin ich sehr sehr zufrieden.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein gesundes und friedvolles neues Jahr.

Rot oder weiß?

Ich lese viel, sehr viel, überwiegend Krimis und Thriller. In fast jedem Krimi kommt es vor, dass sich der Kommissar oder seine Assistentin des abends auf sein Sofa oder auf seine Terrasse zurückzieht und ein Glas Rotwein trinkt. Ich habe noch nie gelesen, dass jemand Weißwein trinkt, immer nur Rotwein.

Es heißt ja, dass Rotwein, in maßen genossen, gesund sein soll. Aber manchmal denke ich, dass es stilvoller sein soll, Rotwein zu trinken statt Weißwein.

Wir trinken Wein „einfach nur so“ gar nicht. Das Bedürfnis haben wir nicht. Zum Essen wählen wir aus, was nach unserem Gefühl dazu passt. OK, ich wähle aus. Wir haben Rot- und Weißwein im Haus, beides aus verschiedenen Trauben gegoren. Unser Lieblingswein ist Rosé, passt sehr gut zum Grillen und zum Nudelauflauf und auch sonst manchmal.

Ich will nicht behaupten, dass wir Weinkenner sind. Für uns ist die Hauptsache, dass der Wein uns schmeckt. Furztrockener Wein geht überhaupt nicht, so einer, von dem man nicht pinkeln muss sondern zum Abstauben auf die Toilette geht.

Viele Leute meinen ja, es ist vornehm, trockenen Wein zu trinken. Nein, wie ich vorher schon erwähnte, der Wein muss mir schmecken. Ich habe mal von einer Weinprobe gehört, auf der diverse Geschmacksrichtungen angeboten wurden. Am Ende blieb der trockene Wein stehen.

An einem Abend mit Freunden trinke ich gern Weißwein „nur so“. Den letzten Abend des Jahres begehen wir bei Freunden mit Freunden. Es gibt Fondue. Jeder steuert was zu diesem Abend bei. Wir sind für die Weißweinbegleitung zuständig. Die Gastgeber selbst sprechen lieber dem Rotwein zu, so wie mein Mann auch. Es ist also auch eine Sache des persönlichen Geschmacks und nicht unbedingt eine Frage des Stils, welchen Wein man bevorzugt. Aber wie anfangs gesagt: In Krimis wird immer nur Rotwein getrunken.

In Verzug

Mein Schatz präsentierte mir zum 1. Dezember einen Adventskalender mit 24 Rumproben und 2 Probiergläsern. Da waren Rums dabei, na ja, also meinen Geschmack trafen die nicht. Einige schmeckten für mich gleich. Es war kein Rum dabei, zu dem ich „wow“ gesagt hätte. Na ja, er hätte es eh nicht verstanden.

Durch irgendwelche Umstände war ich mit dem Provieren in Verzug geraten. Heute habe ich Fläschchen Nr. 24 aus dem Karton gepokelt. Als ich den Rum in das kleine Probierglas goss, konnte ich sehen, dass dieser eine dunklere Farbe hatte als die vorher verkosteten. Vorsichtig nippte ich an der Flüssigkeit – und da war er, der Wow-Effekt. Für diesen Rum lohnt eine Bestellung, auch wenn er nicht ganz preiswert ist. Das Beste kam also ganz zum Schluss.

Bibber bibber


Das Elbepenthouse hat ein innenliegendes Bad, allerdings mit einem großen Oberlicht, welches sich zu Lüftungszwecken öffnen lässt. Davon machen wir regelmäßig gebrauch wenn wir duschen oder uns in die Wanne legen.

Bernd steht morgens gegen vier Uhr auf, öffnet das Oberlicht ein wenig und duscht. Bevor er kurz vor 5 Uhr das Haus verlässt, schließt er es wieder. Jedenfalls sollte er das, damit ich es recht kuschelig habe wenn ich dann irgendwann aufstehe und duschen möchte.

Heute morgen regte sich irgendwann ein menschliches Bedürfnis und ich musste das Bad aufsuchen. Als ich die Tür öffnete, wusste ich sofort was los war: Das Oberlicht war noch offen! Ich hab das dann geschlossen in der Hoffnung, dass das Badezimmer angenehm temperiert ist wenn ich dann mein Tagwerk beginnen möchte. Nun ja, weit gefehlt. Es strömte von oben zwar keine kalte Luft nach, aber bevor der Raum angenehm temperiert ist, dauert es seine Zeit.

Heute also Zähneputzen, dann das Oberlicht öffnen zwecks ausreichender Belüftung, schön warm duschen und dann nichts wie raus aus dem Badezimmer. Das Thermometer zeigt 19 Grad an. Das ist ja nun nicht wirklich kalt. Aber wenn von oben noch kalte Luft reinfällt, ist das sehr unangenehm. Sehr!

Das Email-Dilemma

Kürzlich hatte ich ja berichtet, dass Glinda mit einem, mir unbekannten, shortcut sämtliche Emails aus meinem Hauptaccount gelöscht hat. Selbst im Papierkorb war nicht eine einzige der Mails zu finden. Und es sind ja ein paar wichtige Mails dabei, die wech sind.

Ich habe mich für die Bezahlversion entschieden, die Emails wiederherzustellen, also ein dafür notwendiges Programm gekauft. Ich habe das mal gestartet und dann hat es die Festplatte gescannt. Fast 14.300 Emails hat es in den Tiefen der Festplatte gefunden. Dabei sind auch bewusst gelöschte Mails, gelöschter Spamm sowie Mails aus den nicht so wichtigen accounts.

In den nächsten Tagen werde ich mich mal daranmachen und versuchen, die Mails wieder herzustellen, die mir noch wichtig sind. Wie es aussieht, kann ich schon im Vorwege selektieren, welche accounts ich außenvorlassen kann.

Achtung: Der Link lässt sich anklicken obwohl der durchgestrichen ist. Sehr merkwürdig.

Beginliche Feiertage


Mein Schatz hatte eine Idee für ein Geschenk, ich hatte auch eine Idee für ein Geschenk: Gin!

Bernd ist ja etwas wählerischer als ich, was jetzt nicht heißen soll, dass ich alles inmichhinheinkippe, was Alkohol ist. So wusste ich, dass Bernd Goldjunge Gin mag, ein mildes Destillat, welches nicht den typischen Gingeschmack hat, obwohl die für Gin typischen Botanicals enthalten sind. Sonst wäre das ja auch kein Gin. Jede Flasche enthält kleine Stückchen Blattgold. Passt doch für meinen lieben Goldschatz.

Bernd war in der Auswahl seines Geschenks etwas mutiger. Er hatte einen Spiced Gin entdeckt, Tumeric No. 1 Gin. Dieser Gin wird in der kleinsten Destille Hamburgs hergestell und hat in diesem Jahr den World Gin Award für den besten flavoured Gin der Welt gewonnen. Ich bin sehr gespannt auf den ersten Schluck.

Meine schlimmsten Weihnachtslieder

Viele Leute sind ja der Meinung, was schlimmeres als Last Christmas gäbe es nicht. Ich liebe es, es ist wundervoll.

Welchen Weihnachtssong ich von Anfang an nicht mochte, 1979 wurde er veröffentlich, ist Wonderful Christmastime von Paul McCartney. Das Teil ist so schlimm. Ich verstehe nicht, warum es immer und immer wieder gespielt wird. Ich ahne den Grund: Einer der Beatles hat ihn komponiert. Und was die Beatles machen, oder einer von ihnen, muss gut sein.

Ein weiteres Stück, welches ich absolut unhörbar finde, ist The Christmas Song von Justin Bieber. Dieses Gejammer ist doch fürchterlich. Und auch dieser schreckliche Song wird immer wieder von den Sendern hervorgeholt. Schlimm schlimm!

Wie ich oben schon erwähnte, höre ich sehr gern Last Christmas, was eigentlich ja gar kein Weihnachtslied ist. Und ganz besonders gern höre ich Felize Navidad, ein Lied, welches Lebensfreude ausdrückt. Weinachtslieder müssen keine traurigen Balladen sein. Rocking Around The Christmastree zu den Klängen von Felize Navidad, das wäre es. Aber wer hat schon den Platz, den Weihnachtsbaum so aufzustellen, dass man um ihn herumtanzen kann.