Archiv der Kategorie: gay

Keine staatliche Unterstützung für Homophobie!

Es ist unfassbar, wofür unser Staat Geld ausgibt:
Institutionen, die sich für die Heilung, Umpolung – oder wie immer man das nennen will – von Homosexuellen einsetzen, werden durch Steuervorteile subventioniert. Die Theorie, Homosexualität heilen zu können, ist schon Schwachsinn an sich. Diese Menschen, die diese Meinung verbreiten, sind noch viel schwachsinniger und stürzen Menschen ins Unglück wenn diese feststellen, dass die Behandlung nicht erfolgreich war. Allein das grenzt schon an Kriminalität. Und dafür wreden auch noch Steuergelder verschwendet!

Dieser Praxis muss Einhalt geboten werden! Dafür gibt es eine Aktion, die man hier durch einen einfach Klick unterstützen kann.

Wir sind Mr. Gay World!

In Johannesburg fand die Wahl zum Mr. Gay World statt. Gewonnen hat ein Deutscher, Andreas Derleth. Leider trat er nicht für Deutschland an sondern für Neuseeland. Aber das ist ja fast egal. Der Papst wohnt ja auch nicht in Deutschland – und Papst sind wir ja auch schon.

So rein äusserlich hätte ich wohl nicht für Andreas gestimmt. So glatte Typen sind nicht so mein Ding – aber das spielt eh keine Rolle. Besonders wichtig ist, dass diese Veranstaltung in einem Afrikanischen Land stattgefunden hat. Gerade Afrika hinkt ja in der in der Akzeptanz von Schwulen stark hinterher.

Erstaunlich ist allerdings, dass Russland nicht nur einen Schritt sondern gleich Kilometer zurückmacht während es in Südafrika Schwulen und Lesban sogar erlaubt ist, Kinder zu adoptieren, wovon wir selbst in Deutschland noch weit entfernt sind.

Tiefstes Mittelalter

In St. Petersburg ist es ja nun per Gesetz verboten, sich auch nur über Homosexualität zu unterhalten. Allein das ist schon sowas von absurd, dass man das gar nicht begreifen kann.

In anderen Regionen von Russland gibt es Bestrebungen, auch dort dieses Gesetz einzuführen. Begründung: Schutz von Kindern und Jugendlichen. Die russisch-orthodoxe Kirche freut sich natürlich über solche bizarren Gesetze.

In St. Petersburg sind nun 2 Menschen festgenommen worden, die ein Plakat mit der Aufschrift „Homosexualität ist normal“ hochgehalten haben. Ja geht es denn noch? Haben die da nicht mehr alle auf dem Sender?

Ich will den eisernen Vorhang wiederhaben!

Wortspielerei


Eine Tageszeitung in Hamburg veröffentlicht eine Serie über Hamburger Stadtteile. Gaynial ist diese Wortspielerei über den Stadtteil St. Georg auf einer Werbetafel. Und sie bringt es auf den Punkt: St. Georg ist der schwulste Hamburger Stadtteil überhaupt.

Wir wandern aus!

Während es hierzulande nicht genehm ist, dass ein schwuler Schützenkönig offizielle öffentliche Auftritte zusammen mit seinem Partner macht, hat Dänemark den Weg dafür frei gemacht, dass Schwulen das Recht zusteht, sich kirchlich trauen zu lassen. Wir gehören zwar Beide keiner Kirche an. Aber allein die Tatsache, dass in Dänemark soetwas möglich ist, macht das Land sehr sympathisch!

Übrigens: Dänemark war weltweit das erste Land, das schwule Partnerschaften zugelassen hat, und zwar bereits 1989!!!

Ich hab schon immer gesagt, dass ich mal nach Dänemark auswandern werde. Das würde auch meinem Mann entgegenkommen. Die südländische Sonne mag er nämlich nicht so gern.

Schwul in Südafrika

Es ist immer wieder erstaunlich, was in anderen Erdteilen, die bisher nicht dadurch auffielen, dass sie besonders schwulenfreundlch sind, bezüglich Homosexualität passiert. Südafrik ist diesbezüglich eine Ausnahme, dort gibt es sogar die Ehe für Schwule und Lesben.

In Johannesburg wird demnächst „Mr. Gay World“ gewählt. Für diese Veranstaltung wurde ein grosses Werbeplakat aufgestellt. Ich bin beeindruckt! Sowas wünschte ich mir auch für schwule Veranstaltungen in Deutschland, z.B. eine Aufgestellte Plakatwand, auf der für den CSD in Hamburg geworben wird.

Die Sache mit der Steuerklasse

Unsere Gesetztgebung ist verrückt und uneinheitlich:
Bei den – offizieller Begriff – „Eingetragenen Lebenspartnerschaften“ zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern ist es so, dass ein Partner im Erbfall den gleichen Freibetrag für die Erbschaftsteuer hat wie bei einer Ehe. Und dieser Freibetrag ist hoch, sehr hoch! Wenn es allerdings um die Steuerklasse auf der Steuerkarte geht, gilt die „Eingetragene Lebenspartnerschaft“ nicht. Beide Partner müssen die Steuerklasse I haben.

Es scheint aber so, dass diese Praxis langsam aufgeweicht wird: Das Bremer Finanzgericht hat der Klage zweier Lesben stattgegeben und gestattet die vorläufige Eintragung der Steuerklassen III und IV. Eine Beschwerde beim Bundesfinanzhof ist zugelassen, deshalb wohl auch die vorläufige Eintragung.

Ich glaube mich zu erinnern, dass bereits ein ähnliches Verfahren anhängig ist und der Bundesfinanzhof entscheiden muss, wie das nun in Zukunft werden soll bezüglich der Steuerklassen mit uns Schwulen und Lesben.

einerseits löblich,

aber ein Hotel für Schwule oder Lesben halte ich nicht für sinnvoll.

1. Man könnte meinen, dass damit eine Art Ghettisierung verfolgt werden soll mit dem Hintergrund, anderen Hotelgästen Schwule und/oder Lesben nicht zumuten zu wollen.

2. Mit so einer Aktion wird wieder eine Sonderstellung von Schwulen und Lesben hervorgehoben, was einer Normalisierung unseres Lebens entgegenwirkt.

3. Vermutlich würde ich eine oder zwei Wochen zusammen mit anderen Schwulen gar nicht aushalten.

Mein Mann und ich führen ein normales Leben, wohnen in einer ganz normalen Wohnsiedlung, in der wir angesehen sind und Freunde und nette Nachbarn haben. Hotels extra für Schwule – wer dort bucht, ist doch wohl eher auf ein Abenteuer aus. Wir fühlen uns jedenfalls in unserer Normalität sehr wohl. Und Fremdpoppen haben wir nicht nötig.