Eigentlich sollte diese Veranstalung schon im Januar stattfinden, anlässlich des Geburstages von Claudia. Aufgrund widriger Umstände – schauerliches Wetter (im wahrsten Sinn des Wortes) und Orakanboen – wurde sie kurzfristig abgesagt. Nun hatte Thomas Geburtstag, und es war Sommer, endlich mal! Und das Vorhaben wurde nachgeholt: Schnitzeljagd, oder neudeutsch: Geocaching, oder so.
Alle Gäste bzw. Teilnehmer trafen sich auf dem Parkplatz des Freizeitbades Geesthacht als die erste Station. Und weiter ging es, nämlich zum Bugwappen des ehemaligen Kernforschungschiffes „Otto Hahn“, welches in einer kleinen Parkanlage an der Elbe zu bewundern ist. Und so ging es immer weiter, von Station zu Station. Überall galt es, Rätsel zu lösen und herauszufinden, welches das nächste Ziel ist. An einigen Stellen mussten die Rätsel und Hinweise erst gesucht werden, wozu wir alle umherwuselten.
Es ging den Geesthang hinauf, die Treppe an den Wasserrohren des Pumpspeicherwerks wieder hinab. Teils hatten wir einen wunderschönen Blick über die Elbe bis weit in das Nachbarbundesland Niedersachsen hinein – und das bei sommerlich/sonnigem Wetter.
Für Bernd und mich als Zugezogene war es zum Teil eine kleine Geschichtsstunde. Dass Alfred Nobel in Geesthacht das Dynamit erfunden hatte, wussten wir schon. Neu war uns die Tatsache, dass Herr Nobel seine Produktionsstätten in die Schluchten baute, die vom Geesthang in die Marsch führen, um das Risko einer ungewollten Explosion zu minimieren. Weiter lernten wir, das ein Herr Edmund Siemers eine Lungenheilanstalt in Geesthacht gegründet hat. Geesthacht gehörte seinerzeit, 1896, noch zu Hamburg. Edmund Siemers war ein Kaufmann und Reeder in Hamburg, wo sich nun mal wieder der Kreis zu meinem ehemaligen Job schliesst.
Unterwegs gab es eine Station zur Stärkung und Erfrischung – und weiter ging es, den Geesthang hinauf zur nächsten Rätselstation. Alle Teilnehmer waren mit Engagement und Spass bei der Sache. Jede Aufgabe wurde gemeinsam gelöst. Kamen wir zu verschiedenen Ergebnissen, entschied ein Referendum. Die zu erratenden Ziffern mussten ein in Schema eingetragen werden. Die sich daraus ergebenden Koordinaten ergaben das Ziel unter der Hafenbrücke. Eine kleine Holzkiste war dort versteckt. Sie enthielt eine Flasche Obstler und ein paar Schokoriegel. Nachdem das Auffinden des finalen Zieles ausgiebig begossen worden war, ging es zum nahegelegenen Domizil der Gastgeber gegenüber dem Elbe-Penthouse.
Leckeres vom Grill und von Claudia selbstgemachte Salate sorgten dafür, dass wir uns nach der Wanderung entlang an der Elbe und über die Geest stärken und erholen konnten. Und natürlich durfte das eine oder andere Verdauungsschnäppchen nicht fehlen.
Ganz herzlichen Dank den beiden Initatoren und Gastgebern für diesen wunderbaren Tag!
Hey Hans-Georg, lieber Bernd,
kurz vor euerer tollen Reise hoch in den Norden habt ihr es wieder mal einen wunderbaren Tag mit uns ausgehalten. Und so schöne Bilder gemacht. Vielen lieben Dank, es ist immer eine Freude mit euch.
Die Freude ist ganz unserseits. Wir sind froh und glücklich, dass wir euch alle kennen und euch zu unseren Freunden zählen dürfen.
Hallo Hans-Georg,
klasse euer Ausflug! Wie schön, dass ihr so ein netter Haufen Leute wart!
Gruß von Inge
Das ist ’ne tolle Truppe, in die wir hier hineingeraten sind.