Eine Woche abstinent

Ich habe es geschafft, ich bin eine Woche ohne Nachrichten ausgekommen, jedenfalls was internationale und politische Nachrichten betrifft. Zwei Nachrichtenkanäle beschäftigen sich mit lokalen Dingen, ohne politisch zu sein. Da wird über Strassensperrungen, Unfälle, Bauvorhaben und ähnlichem berichtet. Auf den beiden Seiten schaue ich mich täglich um.

Manchmal passiert es, aus alter Gewohnheit, dass ich im Tabordner „News“ meines Browsers auch auf eine andere Seite klicke. Ich bin dann meist im ersten Moment etwas verwirrt, „was ist das jetzt?“. Und ohne genauer hingeschaut zu haben, ist die Seite schon wieder geschlossen.

Trotzdem bekomme ich am Rande doch so einiges mit, ohne dass ich mich näher damit beschäftige. Einige Blogs, denen ich folge, befassen setzen sich mit den politischen Geschehnissen im In- und Ausland auseinander. Manchmal gebe ich meinen Senf in Form eines Kommentars dazu.

Auch in meiner Instagramblase ist die Politik nicht zu übersehen. Einige Beiträge teile ich in meiner Story um zu versuchen, die Reichweite für gewisse Dinge zu erhöhen.

Die, Personen, die sich immer noch mit dem aktuellen Geschehen intensiver auseinandersetzen, bewundere ich. Ich kann das nicht mehr!

Noch zwei Wochen bis zur Wahl. Unsere Stimmzettel haben wir gestern an das Wahlbüro zurückgeschickt. Am Wahltag werde ich mir um 18 Uhr die Prognose anschauen. Und dann klinke ich mich komplett aus, will von allem nichts mehr wissen, bis irgendwann nach unserem Urlaub.< Zurzeit fahre ich ganz gut damit, mir Katzenvideos anzugucken. Das ist erheitert und beruhigt.

2 Gedanken zu „Eine Woche abstinent

  1. Birte

    Mir fällt bei Insta auf, dass mir Deine Beiträge gar nicht mehr angezeigt werden.
    Ich würde so eine Abstinenz wohl kaum aushalten und ich bin mir auch nicht sicher, ob es mir damit besser ginge.
    Neben all den Horrornachrichten aus den USA, aber auch aus dem eigenen Land, gibt es ja auch immer wieder viele Lichtblicke, wie z.B. die ganzen Großdemos, die zumindest mir auch wieder Mut machen.

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    1. Hans-Georg

      Ich bin ja nicht gerade sehr aktiv bei Instagram. Vielleicht liegt es daran, dass nicht immer jeder alles angezeigt bekommt. Das letzte Foto vom 1. Februar hat 34 Herzchen bekommen, es wird also rumgezeigt.
      Was der Spacken in Amerika macht, bekomme ich auch am Rande mit, will das aber gar nicht vertiefen. Ich würde vom Kopfschütteln wohl ein Schleudertrauma bekommen.

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