Eine OP – gleich welcher Art – ist immer ein Risiko. Ein OP an der Wirbelsäule kann ganz fatale Folgen haben.
Tatsache ist, dass die Ursache der Schmerzen behoben werden muss. Eine Unterdrückung der Schmerzen beseitigt die Ursache nicht sondern kann diese eventuell auch veschlimmern ohne dass ich das merke.
Der Neurochirurg empfiehlt mir eine OP:
Die Bandscheibe ist bereits teilweise verkalkt. Je länger ich mit einer OP warte, umso mehr verkalkt der Bandscheibenvorfall. Je mehr Kalk – umso schwieriger die OP. Das hört sich für einen Laien logisch an.
Die OP würde in einer Praxisklinik durchgeführt werden. Dienstag rein und OP, Freitag wieder nach Hause. Dann 3 Wochen ambulante Reha. Hört sich soweit ganz gut an.
Der Orthopäde ist nicht der Meinung, dass die vom MRT-Institut vorgeschlagene Therapie mit den Spritzen an die Nervenwurzel helfen würde. Der Bandscheibenvorfall ist da, und das seit Mai. Keine Therapie hat bisher geholfen. Er rät auch zur OP. Allerdings will er mich noch einem Arzt in der Endo-Klinik vorstellen. Dort schickt er auch seine Privatpatienten hin. Eine Über- bzw. Einweisung habe ich bereits. Mir fehlt nur noch der Termin für ein Gespräch dort. Danach werde ich mich dann entscheiden müssen.
Die Tendenz ist jedenfalls eher in Richtung ja.
Vor so einer OP hätte ich auch ein bißchen Bammel. Gerade weil es die Wirbelsäule ist. Endo Klinik ist ja wohl eine gute Adresse für orthopädisches aller Art. Und Schmerzmittel sind auf Dauer nix. Ich nehm im Moment 4 Novalgin am Tag um die Schmerzen auszuhalten, und das mir, die so ungerne Medikamente nimmt.
Sich nicht richtig bewegen zu können ist einfach auch Murks….
Good Luck!
Wie der Neurochirurg das erklärt hat, hört sich das alles ganz easy an. Und bei 3 Tagen Aufenthalt in der Klinik scheint es auch keine grossartige Sache zu sein. Aber wie gesagt: Es wird an der Wirbelsäule rumgemacht!!!
Hoffentlich wird’s bald besser bei dir, Frau Momo.
ich wuerde dir vor so einer op abraten. es ist ein zu grosses risiko. ich kenne da zwei leute, bei denen es schief gegangen ist. und daran ist jetzt nix mehr zu aendern.
@Sammy:
Ich kenne mehrere Leute, u.a. mein Vater, bei denen die OP positiv verlaufen ist und die danach nie wieder Probleme mit der Bandscheibe hatten.
Die Alternative wäre, dass ich im Lauf der Zeit möglicherweise ein Steifes Bein bekommen würde und mit ständigen Schmerzen leben müsste.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du die richtige Entscheidung triffst.
Danke Inge!
Ich weiss eigentlich schon was ich will und wo. Ob das dann richtig war, wird sich erst hinerher herausstellen.
Im Moment geht es mir so gut (toi toi toi), dass ich fast denke, eine OP sei unnötig. Die Bilder des MRT sprechen leider eine andere Sprache.
http://microshop.spiegel.de/einzelhefte/spiegel-2011-40
Tja Rainer, ich habe keine Rückenschmerzen! Und wo die Schmerzen, die ich habe, herkommen ist ganz eindeutig. Und ich lehne es ab, mich mit weiteren Informationen zu füttern, die habe ich sei Mai zuhauf bekommen. Und je mehr ich darüber lese – umso verwirrte würde ich werden. Es ist jetzt an mir, eine Entscheidung zu treffen.
Hallo Hans-Georg,
die Entscheidung kannst nur du treffen; aber ich würde auch zuerst noch eine andere Meinung einholen. Ich wünsche mir, dass der Arzt aus der Endo Klinik dir die Entscheidung erleichtert.
liebe Grüsse Kalle
Ich wünsche dir, dass du eine für dich gute Entscheidung triffst. Raten kann man da überhaupt nicht, besonders, wenn auch die Ärzte ‘hü und hott’ reden.
LG, Ingrid
@Kalle + April:
Ich habe meine Entscheidung eigentlich schon getroffen.
Tatsache ist, dass ich ständig irgendwo, mal mehr – mal weniger, Schmerzen habe, die aber nicht besonders stören. Aber sie sind eben da. Also gibt es nur eine Entscheidung.
Und wo? Die Entscheidung hab ich auch schon getroffen.
Lies mal den aktuellen Spiegel ! Dort ist ein interessanter Beitag zu Rückenschmerzen !
Ooops- da muss ich mich beeilen. Morgen kommt ja die neue Ausgabe auf den Markt.
Ich bin, wie fast alle Menschen, kein Freund von Operationen. Aber in Deinem Fall sieht es ganz so aus, als ob sie unumgänglich wäre. Ein Restrisiko birgt jede OP, selbst den Blinddarm etfernt eben nicht der Pförtner, sondern ein gut ausgebildeter Chirurg mit einem gut ausgebildeten Team.
Liebe Grüße,
Elvira
@Elvira:
Und ich befürchte, je mehr Informationen man sich holt – umso verwirrter ist man am Ende.
Gerade stelle ich fest, dass mein Bein heute bis jetzt total schmerzfrei ist.
Hallo Hans-Georg, es ist eigentlich so, je weniger man selbst erzählt, um so mehr weiß man selbst was zu tun ist. Genau so habe ich mir in den 80er Jahren das Rauchen abgewöhnt, hat kein Mensch gemerkt. Später machte man große Augen. Mach dich nicht fusselig, ich drück dir die Daumen!
@Inge:
Ja, wahrscheinlich hast du rech. Ich denke nur immer, vielleicht interessiert es andere Menschen, die ebenfalls betroffen sind, welche Erfahrungen andere gemacht bzw. wie sie entschieden haben.
solltest du dich fuer die op entscheiden, wuensche ich dir alles gute. vielleicht ist es ja wirklich das beste, wenn du dich operieren laesst. ein steifes bein waere ja nicht gerade das wahre.
lg
Sammy
@Sammy:
Es ist dumm, wenn die falschen Körperteile steif werden.