Mein Geburtstag begann natürlich um Mitternacht – logisch.
Bernd und ich hatten uns krampfhaft wach gehalten und wollten mit einem Glas Prossecco anstossen. Wir haben dann doch die ganze Flasche geschafft. Mein Geburtstagsgeschenk hatte ich ja schon früher bekommen – den neuen Brenner. Aber Bernd hatte noch eine Überraschung für mich: „Die Manns“ auf DVD. Damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet und ich hab mich riesig gefreut. Irgendwann sind wir dann schlafen gegangen.
Morgens mussten wir noch ein paar Einkäufe erledigen – wir sollten ja Gäste bekommen.
Oliver und Melli kamen schon recht zeitig am frühen Nachmittag. Oliver hat auf unseren Rechnern noch was gemacht – wenn ich nur wüsste was. Aber es funktioniert ja noch alles.
Um 18.00 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Zelt der fliegenden Bauten, wo die Ten Tenors aus Australien zur Zeit ein Gastspiel geben. Da es keine nummerierten Plätze gibt und Einlass bereits um 19.00 Uhr ist, muss man rechtzeitig dort sein. Die Vorstellung beginnt zwar erst um 20.30 Uhr, aber 30 Minuten nach der Öffnung ist es schwierig, für 4 Personen gute Plätze zu bekommen.
In der verbleibenden Zeit bis zur Vorstellung kann man Getränke geniessen oder sich etwas zu essen bestellen. Man sitzt nämlich ein kleinen Tischen. Da wir zu Hause gegessen hatten, bestellte ich Prossecco.
Nun, über die Ten Tenors und ihre Aufführung etwas zu erzählen ist im Grunde nicht machbar. Man muss es einfach erleben. Die Jungs sind grandios. Sie stehen nicht nur steif auf der Bühne. Sie machen Show, sie bringen das Publikum zum Lachen, sie tanzen.
Ich kann nur jedem empfehlen, sie sich selbst anzusehen. Einen kleinen Einblick von ihrer Show gibt es auf dem Video, dass auf ihrer Homepage zu sehen ist. Sollten sie wieder ein mal nach Hamburg kommen – wir sind dabei!
Nach der Vorstellung sind wir noch über den Hamburger Dom gegangen. Melli, Bernd und ich haben uns in den Euro-Star gewagt, eine Achterbahn, die nicht auf den Schienen fährt sondern unter den Schienen hängt. Es gibt einen Looping und mehrere „Korkenzieher“. Ob es zwei oder drei sind kann ich nicht sagen, es ging alles rasend schnell. Ich mag das. Ich liebe Achterbahnen.
Wir waren nach Mitternacht zu Hause und es war schon Ostersonntag. Die Strassen lagen in einem leichten Dunst, die Überreste von diversen Osterfeuern rund um Hamburg. Der Geruch lag noch in der Luft. Für mich ist das irgendwie feierlich!