Man wundert sich, obwohl es nicht verwunderlich ist, es ist halt die Zeit: Wenn ich morgens wach werde und die Augen aufschlage, denke ich immer: Wow, ist das noch früh. Aber wenn ich mich dann bemühe, auf den Wecker zu schauen, bin ich doch überrascht, dass es meine normale Aufwachzeit ist, nämlich so umrum 7 Uhr. Und es ist fast noch dunkel. Manchmal drehe ich mich noch auf die andere Seite und kuschel mich in die Decke ein. Was soll ein Renter auch den lieben langen Tag anfangen. Ich schrieb ja gerade kürzlich über die Zeit.
Nachdem ich ein paar Übungen gemacht hatte, machte ich mich auf den Weg ins Bad um die übliche Morgenroutine zu erledigen. Danach wurden die Katzen mit Futter versorgt, wozu ich in die Küche ging, um dort das Trockenfutter einzufüllen.
Durch die grossen Fenster fiel mein Blick auf die Pappeln, die von der gerade aufgegangenen Sonne angestrahlt wurde. Ich musste ja eh ins Arbeitszimmer und das Futter anreichen. Dort liegen auch Handy und Fotoapparat. Ich schnappte mir beide Geräte, um Fotos zu machen. Als ich endlich auf der Terrasse stand, war das schönste Licht schon vorbei. Länger als zwei Minuten war ich nicht abwesend und schon hatte sich die Stimmung verändert. Trotzdem machte ich ein paar Fotos.
Noch sind die Pappeln dicht und grün belaubt. Es gibt nur ein paar gelbe Flecken im Laub. Nun ja, es ist wie es ist, aber toll finde ich das nicht. Ich freue mich schon auf den Frühling. Wer hier schon länger liest weiss, das Herbst und Winter nicht meine Jahreszeiten sind.
Auf dem Foto sieht man links die Hausecke. Daran lässt sich gut erkennen, wie hoch die Bäume um unsere Dachterrasse herum sind.