Unboxing der Spendenbox


Anlässlich meiner Geburtstagsfeier hatte ich mir von meinen Gästen ja eine Spende für das örtliche Tierheim gewünscht. Freitagnachmittag waren wir dort, um die Spende zu übergeben. Gezählt hatte ich vorher nicht, ich wollte die Box dort öffnen und das Geld zählen.

Im „Empfangsraum“ hielten sich drei Hunde auf. Einer kläffte, einer lag da rum und einer beschnüffelte uns interessiert. Eine Pfütze musste erstmal von der Mitarbeiterin beseitigt werden. Es ist dort ziemlich unaufgeräumt. Auf einem Tisch stapelte sich Tierfutter, auf dem Tresen lag viel Papierkram. Klar, es gibt nur wenige Mitarabeiter und die kümmern sich hauptsächlich um die Tiere.

Wir hatten die Spendenbox ja selbst gebastelt. Einen passenden Karton hatten wir mit Geschenkpapier mit Katzenmotiven versehen und oben einen Schlitz reingeschnitten. Das hübsche Teil wurde nun zerstört und ich begann mit dem Zählen.

Erstmal nahm ich alles heraus, was da drin war und begann zu sortieren und dann zu zählen. Am Ende der Aktion war ich sehr überrascht und beeindruckt: 920 Euro waren zusammengekommen, damit hatte ich nicht gerechnet. Die Mitarbeiterin zählte nochmal nach und bestätigte das Ergebnis. Sie würde das Geld dem Vorstand übergeben und der würde auch nochmal zählen.

Am nächsten Tag bedankte sich das Tierheim auf Instagram für die Spende, ohne meinen Namen zu erwähnen, aber das ist in Ordnung.

Das Geld wird dem Tierheim ganz sicher helfen, notwendiges Futter und sonstigen Bedarf zu kaufen. Für einige Bewohner werden Spezialfutter und Medikamente benötigt. Ich bin sehr froh, dass meine Gäste mit ihren Spenden dazu beigetragen haben.

8 Gedanken zu „Unboxing der Spendenbox

  1. Elvira

    Wunderbar! Ich denke, dass die Tierheime alle ziemlich zu kämpfen haben, denn Tierhaltung ist so teuer geworden, dass viele Menschen sich das nicht mehr leisten können. Ganz besonders die Tierarztkosten sollen in den letzten Jahren erheblich gestiegen sein. Ein Nachbar erzählte meinem Mann, dass seine Versicherung ihn aus dem Vertrag gedrängt hat, da sein Hund medizinisch zu teuer geworden wäre. Eine Nachbarin hatte gar keine Möglichkeit, ihren Hund versichern zu lassen, da es wohl eine anfällige Rasse für Gelenk-OPs wäre. Ich hatte nach Rentenbeginn überlegt, ehrenamtlich im Tierheim oder einer kleineren Tierhilfsorganisation tätig zu werden, leider begannen fast pünktlich mit dem Ruhestand die gesundheitlichen Probleme.

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    1. Hans-Georg

      Auf der HP des Tierheims steht, dass die monatlichen Kosten 20.000 Euro betragen. Die werden durch Mitgliederbeiträge und Spenden aufgebracht. Wir haben auch schon mehrmals Futterspenden gemacht wenn unsere Katzen das, was wir gekauft hatten, absolut gar nicht mochten. Vielleicht haben Tierheime einen Sondertarif bei Tierärzten, wäre sinnvoll.
      Rassekatzen und -hunde sind besonders anfällig für chronische Erkrankungen. Da langen die Versicherungen schon mal hin.

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