Eine Nacht mit Katzenkotze

Während einer Leichtschlafphase der vergangenen Nacht hörte ich Würgegeräusche neben meiner Bettseite. Sofort liess ich durch Frau Google das Schlafzimmer erhellen. Der Gatte war nur Sekundenbruchteile nach mir wach. Der erste Gedanke: Elphie!

Die Ärztin in der Tierklinik hatte uns beim Abschlussgespräch gesagt, dass wir nicht zuviel füttern sollten, es könnte sein, dass sich Elphie als Folge der Narkose erbrechen könnte.

Neben dem Bett waren tatsächlich zwei Flecken mit Erbrochenem. Auf dem Weg in die Küche, von wo ich Küchenpapier zur Beseitigung des Malheurs holen wollte, sah ich im Flur eine grosse Lache aus dem Mageninhalt.

Die Rolle Küchenpapier ging bei der Beseitigung drauf. Da ich keine Lust hatte, mitten in der Nacht alles sorgfältig zu entsorgen, steckte ich alles in einen Eimer, den ich auf die Terrasse stellte. Elphie schien putzmunter zu sein, sie wäre am liebsten rausgegangen. Vermutlich hat ihr das Futter im wahrsten Sinn des Wortes auf dem Magen gelegen. Nun war das raus und alles war gut.

Schatz und ich legten uns wieder ins Bett, konnten aber erstmal nicht einschlafen. Heute Morgen hat Elphie nur zögerlich ein paar Brocken zu sich genommen. Immerhin etwas. Wir werden ihr Fressverhalten heute sehr genau beobachten.

6 Gedanken zu „Eine Nacht mit Katzenkotze

  1. Birte

    Wenn ich ehrlich bin, kommt mir das reichlich überkandidelt vor, Zahnstein unter Vollnarkose zu entfernen. Mein Ex hat meine beiden damals auch immer zum Tierarzt geschleppt (auch in Lüneburg). Der hat das so gemacht, wie mein Hamburger Tierarzt auch. Aber eine Narkose kann man natürlich teuer abrechnen.

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    1. Hans-Georg

      Ja, das kostet, das ist klar. Andererseits kann das ganz problemlos gemacht werden wenn die Kazte dabei schläft. Na ja, sie werden im nächsten Monat 5 Jahre alt. Wenn das alle 5 Jahre gemacht werden muss, kann man das verschmerzen. Bisher war auch nur Elphie davon befallen.

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  2. Elvira

    Unser Kater musste in etwa ab 11 oder 12 jährlich zum Zahnsteinentfernen. Das wurde auch immer unter Vollnarkose gemacht , was für alle Beteiligten am einfachsten war. Wir hatten nur immer Mühe, den Kater davon abzuhalten, gleich wieder überall ganz nach oben zu springen. Denn die Koordination war doch etwas in Mitleidenschaft gezogen.

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  3. Massimo

    Hoffentlich geht es der Katze schnell wieder besser.
    Was das Kotzen betrifft, da sind wir abgehärtet. Diese Prozedur erleben wir mindestens wöchentlich. So sind wohl Katzenrassen unterschiedlich.

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    1. Hans-Georg

      Jo, gestern war alles wieder gut, es dauert eben seine Zeit bis eine Narkose wieder raus ist aus dem kleinen Katzenkörper.
      Mit Kotzen haben die 2 keine Probleme. Elphie, die jetzt betroffen war, hat das noch nie gemacht, es war tatsächlich wohl eine Folge der Narkose.
      Glinda erbricht ab und zu fast klare Magenflüssigkeit. Darin findet man dann ein Stückchen Halm vom Katzengras. Hat ihr dann wohl quergelegen.

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