Kurz nach dem Aufstehen heute Morgen erreichten uns bereits zwei Meldungen, dass unser Lieblingsrestaurant, Dimis Taverne, in der Nacht komplett niedergebrannt ist. Die Onlinemedien schreiben, dass Anwohner einen Knall gehört haben wollen. Dann stand das Haus in Flammen.
Gegen 3 Uhr in der Nacht war ich in der Küche und trank ein Glas Wasser. Da sah ich Blaulicht etwas weiter weg. Wo das genau war, konnte ich nicht wirklich einschätzen, hatte aber die Idee, dass es ungefähr dort sein müsste, wo unser zweites Esszimmer war. Flammen oder Rauch waren nicht mehr zu sehen.
In der Nähe des Restaurants stehen auch einige Lagerhallen, es hätte also auch eine von diesen betroffen sein können. Das war leider nicht der Fall.
Zusammen mit unseren Freunden waren wir einmal im Monat in der Taverne, manchmal waren Bernd und ich auch alleine dort. Wir waren zum 10-jährigen und zum 20-jährigen Jubiläum eingeladen und auch zu einem runden Geburtstag der Wirtin. Die Söhne der Wirtin ergänzten das Servicepersonal. Es war, aus unserer Sicht, ein fast familiäres Verhältnis.
Jetzt steht da nur noch ein Gerippe. Wie es weitergeht, muss man abwarten. Wir sind erschüttert und sehr traurig.
Ich habe es heute morgen schon in den diversen Tageszeitungen gelesen und habe gleich an Euch gedacht. Martin und ich waren ja auch mal dort und fanden es sehr nett und das Essen war wirklich lecker.
Die Brandursache ist lt. Medien noch nicht geklärt, der Schaden soll sich auf 600.000 Euro belaufen. Aber Geld ist ja nur ein Teil. In der Zeitung stand, dass die Besitzer förmlich zusammengebrochen sind.
Ich kann den Betreibern nur wünschen, dass es jetzt irgendwie weiter geht und sie die Kraft haben, sich all dem zu stellen, was jetzt kommt. Hoffentlich sind sie wenigstens gut versichert. Dann wäre es zumindest finanziell kein Ruin.
Man spürte seitens der Wirtin und ihrer Söhne, sowie der anderen Mitarbeiterinnen, dass dort ein sehr gutes Klima herrschte. Alle waren mit Leib und Seele dabei, es war sehr liebevoll. Das Haus gehört nicht der Wirtin, es ist gemietet. Sie ist also auch auf die Entscheidung des Vermieters angewiesen, was mit dem Grundstück geschehen soll.
Hat die Familie auch dort gewohnt?
Nein, oben ist wohl eine kleine Wohnung, aber da wohnt niemand. Die Wirtin hat eine Wohnung hier in der Hafencity, die 3 Söhne sind selbst verheiratet oder liiert und haben Kinder.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Grossbrand-zerstoert-griechisches-Restaurant-in-Geesthacht,brandgeesthacht100.html
Es ist grausam, die Bilder zu sehen, wie das Restaurant in Vollbrand steht. Erschütternd.
Oh, je! Was für ein Schock für die Familie. Das zu verkraften, ist sicher nicht einfach. Ich hoffe, wie schon Birte schrieb, dass das Haus gut versichert war. Dann wären die finanziellen Verluste zwar noch nicht abgedeckt, schließlich fehlen die Einkünfte des Restaurants, aber was abgefedert wäre es dann schon.
Uns tut die Familie auch sehr leid. Es war ihre Existenzgrundlage. Im April wollte ich da meinen 75. Geburstag feiern.
Wie traurig! Hoffentlich sind die Besitzer gut versichert!!!
LG Elke
Das Gebäude gehört nicht der Wirtin. Sie hat deshalb im Moment keinen Einfluss darauf, wie es weitergehen könnte. Das Gaststätteninventar wird hoffentlich versichert sein. Der Eigentümer des Hauses ist ja selbst für die Versicherung zuständig.