2.650 likes!


Was kann jeder einzelne von uns tun, um zu versuchen, die Menschen gegen die AfD wachzurütteln. Ich meinerseits schreibe nur ein paar Worte unter Veröffentlichungen bei Instagram, wie in diesem Fall „Keine Stimme für die AfD, auch nicht aus Protest“. Seit gestern wurde mein Kommentar 2.650 mal mit „gefällt mir“ markiert. Das macht noch Hoffnung.

Die dummen Antwortkommentare berühren mich überhaupt nicht. Hier mal einer, bei dem man sieht, welch geistes Kind die Sympathisanten sind. Wer nicht mal weiss, wie man was schreibt, dem droht dann wohl auch die Deportation:

aelligklaus
Wo bitte sind die Beweise dafür. Ihr habt nur eins im Sinn nehmlich die AfD zu defamieren

Wer sich das, auf eigene Gefahr, selbst anschauen möchte, folge bitte diesem Link:

14 Gedanken zu „2.650 likes!

  1. Birte

    genau, wir defamieren die AfD. Meine Güte… diese Herrenrasse beherrscht nicht mal unsere Sprache.
    Ich kommentiere und like sehr viel bei FB. Nicht nur auf den entsprechenden Seiten wie Volksverpetzer, Wemeze, NoAfD und wie sie alle heißen.
    Und jetzt fahre ich in die Stadt zur Demo

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      1. Ralf

        In der Kruntshule hadten wir die Rehdenzart: Wer nähmlich mit h shraibt, ißt dähmlich. Was ißt erst ainer, där es mit e shraibt?

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  2. Ralf

    Ich finde das Thema Remigration hochinteressant. Sicher gehen AfD-Bonzen mit gutem Beispiel voran. Timo Chrupalla, den schon sein Familienname als nichtgermanischer Abstammung ausweist, wird sich sicher gleich nach entsprechender Gesetzesänderung in das Land begeben, wo man heißt wie er, und Alice Weidel wird ihre Lebenspartnerin ebenso sicher noch am selben Tag in deren südasiatische Heimat zurückkehren lassen. Und dass Sarah Wagenknecht ihren Oskar in die Heimat von dessen französischen Vorfahren begleiten wird, muss auch kein Schaden für Deutschland sein.

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    1. Hans-Georg

      Ich finde es unmöglich, dass du den Sprachgebrauch der Nazis übernimmst, nämlich Remigration. Das ist nichts weiter als eine Verharmlosung des Wortes Deportation., denn um nichts anderes handelt es sich, was die da ausgeheckt haben.

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  3. Beate

    Man kann bei Campact eine Petition unterschreiben. Der Bundestag soll versuchen, per Gericht Björn Höcke die bürgerlichen Grundrechte unseres Landes abzuerkennen. So etwas hat mehr Aussicht auf Erfolg als ein Verbot der AfD.

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  4. Ralf

    Parteienverbote und Grundrechtsentziehungen sehe ich eher kritisch. Die gehörten zu den ersten Schritten, die Adolf Hitler unternahm, kaum dass er an der Macht war. Eine freiheitliche Gesellschaft und Demokratie muss andere Mittel finden als diejenigen, derer sich Hitler bedient hat, um seine Gegner loszuwerden.

    Übrigens -auch wenn es vielleicht nicht unmittelbar zum Diskussionsstrang gehört-: Gestern Abend war Sahra Wagenknecht bei Markus Lanz und musste dort einräumen, dass sie sich mit dem Organisator jener Wannseekonferenzkopie schon vor zehn Jahren (zusammen mit dem Kabarettisten Volker Pispers) getroffen und mit ihm wiederholt freundliche Mails ausgetauscht hat, angeblich ohne zu ahnen, was das für ein Rechtsxtremist ist und ohne sich je über ihn informiert zu haben. Zudem musste sie einräumen, dass ihre Partei ihr Konto ausgerechnet bei derjenigen Bank eröffnet hat, bei der auch zahlreiche Rechtsextremisten (z.B. die Pegida) ihr Konto haben und deren Chef ein bekennender Russland- und Putin-Fan ist. Was viele (auch ich) längst ahnten, bewahrheitet sich: Sahra Wagenknecht ist lediglich eine Alice Weidel mit freundlicherem Gesicht und zurückhaltenderer Redeweise. Nicht umsonst hat sie bei Lanz Weidel gegen den Vorwurf verteidigt, Nazi zu sein – immerhin die Vorsitzende einer Nazi-Partei…

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    1. Hans-Georg

      Andere Mittel haben versagt. Und wenn man intensiv versuchen würde, die AfD politisch zu stellen, würde das nichts bringen. Der nächste Schritt wäre dann, dass die CDU mit der AfD koalieren würde unter dem Deckmantel „nur so können wir sie kontrollieren“. Das wäre das Ende der Demokratie in Deutschland.
      Hitler hatte die Macht, Parteien zu verbieten. Wir leben in einer Demokratie, was hoffentlich auch so bleiben möge. Da sind die Hürden für ein Parteienverbot zum Glück sehr hoch. Da kann nicht jemand kommen und einfach sagen: Ab sofort ist die XYZ-Partei verboten.

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  5. Ralf

    In den 50ern wurden zwei Parteien verboten, eine links- und eine rechtsextreme. Damals war man noch an die NS-Praxis des Parteienverbots gewöhnt und fand nicht viel dabei. Heute ginge das schin nicht mehr, allein deswegen, weil beide Parteien fast so bedeutungsklos waren wie vor wenigen Jahren die NPD. Das Bundesverfassungsgericht argumentierte bei der NPD ja gerade mit der geringen tatsächlichen Bedeutung und der mangelnden Gefahr für die heutige Demokratie. Inzwischen hat man da schon im Vorfeld eine weitere Hürde aufgebaut, die man den eben erst pensionierten Verfassungsrichter Müller öffentlich vortragen ließ: Die ganze Partei und nicht nur einzelne Mitglieder muss verfassungswidrige Ziele anstreben. Am Ende könnte es heißen, zwar seien die Verbände in Sachsen und Thüringen verfassungswidrig, aber nicht die ganze AfD, zwar sei Höcke eine Gefahr, aber nicht Gauland, usw. Nicht wenige (ich auch) befürchten, dass ein Verbot mit solcher oder ähnlicher Begründung abgelehnt wird und die AfD aus einem Verfahren als verfolgte Unschuld und hinreichend auf dem Boden des Grundgesetzes stehend hervorgeht.

    Deine Befürchtung hinsichtlich der Union teile ich. Die könnte das machen, wie man es inwischen aus Österreich hört: Koalition mit der FPÖ, aber nicht mit Kickl als Kanzler; also Koalition in Thüringen mit der AfD, aber nicht mit Höcke als Ministerpräsident. Als ob Kickl oder Höcke nicht aus dem Hintergrund die Fäden zöge. Kaczynski in Polen hat vorgemacht, wie das geht.

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