ESC 2022

Der Gewinner stand wohl schon lange fest: Ukraine. Es war eine politische Entscheidung. Bei aller Solidarität für das vom Krieg gebeutelte Land – ich habe nicht dafür abgestimmt. Das Lied war schwach, jedenfalls in meinen Augen. Ich habe auf der ESC-App 4 Stimmen abgegeben: 2 x England und jeweils 1 x für Schweden und Moldawien.

Mit England befand ich mich in guter Gesellschaft mit der Jury-Abstimmung, die England auf den 1. Platz hievte. Erst ganz am Ende wurde England von der Ukraine überholt – weil das Fernsehvolk das so wollte. Man kann darüber denken wie man will, ich fand das unangemessen.

Deutschland hat mal wieder die Schlusslaterne bekommen – unverdient wie ich finde. Mein absolutes schlechtestes Lied ist das von Serbien, die Frau, die breitbeining vor einer Waschschüssel sitzt, so dass man jeden Moment befürchten muss, sie wäscht gleich ihre Muschi. Ganz schlimm!

Im nächsten Jahr soll der ESC also in Kiew stattfinden. Man wird sehen.

14 Gedanken zu „ESC 2022

  1. Elke

    Hans-Georg hat douze points!!! Wir haben uns die komplette Übertragung verkniffen, aber bei der Muschiwäscherin waren wir leider zufällig dabei…unterirdisch. Und für Malik tut es uns echt leid. Der ist gut, der Song auch. Scheiss Politik 🤢. LG und einen schönen Sonntag für Euch 🙋🏼‍♀️😘

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  2. Trude

    Hallo Hans-Georg,

    ich habe mir das Spektakel nicht angesehen. Aber wie du schon schreibst, den Gewinner kannte ich schon gestern Morgen und das finde ich nicht gut. Bei aller Solidarität ist das unfair gegenüber allen anderen Künstlern.
    Kunst sollte frei sein!

    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.
    Liebe Grüße
    Trude

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  3. Sandra

    Hallo
    Wir haben uns den Grand Prix nicht angesehen, aber heute Morgen das Ergebnis gehört. War ja klar, dass die Ukraine gewinnt. Das war von Anfang an so vorherbestimmt. Die Ukrainer machen derzeit sehr viel Schlimmes mit, aber das war unangemessen…

    Das Deutschland mal wieder weit hinten landet war mir irgendwie klar, auch wenn das Lied nicht eines der Schlechtesten war. Aber auf dem allerallerletzten Platz sah ich unser Land nicht.

    LG
    Sandra!

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  4. Ulla S.

    Das geht doch schon seit Jahren so. Da wird nach Sympathie der Länder untereinander abgestimmt.
    Da Deutschland nicht gerade beliebt ist, können wir die tollsten Lieder bringen, es ändert sich nichts.
    Wobei ich finde, dass der Großteil der Songs eh Schrott ist.
    Die Deutschen sollen mal pausieren und das ganze Geld rausziehen, mal sehen wer dann zahlt.

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    1. Hans-Georg

      Der ESC hat schon immer polarsiert. Ich habe bei der Vorhersage der Länderpunkte der Juries teilweise falsch gelegen: Die Juiries haben nicht immer politisch abgestimmt, im Fall der Urkaine auch nicht.

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  5. Frau Momo

    Da ich das nicht gucke, halte ich mich da raus. Ich finde es gerade ganz furchtbar, wie der ESC auseinandergenommen wird, von Leuten, die nicht aufhören zu betonen, dass sie diesen „Mist“ nicht gucken. Dann sollen sie auch die Klappe halten.

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    1. Hans-Georg

      Es ist jedes Jahr das gleiche Theater um den ESC. Dabei sollte man nicht ausser acht lassen, dass ca. 200 Mio Menschen weltweit diesen größten Musikwettbewerb der Welt anschauen. Dass bei 40 teilnehmenden Ländern sehr unterschiedliche Musikstile zur Bewertung kommen, ist selbstverständlich. Und dass die diversen Musikstile nicht jedermanns Geschmack treffen, ist auch logisch. Selbst innerhalb gängiger Musik trifft nicht jeder Titel den Geschmack des einzelnen. Die sogenannten Sympathieländerpunkte hat es schon immer gegeben. Und das lässt sich durch keinen Abstimmungsmodus vermeiden. Man hat ja versucht, dies duch das Juryvoting einzugrenzen. Aber man sieht es am Beispiel der Ukraine: Das Juryvoting hatte die Ukraine auf Platz 4 gesetzt. Und was dabei durch das Publikumsvoting herausgekommen ist, wissen wir inzwischen alle.
      Für uns ist der ESC eine kultige Veranstaltung, bei der wir uns auch sehr über Choreografien und outfits der Teilnehmer lustig machen. Ich glaube, wenn man es nicht nur auf die Musik reduziert, kann man wirklich einen spaßigen Abend haben mit Käseigel, Erdbeertraum, Wein oder Bier – und das möglichst im Kreis von ein paar gleichgesinnten Freunden.
      Um auf einen anderen Kommentar zurückzukommen: Man kann nicht verallgemeinernd behaupten, dass der Großteil der Songs Schrott ist. Man kann sagen: MEINE MEINIUNG ist, dass der Großteil der Songs Schrott ist. Es gibt zig Tausde Zuschauer, die anderer Meinung sind. Also kann man den ESC nicht niedermachen. In Deutschland hat die Veranstaltung eine große Lobby. Ich glaube nicht, dass sich Deutschland aus dem ESC zurückziehen wird.

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      1. Frau Momo

        Deswegen hatte ich „Mist“ ja auch in Tüddelchen gesetzt. Das behaupten ja meist die, die es gar nicht gucken. Wie gesagt, ich gucke das nie, deshalb habe ich auch keine Meinung dazu.

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      2. Ulla S.

        Hans-Georg, wenn ich doch einen Beitrag von dir kommentiere, so gehe ich ja mal stark davon aus, dass das meine Meinung ist die ich schreibe. Zumal ich den Satz noch mit: „Ich finde…..“ beginne. Außerdem schrieb ich nicht dass alle Songs Schrott sind, sondern ein großer Teil davon.
        🙂

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  6. Trulla

    Auch wenn ich den ESC nicht gucke, zu den musikalischen Darbietungen nichts beitragen könnte, habe ich in diesem Fall dennoch eine Meinung: die Jury stimmt ab nach fachlichen Kriterien, was zutreffender sein mag, aber das große Publikum hat diesmal andere Aspekte für wichtiger genommen. Es hat begriffen, dass in Kriegszeiten alles und jedes politisch ist – deshalb hat es solidarisch Flagge gezeigt.
    Eine weitere Klatsche in Richtung Kreml.
    Ich sage dafür Danke

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    1. Hans-Georg

      Man kann das sehen wie man will, aber das ist unfair gegenüber allen anderen Künstlern. Wir in unserem Kreis haben nach unserem Musikgeschmack abgestimmt.

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