Nicht für Kinder unter 12

Eine Gastronomin aus Dierhagen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich dazu entschlossen, nur noch Eltern mit Kindern ab 12 Jahren den Zutritt zu ihrem Restaurant Schipperhus zu gestatten. Was hat sie dazu getrieben? Das Benehmen der Kinder bzw. uneinsichtige Eltern, die nicht in der Lage sind, ihren Kinder gutes Benehmen beizubringen. So sagt die Gastronomin denn auch, dass nicht die Kinder die Schuldigen sind sondern die Eltern.

Recht hat sie, und das sagt ein Vater, der selbst einen Sohn großgezogen hat, der nunmehr Vater von zwei reizenden Mädchen ist. Die beiden sind auch noch unter 12 Jahre alt. Ich, der Opa, hatte öfter die Gelegenheit, mit der kleinen Familie im Restaurant zu essen – und sie wissen, wie man sich benimmt.

Die Wirtin des Schipperhus in Dierhagen hat natürlich Hausrecht und kann bestimmen, wer in ihrem Restaurant essen darf und wer draußen bleiben muss. Es gibt ja inzwischen auch Hotels, in denen nur Gäste ab einem bestimmten Alter Zutritt haben. Auch auf einigen Kreuzfahrtschiffen gibt es Bereiche „for adults only“.

Egal ob Restaurants, Hotels oder Schiffe – die Gäste, die solche Orte aufsuchen, wollen sich erholen. Und wenn Kinder dort nicht erwünscht sind. Und wenn sie die Möglichkeit haben, dass das ohne Kindergeschrei oder möglich ist, ist es doch wunderbar.

Ich selbst freue mich immer sehr, wenn ich auf unseren Kreuzfahrten die Gruppen mit der Kinderbetreuung begegne. OK, das ist schon mal laut, es sind eben Kinder. Aber unangenehm aufgefallen sind uns Kinder an Bord noch nicht.

Erziehung soll heute im Kindergarten und später in der Schule stattfinden. Vater und Mutter arbeiten und wollen ihre Ruhe haben. Dementsprechend lassen sie vieles durchgehen bzw. die Kinder werden schon früh mit einem Tablet versorgt, mit dem sie sich beschäftigen sollen – aber lass mich zufrieden!

19 Gedanken zu „Nicht für Kinder unter 12

  1. Der Wilhelm

    Also ich finde das richtig und gut, obschon ich auch Vater und Grossvater bin.

    Zum Einen, weil die Wirtin des angesprochenen Restaurants ihre Entscheidung vernünftig und sachlich begründet und alles Recht der Welt hat, nur die Menschen zu bewirten, die sich auch zu benehmen wissen – zum anderen aber auch, weil ich denke, dass Eltern nicht erwartenkönnen, dass unbeteiligte Menschen auf alle Marotten ihrer Sprösslinge Rücksicht zu nehmen haben.
    Im Gegenteil: Es ist Aufgabe der Eltern, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder sich in Gesellschaft so benehmen, dass andere Menschen nicht belästigt oder gestört werden.
    Wenn sie das nicht können (oder wollen) dann müssen sie halt auch mit den Konsequenzen leben, die ich im übrigen keinesfalls als kinderfeindlich empfinde, sondern lediglich als Denkzettel in Richtung der Eltern

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  2. Frau Momo

    Ganz ehrlich, ich möchte auch in Ruhe essen, wenn ich schon mal ausgehe. Das heißt nicht, dass ich keine Kinder mag, aber im Restaurant mag ich Kinder, die sich auch benehmen können.
    Ich habe mich noch nie über die Kinder hier im Innenhof aufgeregt, die schon auch mal laut sind, aber eben, es sind Kinder und da steht eine Sandkiste.
    Mich regen die Eltern auf, die meinen, ihre kleinen Prinzen und Prinzessinnen dürfen alles. Ich bin da durchaus konservativ. Bisschen gutes Benehmen hat noch niemandem geschadet.
    Auch später nicht. Wenn ich die studentischen Aushilfen bei uns erlebe, die können nicht mal grüßen, wen sie morgens in Büro kommen.

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  3. Elvira

    Wir konnten mit unseren Söhnen immer in Restaurants gehen. Mittlerweile haben wir vier Enkelkinder, denen ein gutes Benehmen bei Tisch bereits zu Hause beigebracht wurde. Darüber zu diskutieren ist im Prinzip überflüssig. Kinder sollen nicht unsichtbar sein, aber rechtzeitig lernen, was Rücksicht heißt. Letztlich sind es die Kinder, die die Folgen ihrer zur Erziehung unfähigen Eltern ausbaden müssen. Wobei es vielen Jugendlichen, die diese Nicht-Erziehung genossen haben, überhaupt nicht bewusst ist, welche Defizite sie haben. Meine Schwiegertochter, Lehrerin einer weiterführenden Schule, kann nicht nur ein Lied davon singen.

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  4. Anne

    „Kinder sollen nicht unsichtbar sein, aber rechtzeitig lernen, was Rücksicht heißt.“ Danke, Elvira, genau so. Ich unterrichte gerade 5.klässler, die seit der 3. Klasse immer wieder Lockdown und sonstige Darf-man-nicht-Erfahrungen machen mussten. Erinnert sich noch jemand an die Spielplatz-Sperrungen?! Sportvereine hatten auch sehr lange Trainingsverbot. Viele Kids wurden daher vermutlich von Netflix ‚erzogen’… *seufz*

    Diese ‚kinderlosen‘ Hotels sind aber schon seit mind. 10 Jahren in. Wir hatten 2012 auf einer Tombola ein verlängertes Wochenende gewonnen – zufällig in dem Hotel eines der Vorreiter. Hier eine gute Zusammenfassung der damaligen Diskussion: https://www.zeit.de/2012/36/Hotels-ohne-Kinder/komplettansicht
    Karl Reiter war anfangs sehr angegangen worden, das sei kinderfeindlich etc.. Schon damals war sein Gegenargument: Viele Eltern geben ihre Erziehungspflicht an der Rezeption ab und erwarten, dass das Hotelpersonal sich kümmere. Darauf hatte er keinen Nerv mehr; Familien konnte er an das familienfreundliche Hotel seines Vaters am anderen Ende des Sees verweisen.
    Wir hatten unseren Nachwuchs bei meiner Schwester abgegeben 😉 , das hätten wir für die drei Tage Auszeit auch ohne das ‚Verbot‘ des Hotels gemacht. Witzigerweise war Reiter damals gerade frisch Vater geworden. Ich habe eben nachgeschaut: Sein Hotel ist aber bei dem Konzept geblieben, offenbar rentiert es sich.
    Viele Grüße Anne

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  5. Ralf

    Ich erinnere mich, dass es vor vielen Jahren eine öffentliche Diskussion gab, als eine Klage auf Schadenersatz oder Preisminderung verhandelt wurde, weil jemand meinte, der Anblick schwer körperbehinderter Menschen im Hotel beeinträchtige den Urlaubsgenuss in unzumutbarer Weise. Ich erinnere mich noch viel besser, dass um die Jahrtausendwende eine Gruppe Schwuler, unter ihnen auch ich, in einem Mannheimer Café nicht bedient wurde, ausgerechnet am Tag der CSD-Parade. Ein paar Jahre vorher waren mein Mann und ich in einem Lokal ignoriert worden. Noch viel früher konnten Geschäftsinhaber einfach Schilder aufstellen oder ins Fenster hängen, dass eine bestimmte Bevölkerungsgruppe unerwünscht sei. – Befindlichkeit gut und schön, aber bitte keine Aussonderung von Menschen wegen irgendeines Persönlichkeitsmerkmals (und damit meine ich vorliegend nicht schlechte Erziehung, sondern Lebensalter). Ich habe schon zu oft sehr schlechtes Benehmen Erwachsener in Lokalen, Geschäften und in öffentlichen Einrichtungen erlebt und zum Teil erlitten, um Asozialität auf allzu große Jugend zu schieben. Wenn sich ein Gast oder Kunde nicht benehmen kann oder will, steht es dem Inhaber frei, ihn hinauszuweisen – aber bitte nicht im vorhinein spekulativ. Es gibt auch Eltern, die ihre Kinder zu gutem Benehmen anhalten, und Kinder, die das nicht mal nötig haben.

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      1. Hans-Georg

        Es gibt sicher mehr Kinder und verantwortungsvolle Eltern als die, welche die Wirtin geschildert hat. Trotzdem ist es ihr Hausrecht und kann einlassen, wen sie mag. Das ist jedenfalls vonvornherein vernünftiger, als unliebsame Gäste des Restaurants zu verweisen falls die Wirtin der Meinung ist, dass das angebracht ist. Da die Dame bereits schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann man ihr Verhalten nicht als spekulativ bezeichnen. Ihre ordentlichen Gäste werden es danken, in Ruhe speisen zu können, ohne auf einem Schnitzel oder sonstigen Kindergerichten auszurutschen.

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  6. Frau Momo

    Auf Facebook bekommt der Laden jedenfalls viel Zustimmung. Ich denke, er trifft bei manchen einen Nerv. Ich fände es auch besser, die Übeltäter konkret der Lokalität zu verweisen, anstatt alle Kinder unter Generalverdacht zu stellen, aber ich kann auch verstehen, wenn das einem Betreiber irgendwann schlicht zu viel wird.
    Ich war als Kind sehr oft vor allem mit meinem Vater essen. Da gab es solche Diskussionen nicht. Wobei Kinder heute sicherlich nicht per se schlecht erzogen sind, aber viele Eltern sind doch seltsam ignorant. Ich habe es selber gerade erlebt, als ich im Wald war, um an einem Froschteich zu photografieren. Neben mir eine Mutter mit zwei Kindern. Der Sohn schlug permanent mit einem Stock auf die Tiere ein, bis ICH was gesagt habe, nicht etwa die Mutter. Die fand es anscheinend okay, dass ihr Sohn nach Lebewesen schlägt

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    1. Hans-Georg

      Genau dein Erlebnis im Wald ist doch das, was die Wirtin erlebt hat: Die Kinder gebärden sich wie toll und den Eltern ist das egal. Ich frage mich, ob die Eltern zu Hause auch so reagieren, bzw. eher nicht reagieren, wenn die Wände bemalt werden und mit dem Essen geworfen wird.

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  7. Trude

    Hallo Hans Georg,

    ich glaube diese Kinder kennt jeder. Schlecht erzogen, rotzfrech und einfach nur nervig. Schade ist, das wirklich liebe Kinder darunter leiden müssen.
    Für Urlaub habe ich zwei positive Beispiele:
    Wir waren mal in einem Familienhotel, wo die lieben Kleinen den ganzen Tag über so gut versorgt waren, das sie gar nicht unangenehm auffallen konnten. Und es gab ausreichend Platz, so das auch Ruhezonen ohne „Lärmbelästigung“ vorhanden waren.
    Ein anderes Hotel war in drei Bereiche aufgeteilt. An einem Ende der Anlage befand sich der Familienbereich mit den Sportanlagen. Am anderen Ende der ruhige Bereich nur für Erwachsene. Und dazwischen einen Bereich für Alle. In dem waren auch die meisten Restaurants und Bars untergebracht. Sowie die Abendanimation.
    So konnten sich alle aus dem Weg gehen oder treffen. Denn auch Familien schätzen es sicher, nicht ständig irgendwelchen Meckertanten ausgeliefert zu sein.

    Ich wünsche dir einen schönen Abend.
    Liebe Grüße
    Trude

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    1. Hans-Georg

      Auf den Kreuzfahrtschiffen, mit denen wir bisher gefahren sind, werden die Kinder auch bestens betreut. Sie werden altersmäßig in Gruppen eingeteilt und dementsprechend „unterhalten“, z.B. mit Ralleys, während sie der andere Passagiere befragen müssen. Und ja, manchmal wird es auch ein wenig laut wenn sie in der Gruppe unterwegs sind, aber sie benehmen sich. Aber he, das sind Kinder, die müssen auch mal laut sein. Ich da mal mit einer „Pädagogin“ aneinandergeraten, die meinte, die Kinder müssten leise sein und Rücksicht nehmen. Sie hätte schließlich auf die Reise lange gespart. Nun ja, ich hoffe, dass sie schon pensioniert war und keine Kinder mehr unterdrücken konnte.

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  8. Ralf

    Mir war ganz jener Pub entfallen, den ich einst in London besuchte und der am Eingang stehen hatte: „We regret we cannot accept children and dogs.“ Man beachte die in diesem Satz aufscheinende Menschenverachtung. Und noch was: Jeder bringt die Beispiele aus seinem eigenen Erfahrungsbereich, sagte mein Baurechtsdozent immer. Das heißt natürlich, solche Erfahrungen können gleich, ähnlich oder verschieden sein. Meine Erfahrung (meine! andere können anderes erlebt haben) zeigt ganz klar, dass manche Kinder unter 12 schlecht oder gar nicht erzogen sind, dass aber das gefährliche Alter um 16-20 liegt. Weit öfter haben Jugendliche und Heranwachsende dieses Alters durch asoziale Pöbelei meine Aufmerksamkeit, manchmal sogar meine Furcht erregt als Kinder durch nerviges Benehmen. Dennoch möchte ich an keiner Tür ein MIndesteintrittsalter von 25 stehen haben, zumal es auch Asoziale höheren Alters gibt, sogar jenseits der 60. Nein, bei allem Verständnis, das auch ich durch manches eigene Erlebnis bestätigen kann – pauschal und spekulativ alle Menschen eines bestimmtes Merkmals von vornherein ausgrenzen, das halte ich nicht für richtig und erinnert mich fatal an racial profiling. (Nein, ich finde, das ist weder ein allzu harter noch ein allzu fern liegender Vergleich.)

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    1. Hans-Georg

      Na ja, die Dame wird ihre Erfahrungen gemacht und das Alter der Kinder entsprechend angesetzt haben. Unser Sohn wird in diesem Jahr 42. Wenn ich also vor ca. 35 Jahren dort vor der Tür gestanden hätte, hätte ich da bereits vollstes Verständnis für die Entscheidung gehabt. Nicht weil mein Sohn sich nicht benehmen konnte (er hat sogar mal ein Lob für sein Benehmen in einem Restaurant bekommen), sondern weil es zu der Zeit bereits hieß, dass sich Kindergarten und Schule um viele Dinge zu kümmern haben, die in der Aufgabe der Eltern liegen.

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  9. Sandra

    Hallo!

    Ich kann da kein Verständnis aufbringen, wenn es heißt, ALLE Kinder unter 12 Jahren ist der Zutritt zu der Örtlichkeit, z. Bsp. der Zutritt zu einem Restaurant, untersagt. Was soll das? ALLE Kinder unter 12 Jahren sind also demnach nervig, schlecht erzogen und können sich nicht benehmen? Das kann ja wohl nicht sein. Oder?

    Und Kinder ab 12 Jahren sind dann plötzlich gut erzogen und wissen sich zu benehmen? Das wissen Kinder also erst mit 12 Jahren? Schwachsinn! Dieser „Generalverdacht“ finde ich zum Kot…! Wir konnten mit unserem Sohn schon IMMER, von Anfang an, Restaurants besuchen und NIEMALS ist er negativ aufgefallen.

    Im Gegenteil: jeder, der mit ihm zu tun hat, lobt ihn immer für sein Verhalten, dafür dass er weiß, sich in bestimmten Situationen und an gewissen Anlässen, wie z. Bsp. Hochzeit, zu benehmen. Er hat sich wirklich noch NIE daneben benommen, wenn wir mit ihm unterwegs waren.

    So…und unser Sohn, da er noch keine 12 Jahre alt ist, darf also ein Restaurant jetzt nicht betreten, um mit uns dort zu essen, weil er dort als „nicht erzogen“ gilt aufgrund seines Alters. Oder wie ist das jetzt?

    Kann man tatsächlich am Alter festmachen, ob das Kind sich nun ordentlich zu benehmen weiß? Ich bin der Meinung, das kann man nicht. Nicht mal viele Erwachsene wissen sich zu benehmen. Daher sehe ich ein Zutrittsverbot als eine Unverschämtheit an und empfinde sie als diskriminierend.

    Kinder gehören zu unserer Gesellschaft und dürfen meiner Meinung nach keinen Ausschluss erfahren. Natürlich sind Zutrittsverbote bis zu einem gewissen Alter in anderen Bereichen sinnvoll (z. Bsp. Discothek oder Bar), aber doch bitte nicht in einem Restaurant. Was soll der Mist?

    Ein einziges Mal fühlte sich, das fällt mir gerade ein, ein Unternehmen – besser gesagt: ein Geschäft – durch unseren Sohn gestört. Weißt Du, was er sich hat „zu Schulden“ kommen lassen?

    Er saß im Kinderwagen (er war damals zweieinhalb Jahre alt) und beschäftige sich mit seinem Kuscheltier, mit dem er brabbelte. Das war es schon!
    Offenbar war dies für das kleine Geschäft so dermaßen störend, dass ich gebeten wurde, doch bitte vor der Tür zu warten, bis sich ein Angestellter um mein Anliegen kümmern würde. Dabei stand nur eine weitere Kundin im Verkaufsraum. Und es handelte sich um ein Geschäft für Kinderbedarf, also Kindermöbel und -wagen und Co.

    Ich verließ das Geschäft sehr ärgerlich und sagte der Dame, die mich des Ladens verwies, das ich mich beschweren würde. Das habe ich auch getan, direkt persönlich bei der Geschäftsleitung. Der Herr Chef ging mit mir gemeinsam zu der Dame und stellte sie zur Rede. Sie war dann doch recht kleinlaut und entschuldigte sich für den Verweis. Ich nahm diese Entschuldigung zwar an, aber kehrte nie wieder in das Geschäft zurück.

    LG
    Sandra!

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    1. Hans-Georg

      Ich erwähnte ja schon, dass die Wirtin entsprechende Erfahrungen gemacht hat. Ihre Entscheidung wird kein Schnellschuss aus der Hüfte sein. Ich erwähnte ebenfalls, dass ich Vater eines Sohnes bin, mit dem wir problemlos in Restaurants zu Gast sein konnten. Dies ist auch mit seinen beiden reizenden Töchtern, die ebenfalls noch unter 12 Jahre alt sind, der Fall. Trotzdem hätte ich kein Problem damit, wenn wir irgendwann mal vor einem Restaurant stehen würden, in dem wir als kleine Familie unerwünscht wären weil die Kinder noch zu jung sind. Eine klare Ansage vonvornherein ist jedenfalls viel besser, als Familien, deren Kinder sich „auffällig“ verhalten, vor die Tür zu setzen.

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      1. Sandra

        Hallo!

        „Trotzdem hätte ich kein Problem damit, wenn wir irgendwann mal vor einem Restaurant stehen würden, in dem wir als kleine Familie unerwünscht wären, weil die Kinder noch zu jung sind.“

        Da muss ich widersprechen. Natürlich lasse ich Dir Deine Ansicht und Meinung, trotzdem muss ich sagen: das wäre für mich absolut inakzeptabel! Wie ich schon sagte: unsere Kinder sind ein Teil der Gesellschaft und sollten nicht ausgeschlossen werden, nur weil sie ggf. als störend empfunden werden können.

        LG
        Sandra!

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        1. Hans-Georg

          Hast du dir die Mühe gemacht, mal hinter den Link zu schauen, den im Artikel eingebaut habe? Was die Dame erlebt hat, kann man nicht mit „als störend empfinden“ abtun.

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          1. Sandra

            Ich habe den Link – bzw. den Artikel über diese Sache natürlich gelesen – und dennoch: hier findet eine Verallgemeinerung statt.

            Kinder, die mit ihren Eltern Gäste dieses Restaurants sind, benehmen sich daneben und schon werden ALLE Kinder in ein und die selbe Schublade gesteckt.

            Unser Sohn ist jünger als 12 und wir würden wohl nicht in besagtes Restaurant mit ihm zum Essen gehen dürfen, dabei würde er niemals – sagen wir mal – mit Essen herum sauen oder es auf den Boden werfen oder sich anderweitig aufführen wie ein Schwein.

            Wir sind verantwortungsvolle Eltern, die ihrem Kind schon früh nicht nur gutes Benehmen beigebracht haben, sondern ihm auch Werte und Normen mit auf den Weg gegeben haben.
            Er ist wirklich, und ich sage das nicht nur weil ich (s)eine stolze Mutter bin, ein wahrer Schatz und trotzdem würde ihm der Zutritt zu besagtem Restaurant verweigert werden. Aus welchem Grund? Nur weil andere Kinder sich in diesem Restaurant daneben benommen haben?

            Es gibt Menschen, die diese Wirtin durchaus verstehen und ihre Entscheidung auch gut heißen. Genau so gut gibt es auch Personen, die solch eine Entscheidung nicht verstehen können und zu denen gehöre auch ich.

            LG
            Sandra!

  10. Vincent

    Hallo Sandra,
    du argumentierst hier, als ob es um dich und deinen Sohn persönlich geht. Tut es aber nicht. Es geht um eine Gastronomin, die in ihrem Restaurant das Hausrecht hat. Außerdem will sie damit gar nicht den Kindern einen Denkzettel verpassen, sondern den Eltern, die ihre Kinder nicht in den Griff kriegen.

    Das wird auch klappen, denn es werden sich sicher auch nur die Eltern darüber ärgern, den Kindern wird das völlig wurscht sein ob sie in ein bestimmtes Restaurant (welches die Elternausgesucht haben) nicht rein dürfen. Sie würden eh lieber zum goldenen M essen gehen. Es gibt auch noch andere restaurants, Es ist also völlig unnötig das du dich aufregst.

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