Spikevax hat’s verkackt

Frohen Mutes habe ich gestern ja meinen 2. Booster erhalten. Bis ca. 2 Uhr heute Nacht war auch alles ok. Dann ging es los: Auf- und abschwellende Kopfschmerzen und Schüttelfrost. Schmerzen im Impfarm (ich bin Seitenschläfer), auf dem ich also nicht schlafen konnte. Nur auf rechts schlafen mochte meine Schulter nicht. Ich wühlte mich also doch immer wieder mal auf links, was der Arm gar nicht gut fand.

Gegen den Schüttelfrost kuschelte ich mich an meinen Schatz, den ich wohl ziemlich mitgeschüttelt habe, aber das hat geholfen.

Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaute, war es 5:30 und gefühlt habe ich bis dahin überhaupt nicht geschlafen. Aber ich will mich nicht beschweren. Es gibt derzeit Menschen, die in einer schrecklichen Situation leben und sicher ziemlich schlimm dran sind. Dagegen sind diese Impfnebenwirkungen Peannuts.

Ich wollte heute für unser Sonntagsessen ein paar kleine Einkäufe machen. Heute Abend wollen wir eigentlich zum Lieblingsgriechen. Ich warte mal ab, wie sich die Sache entwickelt und im Laufe des Tages eine Entscheidung treffen.

16 Gedanken zu „Spikevax hat’s verkackt

  1. Der Wilhelm

    Ohauaha… Gute Besserung für Dich!

    Was Du jetzt erlebst hatte ich nach dem ersten Booster – da hat es mich auch regelrecht aus den Puschen gehauen, und nicht nur ein paar Stunden, sondern gleich für mehrere Tage.
    Beim zweiten Booster hingegen (ebenfalls mit Moderna/Spikevax) hab ich dann allerdings fast nicht gemerkt, nicht mal Schmerzen an der Einstichtstelle….

    Bleibt also zu hoffen, dass Du nach dieser Nacht das Schlimmste überstanden hast.

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    1. Hans-Georg

      Man hat ja auch bei den „normalen“ Impfungen gehört, dass es einige aus den Puschen gehauen hat. Da ich bisher alles gut überstanden habe, hatte ich auch keine Bedenken, dass es dieses Mal anders sein sollte.
      Schüttelfrost ist jedenfalls nicht mehr vorhanden, aber leichte Kopfschmerzen sind noch da. Und ich fühle mich ziemlich schlapp, was nach dieser Nacht kein Wunder ist.

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  2. Elvira

    Das wird morgen sicher vorbei sein. Im Kollegenkreis sind schon einige das vierte Mal geimpft und die Begleiterscheinungen waren von absolut nichts bis grippeähnliche Symptome. Aber alle haben die Impfungen letztlich gut überstanden. Das ist auch gut so, denn zwei unserer Ärzte hat es jetzt erwischt, mit GsD so gut wie keinen Beschwerden.
    Für dich weiterhin gute Besserung!
    Liebe Grüße,
    Elvira

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  3. Ralf

    Oje… Beim ersten Mal war ich supermüde, beim zweiten Mal hatte ich Schmerzen am Arm, beim dritten Mal heftig Durchfall. Man kann bei Impfungen nie genau wissen, was es als Nebenwirkungen (oder wie die Ärzte sagen: als Impfreaktion) geben wird. Ich erinnere mich an ein Impfdesaster in meiner Kindheit: Auf die Keuchhustenimpfung hin bekam ich sofort heftig Keuchhusten und ein paar Monate später noch mal. Das waren damals noch lebende Erreger, die verimpft wurden – besser gesagt: Die Kinder wurden nicht eigentlich geimpft, sondern infiziert, wobei die meisten nicht erkrankten, manche aber schon, ich zum Beispiel. Durch meine allererste Grippeschutzimpfung bekam ich im Erwachsenenalter zwei Tage lang Grippe, seither habe ich sie immer gut und nebenwirkungsfrei vertragen. Was äußerst gefährlich zu sein scheint, ist die Impfung gegen die Gürtelrose. Ich kenne Leute, die danach den Notarzt brauchten oder gar ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Verglichen damit bist Du ja doch ganz gut davongekommen. Erhol Dich! Alles Liebe!

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      1. Sabine

        Also gegen Gürtelrose meine ich. Corona muss ich mich erst in ein paar Wochen um Nummer 4 kümmern.
        Dir gute Besserung.

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  4. Frau Momo

    Einmal wenigstens musst Du ja auch was merken…. Nein, Spaß beiseite, ich wünsche Dir einfach schnelle Besserung.
    Kopfschmerzen hatte ich nach allen Impfungen.

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    1. Hans-Georg

      Danke Birte. Inzwischen ist alles wieder ok, bis auf dem Impfarm. Hab sogar ein wenig auf der Terrasse getan. Und den Tisch beim Lieblingsgriechen habe ich auch nicht abbestellt.

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  5. Trulla

    Oje, Ralf, in Ihrer Umgebung scheint es sich tatsächlich gefährlicher zu leben als in meiner. Sowohl ich als auch meine Freund- und Verwandtschaften, die schon über 60 Jahre alt sind, haben sich, nachdem es endlich in Deutschland (eine Kusine erhielt die Impfung Jahre früher schon in England) diese Möglichkeit gab, aus guten Gründen die Impfungen gegen die Gürtelrose geholt und keinerlei üble Folgen gehabt. Außer dass mir selbst danach die Einstichstelle tagelang weh tat, etwas geschwollen, gerötet und erhitzt war, hatte ich nichts zu beklagen. Das habe ich aber gern in Kauf genommen, da ich nicht nur bei meinem Vater erlebte, wie grauenvoll schmerzhaft, und in seinem Fall als Kopfrose vorübergehend auch noch furchtbar entstellend, diese Erkrankung ist. Mein Vater war äußerst stark betroffen und hatte als Folge davon bis zu seinem Lebensende immer wiederkehrende Nervenschmerzen. Was er damals durchlitten hat, wünscht man allenfalls seinem ärgsten Feind.

    Natürlich reagieren manche Menschen mit heftigen Reaktionen (z.B. dem anaphylaktischen Schock) die Notfallmaßnahmen erforderlich machen, deshalb sollten ja auch immer Ärzte vor Ort sein. Aus Einzelfällen kann man aber doch keine generelle Gefährlichkeit ableiten.

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  6. Ralf

    @ Sabine @ Trulla
    Man mag denken, dass man ganz gut fährt, wenn man sich an die eigenen Eltern hält. Gar nicht. Meine Mutter brauchte nach der Gürtelrose-Impfung den Notarzt; sie war völlig weggetreten, hatte Mordsfieber und war nicht mehr ansprechbar, wie ihre Kusinen, von denen eine sogar in die Klinik gebracht werden musste, weil Lebensgefahr bestand. Mein Vater merkte von der gleichen Impfung nicht die geringste Nebenwirkung. Jetzt sitze ich in der Bredouille: Soll ich mich gegen Gürtelrose impfen lassen oder nicht?

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  7. Trulla

    @Ralf
    Wirklich eine schwere Entscheidung für Sie! Wie könnte ich dazu eine Meinung haben? Außer vielleicht, dass ich mich in diesem Fall intensiv mit dem Arzt meines Vertrauens beraten würde, weil ich persönlich die Gürtelrose fürchten gelernt habe.

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