Briefe und Briefmarken


Briefe verschicken? Wie altertümlich ist das denn?! Aber manchmal führt kein Weg daran vorbei. Es ist aber sinnlos, sich einen Vorrat an Briefmarken hinzulegen. Bevor die aufgebraucht sind, gibt es eine Portoerhöhung und man muss ich im Postamt oder in der Poststelle für 2 Cent eine Zusatzmarke kaufen. Und wenn man Pech hat, ist die notwendige Stückelung gerade ausverkauft. Damit ist der Vorteil eines Briefmarkenvorrats obsolet.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, sich eine Briefmarke selbst zu malen. Wie geil ist das denn?! Über die App Post & DHL wird ein Code erzeugt, den man mit einem Kugelschreiber in die rechte obere Ecke eines Briefumschlages schreibt. Ich finde das total cool.

Wenn es gilt, Geburtstags-, Weihnachts- oder Ostergrüße zu verschicken, ist das natürlich ziemlich nüchtern. Für solche Gelegenheiten würde ich mir doch liebe eine Briefmarke kaufen. Ein Geschäft an der Einkaufsstrasse hier in der kleinen Stadt an der Elbe, in welchem Karten für alle möglichen Gelegenheiten angeboten werden, bietet an, sich eine passende Briefmarke zu kaufen. Das habe ich schon öfter gemacht.

Meine Eltern waren mal mit einem Ehepaar aus Hamburg befreundet. Die Dame betrieb so ein kleines Geschäft. Hauptsächlich gab es bei ihr Tabak, Zigarren und Zigaretten. Liebevoll nannte sie den kleinen Laden „Bonscheladen für Männer“. Bonsches hatte sie wohl auch. Weiss jemand, was Bonsches sind?

Man sieht schon, dass der Zustand des Umschlages nicht mehr wirklich toll ist. Die Selbsklebtefunktion zum Verschliessen des Couvert (wer sagt das heute noch?) war überhaupt nicht mehr vorhanden und ich musste den Brief mit einem Klebestreifen verschliessen. Ich weiss nicht, wie lange der schon bei uns im Büroschrank lag. Manchmal ist es aber ganz gut, wenn man solche vorsintflutartigen Dinge aufbewahrt.

11 Gedanken zu „Briefe und Briefmarken

  1. Trude

    In den letzten Monaten musste ich trotz aller Digitalisierung reichlich Briefe verschicken An die von dir genutzte Lösung habe ich gar nicht gedacht 🤔
    🌈😘😎

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  2. Trulla

    Im Hamburger Stadtteil Altona in der Friedensallee gibt es den „Bonscheladen“ -Ottensen, in dem sogar die Herstellung der Bonsches gezeigt wird. Eine Vielfalt unterschiedlicher Themen und Geschmäcker gibt es. Kann ich empfehlen.

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  3. ds

    In der App kannst du dich auch für Benachrichtigungen für eingehende Briefe anmelden. Zumindest wenn was mit der Deutschen Post kommt, siehst du so vorher schon, was da im Briefkasten ist.

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    1. Hans-Georg

      Bernd hat sich dafür angmeldet. Ich persönlich finde es immer schön, mal in den Briefkasten zu schauen, ob überraschenderweise Post gekommen ist. Meistens ist es eh nur Werbung.

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  4. Florian

    Ich vergesse immer, dass es die Möglichkeit gibt, es klingt aber eigentlich ziemlich praktisch. Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass man an den Briefmarkenautomaten die manchmal vor der Post stehen auch beliebige Werte von Zusatzmarken kaufen kann – natürlich muss man dafür einen solchen Automaten in der Nähe haben. Habe in deinem anderen Blogeintrag übrigens erst „Geheiß“ statt „Geheis“ gelesen – hier gibt es das beste Eis bei einem alten Italiener der mit seinem kleinen Bus durch das Industriegebiet fährt – leider hat die Saison noch nicht wieder begonnen.

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    1. Hans-Georg

      Hi Florian.
      Der nächtse Briefkasten ist näher als das Postamt, wo so ein Automat im Vorraum steht. Aber da stehen oft auch viele Menschen rum. Die Möglichkeit mit der App erscheint mir, gerade in diesen Zeiten, hygienischer zu sein.
      Hier kommt in der Saison auch immer ein Wagen durch die Straßen und bimmelt die Leute raus. Wir haben dort aber noch nie was gekauft. Und das ist ja auch nicht das Gleiche wie mit einer Eiswaffel durch die Straßen zu schlendern.

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