Er bleibt gefährlich

Es gibt noch andere Themen außer Covid 19, auch wenn sie zurzeit eher unterschwellig die Welt beschäftigen. Eins davon ist der ehemalige Präsident der USA, der, dessen Namen ich eigentlich nicht mehr erwähnen wollte, Donuld Trump. Er ist zwar nicht mehr da, aber er hängt wie ein Damoklesschwert über den Vereinigten Staaten und der Welt. Der Mann bleibt gefährlich.

Er sitzt auf seinem Anwesen in Florida, oder spielt da Golf, und bastelt an seiner Auferstehung, davon kann man ausgehen. Dafür braucht er Geld, was er nicht hat. Aber wie man liest, gibt es großzügige Sponsoren, die ihn mit dem notwendigen Kleingeld versorgen. Im Hintergrund zieht er die Fäden und bedroht seine ehemaligen und aktuellen Mitstreiter, wenn sie vor dem Sonderausschuss aussagen wollen, der sich mit den Vorgängen um die Erstürmung des Kapitols beschäftigt.

Offiziell ist er immer noch nicht von der Behauptung der betrogenen Wahl abgerückt, obwohl er eigentlich eingesehen haben sollte, dass an seinen Vorwürfen nichts dran ist. Ist er bessen von der Macht, die er hatte oder ist es Altersstarrsinn, was ihn umtreibt? Beides ist brandgefährlich – denn es macht ihn unberechenbar. Und wer weiß schon, welche wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Interessen hinter seinen Geldgebern stecken. Auch religiöse Gruppen sind nicht auszuschließen denn die Republikaner sind nun mal erzkonservativ.

Nach seiner Abwahl im November 2020 hat Donald Trump alles versucht, die Wahl zu seinen Gunsten zu drehen. Wahlergebnisse wurde angezweifelt, es musste in einigen Bundesstaaten neu ausgezählt werden. Die Briefwahl wurde als illegal hingestellt. Alles nützte nichts, die Stimmenmehrheit fiel den Demokraten zu.

Aber da war noch mehr. Das Gerücht, er wollte einen Putsch zwecks seines Machterhalts versuchen, hielt sich hartnäckig kurz vor der Amtseinführung von Joe Biden. Und ja, es gab diesen Versuch, wie eine Powerpointpräsentation belegt. Eine führende Rolle sollte dem Vizepräsidenten Mike Pence zufallen, der sich aber weigerte, den Vorschlägen zu folgen. Wer diese Vorschläge zum Staatsstreich in Form einer Powerpointpräsentation gemacht hat, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Fakt ist: Donald Trump bleibt gefährlich.

4 Gedanken zu „Er bleibt gefährlich

  1. Ralf

    Der nächste Staatsstreich ist bereits in Vorbereitung, und das viel besser als voriges Mal. Die Republikaner wollen die nächste Wahl in den Staaten, in denen sie eine Parlamentsmehrheit haben, aushebeln. Wie „Der Spiegel“ berichtet, haben mehrere republikanisch dominierte Bundesstaatsparlamente bereits das jeweilige Wahlgesetz so geändert, dass das Ergebnis der Präsidentenwahl in den jeweiligen Staaten abgelehnt werden und das Parlament statt dessen den unterlegenen Kandidaten zum Wahlsieger erklären kann. Also: Gewinnt z.B. Frau Harris als Herrn Bidens Nachfolgekandidatin in einem solchen Staat die Wahl, kann das dortige Parlament das Wahlergebnis ablehnen und statt dessen Herrn Trump die Stimmen dieses Staates zusprechen. – Gibt es noch Leute, die ernsthaft glauben, die USA seien eine Demokratie?

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