Irgendwie zurück

Charlène Lynette Grimaldi, Fürstin von Monaco, ist nach monatelangem Aufenthalt in ihrer Heimat Südafrika, zurück im Fürstentum. Gerüchte ranken sich um die Frau seit ihrer Hochzeit mit Fürst Albert II. von Monaco. Wer die Hochzeit vor 10 Jahren, so wie ich, im Fernsehen verfolgt hat, hatte seinerzeit zweifelnde Gedanken, ob diese Frau glücklich ist. Eine glückliche Braut sieht anders aus. Resviert, so war mein Eindruck dieser Hochzeit. Selbst die bisherigen Hochzeiten im Englischen Königshaus wirkten auf mich lockerer.

Selbst um Fürst Albert II. gibt es Gerüchte, nämlich er sei schwul. Und diese Gerücht gab es schon lange vor der fürstlichen Eheschließung. Immerhin hat er es geschafft, zwei Kinder zu zeugen. OK, wer im Glashaus sitzt … Ich bin immerhin auch glücklicher Vater eines wohlgeratenen Sohnes.

Kürzlich ist Charlène von Südafrika, wo sie medizinisch behandelt worden sein soll, nach Monaco zurückgekehrt. Wie es jetzt heißt, wohnt sie aber nicht im fürstlichen Palast. Die Teilnahme an den Feierlichkeiten zum monegassischen Nationalfeiertag hat sie abgesagt. Ihr jetziger Aufenthaltsort ist geheim. Fürstin Charlène brauche Zeit, um sich vom allgemeinen Erschöpfungszustand zu erholen.

Den Spekulationen sind fürstliche Türen und Tore geöffnet.

7 Gedanken zu „Irgendwie zurück

  1. Trulla

    „Nichts Genaues weiß man nicht“ sagt man doch so, oder? Ich gebe allerdings nichts auf Gerüchte, besonders dann nicht, wenn sie der Fantasiepresse entstammen. Aber soviel kann ich immerhin beitragen: der Fürst hat nicht nur die zwei ehelichen Kinder mit Charlene. Es laufen ein paar mehr von ihm gezeugte in der Welt herum und das ist nicht mal ein Geheimnis! Der Gute hat nichts anbrennen lassen und war auf diesem Gebiet international tätig.
    Das ist solide belegt durch immerhin zwei anerkannte Vaterschaften.

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    1. Hans-Georg

      Wo du das sagst, erinnere ich mich auch daran, dass da mal was war mit Vaterschaften.
      Eine glückliche Fürstin sieht jedenfalls anders aus. Seit Gracias Tod ist der Glamour bei den Grimaldis jedenfalls nicht mehr vorhanden.

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  2. Frau Momo

    Der Typ aus Regensburg, Gatte von Gloria war auch schwul. Das wusste ganz Regensburg, wurde aber natürlich schön unter dem Deckmäntelchen der Verschwiegenheit gehalten.
    Ich muss gestehen, dass es mir ehrlich gesagt sonst wo vorbei geht, wie es Adels so geht. Aber die bunten Rauscheblätter wollen ja auch leben.

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  3. Trulla

    @ Frau Momo: Damit kein Missverständnis aufkommt (und Hans-Georg weiß es sicher): die sexuelle Orientierung eines Menschen spielt für mich keine Rolle. Und die Zeiten haben sich glücklicherweise geändert und heute ist, zumindest in unseren Breitengraden, niemand mehr gezwungen, seine Veranlagung zu verbergen.
    Das war aber zu Zeiten von Thurn und Taxis, Arndt von Bohlen und Halbach (Krupp Erbe) u.a.m. noch ganz anders. Diese waren zwar stinkreich, haben öffentlich ein buntes Leben geführt, es aber trotzdem noch für nötig gefunden, so weit wie möglich den Schein zu wahren, indem sie Ehen eingingen. Im ersteren Fall auch, um Erben zu produzieren. Hat ja auch mit der putzigen Gloria geklappt, welche ja die gut katholische Grundlage hatte, die da lautet „der Zweck heiligt die Mittel“.

    Biolek und Hape Kerkeling waren zunächst auch nicht begeistert, dass sie von Rosa von Praunheim geoutet wurden. Später erst erkannten sie, dass die Zeit reif gewesen und die Bevölkerung weiter als erwartet ist.
    Hamburgs Ex-Bürgermeister Ole von Beust hat es zu Recht als seine Privatsache angesehen, obwohl es nicht unbekannt war und Wowereits Statement „und das ist auch gut so“ wird wohl in die Geschichte eingehen.

    Mir persönlich ist auch der Adel so was von überflüssig, dennoch haben ja alle diese Erscheinungen zeitgeschichtliche Bedeutung und können insofern nicht ganz ignoriert werden.

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    1. Hans-Georg

      Die sexuelle Orientierung ist jedermanns Privatsache. Niemand muss sich dafür entschuldigen dass er/sie heterosexuell ist. Leider ist es immer noch so, dass „wir“ nicht überall und von allen akzeptiert und toleriert werden. In unserer Wohnanlage mit ca. 50 Wohnungen haben wir keine Probleme erlebt, wobei ich einen Verdacht habe, dass man uns aufgrund unserer sexuellen Orientierung ignoriert. Warum sonst geht der Typ an mir vorbei, ohne ein moin oder hallo oder sonstigen Gruß nachdem er vorher aus dem Augenwinkel genau registriert hat, wer ihm da entgegenkommt?
      Darüber ärger ich mich nicht, ich finde es auf eine Art belustigend und muss immer grinsen.

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    2. Frau Momo

      Die zeitgeschichtlich Bedeutung einer Charlene von irgendwas würde ich glatt bestreiten, aber von mir aus. Ich wollte niemandem unterstellen, dass er sich an der sexuellen Orientierung stört, die nicht die eigene ist. Ganz Hamburg hat gewusst, das Ole schwul ist, es hat hier nur niemanden interessiert, weshalb Schill’s Drohung so was von lächerlich war.
      Wowis Ausspruch geht, denke ich, zu recht in die Geschichte ein. Da ich heterosexuell bin, masse ich mir aber nicht an, zu beurteilen, wer wie wem geschadet oder genutzt hat. Ich habe einen schwulen Chef, interessiert mich aber auch nicht die Bohne.

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