Musks fliegende Perlen

Ich hatte schon Montag darüber gelesen, dass am Abendhimmel eine Reihe von sich bewegenden Lichtpunkten gesichtet worden waren. Zufällig waren wir gestern Abend länger am Radioempfang als üblich. Normalerweise liege ich um 21 Uhr im Bett und lese den Kindle leer während Bernd im Wohnzimmer Netflix leerschaut.

Es war nach 21 Uhr gestern Abend als ein Hörer im Sender anrief und nach den Lichtpunkten fragte, die doch nun zu sehen sein sollten. Oh, das ist doch interessant. Könnten wir die wohl auch sehen. Vom Arbeitszimmer aus haben wir einen ziemlich weiten Blick über den Himmel. Fenster auf – da waren nur ganz viele Sterne am Himmel zu sehen, nichts bewegte sich.

Ich wechselte zur Terrasse wo das Blickfeld ziemlich eingeschränkt ist durch die hohen Pappeln. Man muss da schon direkt senkrecht nach oben schauen, wenn man was entdecken will. Und da, da bewegte sich was, und da noch mehr und immer mehr. Es sah fast aus, als würde die zunehmende Mondsichel die Perlen ausspucken. Es nahm überhaupt kein Ende. Es waren Satelliten, die von Elon Musk in den Himmel geschossen wurden, um ein weltallgestütztes Internet zu errichten.

Wenn wir im Sommer auf der Terrasse sitzen und in den Himmel schauen, sehen wir gelegentlich Satelliten über das Firmament ziehen. Man erkennt sie an ihrem festen Licht, welches durch die Reflektion der Sonne entsteht, wie eben bei Sternen oder beim Mond. Flugzeuge senden ein Blinklicht, welches durch Leuchten, die an der Konstruktion angebracht sind, entsteht.

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