Das Coronavirus ist in aller Munde, also hoffentlich nicht wirklich, das wäre fatal. Die Medien berichten täglich über neue Zahlen, wie viele infizierte Menschen es geben soll und wie viele bereits daran gestorben sind. Fluggesellschaften fliegen nicht mehr nach China, Kreuzfahrtschiffen wird das Anlegen in Häfen verboten obwohl an Bord alle gesund und die Schiffe in den letzten Wochen gar nicht in China gewesen sind.

„Unser“ Schiff, die „Mein Schiff 6“, auf dem unsere nächste Reise in ca. 4 Wochen stattfinden soll, ist bislang noch nicht von Verboten betroffen. Allerdings steht auf der Vorreise zu unserer Reise Hong Kong auf dem Fahrplan. Die Reederei arbeitet an einer Ersatzroute. Das ist nicht ganz einfach.

Häfen müssen in der Lage sein, einen sicheren Liegeplatz auf Reede oder an einer Anlegestelle bereitzustellen. Die örtlichen Unternehmen müssen genügend Kapazitäten haben, um Busse für Landausflüge bereitzustellen. Eventuell muss Proviant zugekauft werden können, ebenso wie Treibstoff. Hong Kong wäre da eine sichere Bank. Es gibt viele Dinge, die berücksichtigt werden müssen, zumal die Planung ja schon Monate im Voraus abgeschlossen wurde, zu einer Zeit, als von diesem Virus noch niemand eine Ahnung hatte.

Es gibt Foren, in welchem sich Passagiere in den Kommentaren darüber zerreissen, dass gerade diese Reederei gar nichts im Griff hat während andere Reedereien Reisen schon abgesagt haben und die Schiffe aus Asien abziehen. Wir dagegen sehen das ganz locker. Wie oben gesagt wissen wir, dass die Organisation nicht ganz einfach ist. Wenn unsere Reise annulliert oder die Route geändert werden sollte – dann ist das eben so, auch wenn wir uns monatelang darauf gefreut haben. Vielleicht wird die Reise auch ausgeführt. Das Schiff fährt von Singapore in Richtung Westen, also eh von China, dem Gefahrenherd, weg.

Wir sind ganz entspannt, wir werden sehen, was passiert.