Der Gatte muss heute Nachmittag arbeiten weil in der kleinen Stadt an der Elbe heute „Marktsonntag“ ist, im Volksmund verkaufsoffener Sonntag. Wir gingen zusammen aus dem Haus. Unsere Wege trennten sich an der Straße: Schatz ging nach links, seiner Arbeitsstelle entgegen, ich ging nach rechts in Richtung Freizeitbad. Der Weg, den ich gehe, beträgt ca. 750 m. Es ginge auch kürzer, aber dann müsste ich an der Straße entlang gehen. Das ist doof und laut und nicht wirklich schön.

Ich war sehr gespannt, wie viele Leute sich am Sonntagmittag im Schwimmbad aufhalten, zu einer Zeit, wo in Deutschen Haushalten die Kartoffeln, der Rotkohl und der Sonntagsbraten auf dem Tisch stehen. Sobald man die Eingangshalle verlässt, hat man einen ersten Überblick: 2 Personen auf der „Schwimmerbahn“ und eine Handvoll Badegäste im übrigen großen Bereich. Super, dann kann ich ja gleich ordentlich loslegen. Im Moment ist ja auch noch kein richtiges Schwimmbadwetter. Die Sonne schien zwar, aber 14 Grad Lufttemperatur ist ja nicht so doll. Schade, dass ich gestern Nachmittag nicht zum Schwimmen war. Schwimmen im Schneeschauer hätte ich gern mal erlebt.

Das heutige Ergebnis lässt auf mehr hoffen, ich habe mein nächstes Ziel erreicht: 1500 Meter! Da geht noch was!

Für morgen ist die Wettervorhersage genial für Schwimmer: Regen und 9 Grad! Ich freu mich drauf.