Sommer im April


Was für ein Tag! Mehr als 7 Stunden haben wir heute auf unserer Terrasse gesessen, gelesen und Vitamin D getankt. Da das Laub der Pappeln rund um die Terrasse noch sehr licht ist, hatten wir nahezu volle Sonne. Der Liebste hat sich mit Sonnenschutz eingecremt. Ich bin ja nicht so sehr empfindlich. Meine Haut ist zum Teil leicht gerötet. Ja, ich weiß, ist nicht so gesund. Aber ich bin da ziemlich abgehärtet. das liegt in der Familie. Meine Oma mütterlicherseits sagte immer, dass wir von den Zigeunern abstammen.

Zeitweise haben wir shirtless auf der Terrasse gesessen. Aber um der Vernunft genüge zu tun, habe wir später die Shirts wieder angezogen. Man soll es ja nicht gleich übertreiben. Wir haben uns allerdings gefragt, wie das im August in der Adria werden wird. Da wird vermutlich die Sonne vom blauen Himmel brennen. Immerhin habe ich mir schon eine Kopfbedeckung gekauft.

Die 1945 in Dänemark gebaute Dampflok „Karoline“ eröffnete heute die Saison und passierte mehrmals dampfend und fauchend, mit und ohne Waggons, das Elbe-Penthouse. Der Lokschuppen und der Geesthachter Bahnhof sind nur wenige Meter entfernt. Ein paar Tage vor den jewweiligen Fahrten wird der Kessel der Lok angeheizt. Das macht sich immer durch den schwefeligen Geruch bemerkbar. Wir wohnen ja nun fast 12 Jahre hier, haben es aber noch nie geschafft, eine Fahrt mitzumachen.

Angegrillt haben wir heute. Ich hatte viel zu viel Fleisch. Ich muss erstmal wieder lernen, dass man größere Stücke auch Teilen kann. Also nächstes Mal 4 Sorten Fleisch kaufen, aber jeweils nur ein Stück und das dann in 2 Hälften teilen. Ein Schweinefilet und ein Rumpsteak habe ich eingefroren. Für das nächste Mal, wann immer das sein wird, ist also schon mal eine Grundausstattung vorhanden. Eine Tüte Holzkohlebriketts ist auch immer da. Der Sommer kann kommen!

2 Gedanken zu „Sommer im April

  1. Trulla

    Ja, jetzt beginnt hoffentlich die für mich als Sonnenanbeterin schönste Zeit des Jahres. Bei der Erwähnung der Dampflok Karoline fallen mir Ausflüge ein, die wir früher von Lauenburg (ist ja ganz in Ihrer Nähe) aus machten: z.B. mit dem Raddampfer “Kaiser-Wilhelm“ bis Bleckede. Dabei konnte man erfahren, was Entschleunigung ist! Oder von Lauenburg aus zum Schiffshebewerk Scharnebeck. Immer wieder imposant anzusehen.
    Vielleicht werde ich das im Sommer noch mal aufgreifen – die Elbe ist und bleibt mein Fluß.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert