Der Welt-AIDS-Tag wurde 1988 von der WHO ins Leben gerufen, es gibt diesen Gedenktag seit nunmehr 30 Jahren, ein trauriges Jubiläum. Dieser Tag ist unter anderem ein Gedenktag an die Menschen, und damit sind nicht nur schwule Männer gemeint, die an einer HIV-Infektion gestorben sind. Der Welt-AIDS-Tag soll auch daran erinnern, dass es besonders in den Entwicklungsländern immer noch zu viele Neuinfektionen gibt. Die Aufklärung ist dort gleich null und der Zugang zu Medikamenten ist sehr schwer, so er denn überhaupt vorhanden ist.
Der Welt-AIDS-Tag soll auch daran erinnern, dass die Aufklärung, wie man sich gegen AIDS schützen kann, nicht vernachlässigt werden darf. Und es ist ein Tag, an dem wir die Solidarität mit erkrankten Menschen zeigen sollen, z.B. mit dem Tragen der roten AIDS-Schleife.
Deutschlandweit werden in dieser Zeit durch diverse Organisationen die kleinen AIDS-Bärchen verkauft, sie kosten 6 Euro. In Hamburg geht der Reinerlös an Hamburg Leuchtfeuer, eine Organisation, die sich mit der Betreung HIV-infizierter Menschen beschäftigt und ein Hospiz betreibt. Ein AIDS-Bärchen zu kaufen ist gut angelegtes Geld, egal wo ihr es kauft.
Wir haben inzwischen 13 kleinen AIDS-Bärchen ein Zuhause gegeben. Jedes Bärchen sieht anders aus, in jedem Jahr gibt es eine neue Ausgabe.
Jedes Jahr zu Weihnachten verschenke ich mindestens eines dieser Bärchen. Das Leuchtfeuer Hospiz ist großartig und jeder Unterstützung wert. Eine Freundin hat anlässlich der Trauerfeier ihres verstorbenen Mannes darum gebeten, statt Blumen mitzubringen, die aufgestellte Spendendose des Hospizes zu füllen. Eine sinnvolle Angelegenheit, wie ich finde.
Das ist eine gute Idee.