Ein Abend voller Emotionen


Gänsehaut auf Gänsehaut, ein wenig Lachen und auch Tränen – alles war vertreten als wir uns gestern Abend in Tecklenburg das Musical LES MISÉRABLES angeschaut haben. Welch ein Abend! Welch eine Leistung der Protagonisten und der künstlerischen Leitung. Phantastisch, grandios, super – alles trifft zu und noch viel mehr, Worte können nicht beschreiben, was auf der Freilichtbühne Tecklenburg passierte und wie uns das Stück berührt hat.

Patrick Stanke stand als Jean Valjean auf der Bühne. Seine große Stimme und sein einfühlsames Spiel nahm uns sofort gefangen. Tränen flossen bei mir im 2. Akt als Jean Valjean erkannte, dem sich ausruhenden Marius (Florian Peters) das Gebet singt: Bring ihn heim! Marius, Liebhaber von Jean Valjeans Tochter Cosette Daniela Braun), ruht vor dem kur bevorstehenden Barrikadenkampf. Diese Szene bring Patrick Stanke so berührend auf die Bühne, man muss das einfach gesehen haben um zu verstehen, dass bei mir die Tränen flossen.

Der Gegenspieler von Jean Valjean ist Polizeiinspektor Javert, gespielt von Kevin Tarte, ebenfalls mit großer Stimme Sein Freitod im 2. Akt ist unbeschreiblich in Szene gesetzt. Mir entfuhr spontan ein „wow!“

Wer mag, kann sich gern die Fotogalerie, die den Freilichspielen Tecklenburg zur Verfügung gestellt wurde, anschauen. Die Bilder spiegeln natürlich nicht das wider, was eine gespielte und gesunge Szenerie rüberbringt. Aber sie geben einen Eindruck vom Bühnenbild und vom Bühnengeschehen.

Kaum war der letzte Ton verklungen, stand das Publikum geschlossen auf und dankte den Künstlern mit frenetischem Applaus.

Wir waren nun zum 3. Mal in Tecklenburg um uns dort ein Musical anzuschauen, und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Claudia und Thomas, die wir sozusagen mitgeschnackt hatten, haben schon gesagt, dass wir ja rechtzeitig Bescheid geben sollen sobald wir wissen, was dort im nächsten Jahr auf die Bühne gebracht wird.

Übernachtet haben wir wieder im „Hotel 3 Kronen“, welches mitten im pittoresken Städtchen Tecklenburg liegt. Bernd und ich hatten das „Spiegelzimmer“ zugewiesen bekommen, ein wirklich sehr geräumiges Zimmer. Nach der Vorstellung haben wir den Abend auf der Panoramaterrasse bei einem Gläschen Wein ausklingen lassen. Die Emotionen mussten erstmal abgebaut werden.

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