Der Einstieg ins Nass


Eigentlich wollte ich gestern ja schon in die diesjährige Schwimmsaison einsteigen. Als ich jedoch vor der Abfahrt nach Lübeck zu meiner Mutter aus Gründen noch mal schnell die Hände waschen wollte, bekam ich plötzlich nasse Füße. Hatte zwar auch mit Wasser zu tun, aber ich hatte mir das anders vorgestellt.

Ein Blick in den Schrank des Waschtisches offenbarte das Dilemma: Das Abflussrohr hatte sich vom Ablauf des Waschbeckens gelöst. Es muss sich hier um Korrosion handeln, und zwar dergestalt, dass sich das Metall des Rohres nicht mit dem Metall des Ablaufs des Waschbeckens vertragen hat. Ganz klar, ich musste für Ersatz sorgen. Nach der Rückkehr aus Lübeck besorgte ich eine neue Garnitur aus Kunststoff und baute die dann ein. Da sich der Abfluss im Schrank befindet, muss das nicht hübsch verchromt sein.

Aber eigentlich wollte ich ja gestern schon Schwimmen gehen, stattdessen betätigte ich mich als Installateur. Den Start in die Schwimmsaison holte ich dann heute nach. Mit 88,2 kg Lebendgewicht stieg ich in die 20 Grad warmen Fluten bei 11 Grad Lufttemperatur. Mit mir befanden sich dann 6 Personen im Wasser, davon dümpelten 5 im „Badebereich“. Die „Schwimmerbahn“ hatte ich ganz für mich allein. 1000 m habe ich für den Einstieg geschafft. Vielleicht wäre noch etwas mehr gegangen, aber man soll es ja nicht gleich übertreiben. Außerdem wurde es leicht unwarm. Eine heiße Dusche war dann doch recht angenehm.

Für die Gästezahlen des Freizeitbades ist das Wetter ja nicht so gut, aber für mich als Schwimmer kann es nichts besseres geben.

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