Heute Nachmittag sah von unserer Wohnung aus unten am Anleger an der Elbe ein Flusskreuzfahrtschiff. Schiffe interessieren mich ja immer, ich hatte aber die Befürchtung, dass es gleich weiterfährt gerade dann, wenn ich mich auf den Weg zum Anleger machen würde. Ab und zu schaute ich hinaus – das Schiff lag immer noch da. Ich überlegte, dass das Ding dann wohl um 18:00 Uhr weiterfahren würde und machte mich dann auf den Weg.
Kaum war ich unten am Anleger kamen 2 Reisebusse und brachten die Passagiere von irgendeinem Landausflug zurück an Bord. Na, dann werden die wohl gleich um 18:00 Uhr weiterfahren – dachte ich. Ich beobachtete das „boarding“ und mir fiel auf, dass eine Sicherheitsprüfung, wie auf Seeschiffen üblich, nicht stattfand. Das Handgepäck wurde nicht durchleutet und niemand musste eine Bordkarte vorzeigen. Die alten Herrschaften durften einfach so an Bord. Die ISPS-Sicherheitsvorschriften greifen wohl nur in Seehäfen.
Eine Dame im blauen Kostüm und mit 2 silbernen Streifen am Ärmel stand da noch ein wenig rum. Ich fragte sie, wann es denn weitergeht: Morgen früh um 5 Uhr! Tja, was will man abends in Geesthacht? Hier ist doch der Hund begraben. Eine Kneipe ist mir bekannt, ansonsten nur Restaurants. Aber zu essen gibt es ja an Bord. Ich konnte sehen, dass die Tische im Bordrestaurant schon eingedeckt waren.
Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Damen und Herren sich was aus einem Stadtbummel machen würden. Wer von ihnen nicht mehr gut auf den Beinen ist, stützt sich nämlich auf Nordicwalking-Stöcke. Das sieht doch gleich viel sportlicher aus als eine Gehhilfe aus Alu oder Holz, oben mit ’ner Krücke dran. Ich finde, wer nicht mehr ohne Gehhilfe auf den Beinen sein kann, sollte dazu stehen und einen üblichen Krückstock nehmen. Alles andere sieht nämlich ziemlich lächerlich aus.
Eins ist mir jedenfalls klar geworden als ich die Passagiere gesehen habe: Obwohl die jüngsten Passagiere etwa so alt waren wie ich, wäre eine Flusskreuzfahrt nichts für uns.
da krieg ich gleich klaustrophpbie, zu eng und wenn dann vielleicht mehrere menschen nicht passen oder immer laut oder immer an einem dran oder: kannste mal hier und kannste mal da …., immer zu nah an einem dran, sorry, auch für mich nichts,
es wird alles schwieriger weil voller, auch mit einem kahn allein eine flussfahrt, z.b. in england, da geht es heutzutage schon zu, wie am stachus, wie man in münchen sagt, wo soll man denn noch hin? jede grünfläche wird total besetzt von fußgängern (klack klack nordik), von radlern (klingel klingel rechts vorbei und links vorbei), friedlichen joggern und hunden, die jedes bein ´ankläffen´ (die normalen hunde nicht),
eine wissenschaft herauszufinden, wann ein schöner weg einigermaßen schön ist,
schönes wochenende
Karin, das Restaurant sah recht geräumig aus, auch der darüberliegende Barbereich. Und wenn man mit Menschen an einen Tisch platziert wird, mit denen man nicht zurechtkommt, wird man sicher an einen anderen Tisch gesetzt.
Eng sah das Schiff wirklich nicht aus für ca. 80 Passagiere.