Matt und lustlos

Gestern Nachmittag gab es für für mich die letzte feste Mahlzeit: 2 Scheiben Weißbrot mit Fruchtgelee. Ja nichts mit Körnern oder Kernen, leicht verdaulich sollte es sein. Und seit dem dann literweise Apfelschorle, eben nur klare Getränke. Ab 18:00 Uhr dann die Spülkur. Das Zeug schmeckt nach Orange, hat aber eine leicht schleimige Konsistenz. 1 ganzer Liter innerhalb einer Stunde, gefolgt von literweise Apfelschorle. Die Toilette war parat mit hochgeklapptem Deckel, damit ja nichts danebengeht.

Heute morgen um 4 Uhr klingelte der Wecker. Wieder 1 Liter von dem Schleimzeug, gefolgt von Apfelschorle. Kurz vor 7 Uhr habe ich dann geduscht, um 7:45 Uhr war mein Termin zur Koloskopie. Na, der Doc muss sich gefreut haben wie sauber ich inwendig gewesen bin.

Hab das ja schon 2 x machen lassen, jeweils ohne Schlafmittel. Ja, das ist möglich, wenn ich manchmal ein wenig grenzwertig. Heute habe ich mir ein Schlafmittel geben lassen. Hab dann nichts gemerkt von der Prozedur. Doch jetzt, so danach, bin ich einfach nur müde, matt und lustlos. Propofol haben die mir infiltriert. Das muss nun erstmal abgebaut werden. Autofahren darf ich heute nicht. Wenn es denn den angekündigten Regen gibt, kann ich meinen Mann nicht von der Arbeit abholen.

Jedenfalls war die Untersuchung negativ. Das ist ja auch was. Und gegessen habe ich auch wieder. Auf dem Heimweg vom Doc habe ich mir ein Franzbrötchen und einen Kirschkopenhagener geholt.

Und jetzt dämmer ich so vor mich hin. Espresso hat auch nicht geholfen. Heute Abend werde ich wohl früh schlafen gehen. Morgen sieht die Welt wieder besser aus.

7 Gedanken zu „Matt und lustlos

    1. Hans-Georg

      Moin Danny!
      Tja, Franzbrötchen sind wohl eine Norddeutsche Spezialität. In den 50er/60er Jahren hiessen die noch Butterfranzbrötchen. Im Lauf der Jahre ist die Butter weggefallen, jedenfalls im Namen. IN den Brötchen ist die noch reichlich vorhanden, zusammen mit Zimt. Diese Art Brötchen sind wie Kuchen: Sie werden nicht aufgeschnitten und nicht mit irgendwas belegt. Man beisst herzhaft ab und sagt: Geil!
      Kopenhagener, tja, die gibt’s eigentlich überall. Sie gibt es mit verschiedenen Füllungen: Pudding, Marzipan, diverses Fruchtmus. Dieses hatte erst Pudding und darauf Krischkompott. In Dänemark heissen die Wienerbroed. Ich glaube, man sagt auch Plundergebäck dazu.

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  1. Elvira

    Propofol – ein tolles Mittel! Nur nicht in der Michael-Jackson-Dosis. Ich war danach immer gleich wieder munter. Na, dann schlaf dich mal aus!

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    1. Hans-Georg

      Nö, so richtig munter war ich gestern nicht. Lag vielleicht auch an der ganzen Entleerungssache, nichts essen können am Vortag und gestern morgen schon um 4 Uhr aufstehen.

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  2. Peggy

    Hoffentlich gehts dir heute wieder gut.
    Ich hab die Prozedur auch vor mir. Allerdings auch nur mit Schlafmittel.
    Noch schieb ich es vor mir her, aber nach unserem Urlaub muss es dann sein…*seufz*

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    1. Hans-Georg

      Hi Peggy!
      Jo, alles ist wieder gut, danke.
      Das Unangenehme ist ja die Vorbereitung. Man muss schon ganz schön auf die Anzeichen des Körpers aufpassen damit kein Unglück geschieht.

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      1. Peggy

        Am Besten man bleibt an so einem Tag daheim, damit ja kein Unglück passiert.
        Fein, dass es dir wieder gut geht und dass der Befund auch ok ist.

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