Es war die Klinge, kein Vampir

Aufgrund eines netten Gespräches am Freitag mit der Mieterin meiner Mutter erinnerte ich mich an das Musical Tanz der Vampire welches wir, wir sollte es auch anders sein, mehrere Male gesehen haben. Heute vormittag legte ich mir die Gesamtaufnahme auf, schön laut damit die wuchtige Musik auch schön heraushören ist. Diverse Gänsehautschauer liefen mir über den Rücken. Man müsste sich das Stück eigentlich mal wieder anschauen.

Heute nachmittag ergänzte ich unsere Pflanzenbewässerungsanlage. Diverse Teilchen liegen in einem Karton. Dort liegt auch der Nachschub an Klingen für das Schneidemesser. Ein unbedachter Griff in den Karton und eine Klinge bohrte sich in die Fingerspitze des rechten Mittelfingers. Es piekte nur etwas doch es blutete nicht gerade wenig. So stell ich mir einen Vampirbiss vor. Meine erste Reaktion: Finger in den Mund und lutschen. Vampire machen das auch, angeblich lutschen bzw. saugen sie ihre Opfer blutleer.

Da ich allein im Haus war, war es nicht einfach, die blutende Wunde zu verarzten. Mit geschickten linken Fingern hab ich es geschafft. Es sieht zwar nicht hübsch aus, aber es erfüllt seinen Zweck. Ich hab es sogar noch geschafft, das Kunstwerk linkshändig zu fotografieren.

8 Gedanken zu „Es war die Klinge, kein Vampir

  1. Elke

    Also, schön, dass Du nicht verblutet bist , aber – ehrlich? – eine zweite Karriere als chirurgischer Arzthelfer solltest Du nicht ins Auge fassen. Ein Profitipp: wenn Du Dich derart verletzt hast, schnapp Dir ein gebügeltes (da durch das heisse Bügeln einigermaßen steril) Geschirrtuch und umwickele das verletzte Teil erst einmal damit bis die Blutung gestillt ist. Dann kannst Du danach ans Verbinden gehen. Was Du richtig gemacht hast: gutes, klassisches Pflaster verwenden ist immer besser als der wasserfeste Mist. 99 Punkte! Gute Besserung und liebe Grüsse Elke

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  2. Hans-Georg

    Moin Elke!
    Wer bügelt denn Geschirrtücher? Wir bügeln eigentlich gar nichts, es sei denn, das eine oder andere Hemd. Ich bin doch nicht meine Mutter *lach*
    Na, so schlimm war es nicht, dass ich da mit grossem Geschütz, äh Geschirrtuch, hätte auffahren müssen. Bei Licht betrachtet ist der Schnitt etwas länger als 1/2 Zentimeter, allerdings weiss ich nicht, wie tief. Das ist wohl der auschlaggebende Punkt. Jedenfalls beim Schreiben, wenn ich den Mittelfinger benutzen muss, ist das da ziemlich empfindlich.

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    1. Elke

      Voll normal, dass es empfindlich ist. Die Nerven in den Fingerspitzen sind extrem empfindlich. Aber, was das Geschirrtücher bügeln mit Deiner Mutter zu tun hat, weiß ich nicht. Halbleinentücher odet Leinentücher musst Du bügeln, sonst knautschiknautsch. Und das knautscht altersunabhängig . LG Elke

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      1. Hans-Georg

        Heute habe ich hier ein wenig rumgefriemelt, plötzlich hat es wieder etwas geblutet. Hab dann lieber noch mal ein Pflaster rübergemacht.
        Es sieht so aus, als wenn unsere Geschirrtücher aus Baumwolle sind. Wenn die aus der Waschmaschine kommen, werden die schön glattgezogen und aufgehängt und alles ist gut.

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  3. Inge

    Hallo Hans-Georg,

    für solche Fälle, wenn es nicht aufhören will zu bluten, gibt es in Apotheken ein winziges Döschen mit Watte zu kaufen, die sofort die Blutung stoppt. Du solltest sie im Haus haben, denn sie ist wirklich nützlich.
    Gruß von Inge

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    1. Hans-Georg

      So arg war’s dann auch nicht. Ausserdem lass ich es immer gern ein Weilchen ausbluten wenn ich verletzt bin. Wer weiss, was alles an dem Gegenstand dran war, an dem ich mich verletzt habe. Aber vielen Dank für den Tipp Inge.

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