Seit mehreren Wochen schon war mir der Termin, heute 14:00Uhr, bekannt, den Rentenantrag zu stellen. Seit ein paar Tagen war es mir dann aber doch etwas merkwürdig, dass es nun so weit sein sollte, den entsprechenden Schritt zu machen. Dieser Schritt wird mein Leben gravierend verändern. Ein neuer Lebensabschnitt wird am 1. April 2015 beginnen.
1967 habe ich meine Ausbildung begonnen. Seit dem stehe ich, wie man so sagt, in Lohn und Brot, die meiste Zeit davon als Angestellter der Firmen, bei denen ich gearbeitet habe. 18 Monate habe ich Wehrdienst geleistet. Auch diese Zeit wird als Rentenbeitragszeit anerkannt.
Die Beantragung war in etwa 20 Minuten erledigt. Der nette Herr hatte ja alles im Zentralrechner. Die Beitragszeiten sind lückenlos erfasst. Ausdrucken, unterschreiben – und das war’s dann.
Also nur noch 3 Monate und den Rest von diesem!
Hallo Hans-Georg,
ich hatte lange daran zu knapsen. Alles wird anders, auch die Gedanken. Man ist nicht mehr mit Kollegen zusammen, das Umfeld verändert sich stark. Mindestens 1/2 Jahr hatte ich schwer zu kämpfen, vieles fehlt plötzlich, alles wird Erinnerung. Alles Gute für dich und hoffentlich erlebst du das Danach dann einfacher.
Herzliche Grüße von Inge
Im Moment herrscht grosse Vorfreude auf die Zeit danach. Wie es dann wird, das muss ich halt erstmal abwarten. Die ersten Wochen werden vermutlich wie Urlaub sein, aber was kommt dann?
Guten Morgen, Hans-Georg,
ja, was kommt dann. Setz dich auf den Hintern, schreib deine Hobbys auf einen Zettel und überlege dir, ob es dir für 24 Stunden eines späteren Tages – einschließlich Ruhezeiten – ausreicht. Wenn nicht, dann fange baldmöglichst noch etwas neues an. Wie wäre es mit einem Fitnesscenter nach festem Plan? Eine neue zusätzlich „Routine“ ist wichtig, denn auch Vorfreuden sind nicht ewig da. Das sind keine Ratschläge von mir, aber eigene Erfahrungen.
Hab einen schönen 2. Advent,
Gruß von Inge, die sich heute auch noch mit einem Hexenschuß rumplagt.
Moin Inge!
In der Tat ist u.a. sportliche Betätigung, das, was ich plane. Joggen ist überhaupt nicht mein Ding, aber Schwimmen oder Fitnesscenter. Ist ja auch eine Frage der fianziellen Möglichkeiten. Für 2 Jahre muss ich diesbezüglich Einschränkungen hinnehmen.
Inge, gute Besserung für Dich. Mein Opa hatte eine Kohlenauslieferungslager und dehalb hatte er auch gelegenlich einen Hexenschuss. Er ging dann Sonntagnachmittag mit Oma zum Tanztee. Die lockeren Bewegungen haben die Hexe dann immer verscheucht. Also such dir schöne Musik, schnapp dir PW und swing mit ihm durch die Wohnung.
Hallo Hans-Georg,
du bist ein feiner Kerl, aber das weißt du ja selbst!
Inge
Guten Tag,
ich werde in diesem Monat noch 61 und muss also noch 2 Jahre. Ich bin seit August 1968 berufstätig und kann es kaum erwarten, das alles hinter mir zu lassen.
Die Gedanken, mit denen du dich bezüglich der „Zeit danach“ beschäftigst, kenne ich auch. Aber ich glaube, ich werde nach etwas Gewöhnung schon mit meiner neu gewonnenen Unabhängigkeit schon zurechtkommen. Ich drücke die Daumen, dass es bei dir gut läuft.
VG Horst
Hallo Horst,
vielen Dank für deinen Besuch und für deinen Kommentar.
Natürlich hab ich schon gewisse Vorstellungen, was ich „danach“ alles machen möchte. Allein im Haushalt gibt es so einiges, was derzeit zu kurz kommt. Ich habe jedenfalls keine Angsts vor dem, was kommen mag.
Guten Morgähn, Hans-Georg!
Drei Monate?
Himmel, das wird verfliegen wie ein Blatt im Wind… Du wirst sehen.
Und dann gibt’s superviele Sache, die zu tun sind – freu Dich drauf.
Ich denke, dass es wichtig sein kann bei so einer Veränderung, dass man sich ein gewisses Zeremoniell, eine gewisse Routine einrichtet bzw. beibehält. Das ist wie ein Korsett, das einen nicht „schludrig“ werden lässt.
Wäre jedenfalls bei mir so. Ich hab gern meine Terminpläne, an denen ich mich orientieren und mir meine Tage einteilen kann. Nicht immer, aber oft. 😉
Liebe Grüße aus Wien und eine ruhige Vorweihnachtszeit Euch beiden.
W&R
Tja ihr 2, noch 3 Monate und der Rest von diesem! Wenn Weihnachten vorbei ist, wird die Zeit noch schneller rennen.
Ich werde mir auf jeden Fall eine körperliche Betätigung suchen, z.B. schwimmen. Und wenn mein Mann morgens aus dem Haus ist, binde ich mir ein Schürzchen um, schnappe mir den regenbogenfarbenen Staubwedel und wiener damit die Wohnung.
*lol*
Du Sarah Wiener, Du! 😀
Ts ts!
Weisst du denn, was „wienern“ bedeutet?
Na-türlich. Den Parkett bohnert man, die Möbel wienert man. Nicht? 😉
Gewienert wird alles, was blank sein soll.
Und wer nimmt heute noch Bohnerwachs? Gibt’s das überhaupt noch zu kaufen?