Drama mit glücklichem Ausgang

Wir haben noch nicht mal unsere diesjährige Urlaubsreise angetreten und haben schon die für das nächste Jahr gebucht, ja, buchen müssen:

Im neuen Katalog von TUI Cruises gefällt uns eine Reise mit „Mein Schiff 1“ sehr sehr gut. Auf einen einfachen Nenner gebracht, sieht sie so aus:
Hamburg – Norwegen – Spitzbergen – Island – Färöer – Orkney-Inseln – Hamburg.

Stattfinden soll die Reise am Juli 2015. Buchungsstart war am 12. März 2014, also mehr als 1 Jahr vorher. Unsere Nachbarn, angesteckt von unseren Erzählungen unserer ersten Reise, wollen die Reise im nächsten Jahr gern mit uns gemeinsam machen. Unser Herr Nachbar hat ein Reisebüro an der Hand, über das er alle seine Reisen bucht und wo es noch einen Rabatt von 3 Prozent gibt. Das Reisebüro bekam unsere Wünsche mitgeteilt und sollte buchen. Aber: Am 12. März waren die Buchungsmöglichkeiten bei TUI Cruises total überlastet – wie wir auch selbst feststellen konnten. Und gegen mittag stellte sich dann heraus, dass sämtliche Veranda- und Balkonkabinen bereits ausgebucht waren! Shit! Denn wir hätten schon gern eine Kabine, wo man morgens nach dem Aufstehen schon mal die Lage peilen und die Aussentemperatur prüfen kann ohne erst an Deck gehen zu müssen. Ausserdem kann man sich da mal zurückziehen, wenn es an Deck zu voll sein sollte. Eine ganz normale Aussenkabine bzw. eine ordinäre Innenkabine käme ja nun überhaupt nicht in Frage. Frust machte sich breit, bei unseren Nachbarn und bei uns.

Herr Nachbar telefonierte mit seinem Reisebüro und mit TUI Cruises direkt und bekam die Information, dass 90 Prozent aller Buchungen Optionsbuchungen von Reisebüros sind, d.h. innerhalb von 3 Tagen muss man sich entscheiden, ob es eine Festbuchung werden soll oder nicht. Es könnten also wieder Kabinen freiwerden. Ich hatte trotzdem die Reise für mich schon abgeschrieben, allein schon deshalb, mir nicht noch Hoffnungen zu machen und dann am Ende noch enttäuschter zu sein als ich eh schon war.

Heute hatte ich tagsüber ein wenig Zeit und schaute ab und zu auf der Homepage vom Reiseveranstalter, ob Kabinen freigeworden sind. Und pötzlich wurde ich gewahr, dass wieder Aussenkabinen in diversen Kategorien verfügbar waren. Ich griff zum Telefon und rief bei TUI Cruises an und fragte, ob es nicht eventuell 2 Verandakabinen gäbe. Und ja, es gab – eine Verandakabine. Die wurde sofort als Optionsbuchung geblockt. Und er schaute dann noch mal nach und siehe da, es war noch eine 2. Verandakabine da! Bingo!

Ich rief sofort die Nachbarn an: Ich hab 2 Verandakabinen! – Wie hast du das gemacht? – Tja – und ich hab dann erzählt.

Nun können wir uns alle 4 freuen, auf den 1. Juli 2015, auf 17 Nächte auf „Mein Schiff 1“!

10 Gedanken zu „Drama mit glücklichem Ausgang

  1. Inge

    Hallo Hans-Georg,
    das finde ich absolut klasse was ihr da für Pläne habt. Nutzt sie, das Leben stellt uns viel zu oft ein Bein und man weiß nie, wann das ist.
    Schönes Wochenende!

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  2. karin

    ja super, glück gehört dazu, zum leben, eine schöne route, würde ich auch gern machen,mit außenveranda, und dann würde ich mir manches servieren lassen, bringservice, hach, ja das wär´s,
    costaquanta???????? damit ich schon mal sparen kann

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    1. Hans-Georg

      Na ja, so ein toller Service ist da auch nicht, dass auf der privaten Veranda serviert wird. Sicher gibt es solche Schiffchen auch, aber das ist dann eine ganz andere Preisklasse. Costaquanta? Darüber spreche ich nicht hier so öffentlich.

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  3. karin

    ja klar, kann ich ja selbst googeln, sparen kann ja nie schaden, aber so´n service wär nicht schlecht, weil, weißt du eh, frauen haben es nicht so mit der orientierung, bis ich dann mal da lande, wo es was zu essen gibt, haben die abgeräumt, deshalb, also ich müsste keine angst haben, dass ich zunehme, was ja auch gut wäre, ich stell mir so vor, wie ich da herumirre …, ich war noch nie auf einem schiff, längere zeit, mal von calais nach dover war die weiteste strecke und da brauchte man nichts zu essen, sonst nur starnberger see, die rundfahrt, ts, na da hab ich was vor mir

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    1. Hans-Georg

      Hihi – es hat auch 2 Tage gedauert bis wir uns auskannten auf der ersten Reise. In diesem Jahr – und im nächsten Jahr auch – spart uns das sozusagen 2 Tage Urlaub weil wir uns auskennen. Wir fahren mit dem gleichen Schiff.

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