Familie Buddenbohm wohnt mit ihren beiden Söhnen irgendwo mitten in Hamburg-St. Georg. Wer Hamburg kennt weiss, das St. Georg schwul ist. Die Strasse Lange Reihe gilt in Hamburg als „schwule Meile“. Da bleibt es natürlich nicht aus, dass die beiden Jungs u.a. auch damit konfrontiert werden, nein, damit aufwachsen, dass es nicht nur Männer und Frauen gibt, die sich lieben sondern dass auch Männer Männer und Frauen Frauen lieben.
Kürzlich fand in Hamburg der alljährliche CSD statt. Anlässlich der Parade sind viele Geschäfte, Restaurants, Bars und Wohnungen mit den Regenbogenflaggen geschmückt. Wobei anzumerken ist, dass auf St. Georg sowieso öfter die Regenbogenflagge zu sehen ist, und sei es nur als Aufkleber an Schaufenstern. Vater Buddenbohm musste seinen Sprösslingen erklären, was es mit der Regenbogenflagge auf sich hat. „Sohn I“ sinnierte dann darüber, dass Mann und Mann bzw. Frau und Frau ja gar keine Kinder bekommen könnten, er aber ein Mädchen mit 2 Vätern kennen würde. Seine Erkenntnis:
„Die würden also manchmal eben doch Kinder bekommen, sagte er, aber dann irgendwie anders. Vielleicht ja Kinder, die sonst keine Eltern mehr hätten und dann aber zum Beispiel gleich zwei Väter. Toll. Weil gar keine Eltern, wie doof wäre das denn für ein Kind“.
Tja, so einfach und so logisch! Es lohnt sich, den ganzen Artikel zu lesen, wie man überhaupt bei den Herzdamengeschichten öfter mal reinschauen sollte.
So ein kluges Kind!
Danke für den Link. Echt genial!
Herzlichen Dank!