Hallo Hans-Georg,
weder der blaue Hintern gefällt mir, noch die weiße Büx. Weißte, man kann ordentlich aussehen, aber der Rest ist seltsame Eitelkeit.
Gruß von Inge
Ich bin da, ähnlich wie Inge, sehr zurückhaltend… Wahrscheinlich seh ichs sogar noch extremer als sie. Auch ich halte Eitelkeit für die gefährlichere Sache. Ein bißchen schlampige Kleidung ist im Vergleich dazu weiß Gott nicht so schlimm.
Vor allem frag ich mich jedes Mal, wenn ich so herausgeputzte Gockel sehe: Wo nehmen die, um der Göttinnen willen, die Zeit dafür her? Das Zeug muß ja gekauft werden, man muß sich damit beschäftigen, was grad in Mode ist und was nicht. Man muß sich beim Anziehen und im Bad mit unverhältnismäßig viel Aufwand ums Styling kümmern. Dazu kommen bei den meisten dieser Leute noch so Dinge wie Fitness Studio, Solarium,… Das alles nimmt Lebens- und Freizeit weg, die andere Menschen offenbar viel sinnvoller (für sich selbst und für andere) zu investieren wissen.
Ich seh auch immer, daß diese Gwandaffen mit ihrer Betonung des Äußeren andere Defizite kaschieren. Dumm wie Brot? Ein Charakter wie ein Abwasserkanal? Ein modischer Schal, Sonnenbrillen und Markenjeans machens wieder gut.
Ich find nun mal Menschen interessanter, die sich für andere der gesellschaftlich relevante Themen engagieren, die dafür Energie und Zeit und Kraft investieren. Die haben in der Regel keine Zeit, 1x pro Monat schick shoppen zu gehen, in Modezeitschriften zu blättern und stundenlang zu überlegen, ob sie den blauen oder den türkisen Schal nehmen sollen. Diese Leute tragen Gwand, das sie im Vorbeigehen irgendwo gekauft haben. Sie tragen es so lange, bis es durchgewetzt ist oder nicht mehr paßt. Obs noch modisch ist, spielt für sie keine Rolle. Sie schnappen sich in der Früh die Kleidungsstücke, die zum Wetter passen und oben auf liegen, ohne lang auf Farbe etc zu achten. (Manchmal nehmen sie auch mal das Stück, das am wenigsten riecht. *gg)
Aus diesen Erfahrungen heraus haben es schick zurechtgemachte Gucken (oder Tussen) bei mir generell schwer. Wenn ich so jemanden auf der Straße seh oder kennenlerne, läuft sofort der Film: hohl in der Birne, interessiert sich nur für sich selbst, verschwendet Sauerstoff. Bei Menschen in verwaschenen T-Shirts und ausgebeulten Hosen hab ich das entgegengesetzte Vorurteil: interessant, hat was zu sagen, sympathisch.
Natürlich sind das Vorurteile, natürlich tappe ich damit genau in die Falle, Menschen nach dem Aussehen zu beurteilen. Andererseits: Ich bin Mitte 40, und so ganz falsch bin ich damit meistens gar nicht gelegen. 😉
Ossi, es geht hier ja nicht darum, die Personen zu beurteilen. Es geht darum, dass man sich ein wenig zurechtmachen kann, ohne dass es aufgebrezelt wirkt.
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ja suuuper !
da sind wir uns doch einig!!
Hallo Hans-Georg,
weder der blaue Hintern gefällt mir, noch die weiße Büx. Weißte, man kann ordentlich aussehen, aber der Rest ist seltsame Eitelkeit.
Gruß von Inge
Seit wann sind denn Damen-Chassis für dich von Interesse? :DDD
Lena, da kann man einfach nicht wegschauen.
Ich bin da, ähnlich wie Inge, sehr zurückhaltend… Wahrscheinlich seh ichs sogar noch extremer als sie. Auch ich halte Eitelkeit für die gefährlichere Sache. Ein bißchen schlampige Kleidung ist im Vergleich dazu weiß Gott nicht so schlimm.
Vor allem frag ich mich jedes Mal, wenn ich so herausgeputzte Gockel sehe: Wo nehmen die, um der Göttinnen willen, die Zeit dafür her? Das Zeug muß ja gekauft werden, man muß sich damit beschäftigen, was grad in Mode ist und was nicht. Man muß sich beim Anziehen und im Bad mit unverhältnismäßig viel Aufwand ums Styling kümmern. Dazu kommen bei den meisten dieser Leute noch so Dinge wie Fitness Studio, Solarium,… Das alles nimmt Lebens- und Freizeit weg, die andere Menschen offenbar viel sinnvoller (für sich selbst und für andere) zu investieren wissen.
Ich seh auch immer, daß diese Gwandaffen mit ihrer Betonung des Äußeren andere Defizite kaschieren. Dumm wie Brot? Ein Charakter wie ein Abwasserkanal? Ein modischer Schal, Sonnenbrillen und Markenjeans machens wieder gut.
Ich find nun mal Menschen interessanter, die sich für andere der gesellschaftlich relevante Themen engagieren, die dafür Energie und Zeit und Kraft investieren. Die haben in der Regel keine Zeit, 1x pro Monat schick shoppen zu gehen, in Modezeitschriften zu blättern und stundenlang zu überlegen, ob sie den blauen oder den türkisen Schal nehmen sollen. Diese Leute tragen Gwand, das sie im Vorbeigehen irgendwo gekauft haben. Sie tragen es so lange, bis es durchgewetzt ist oder nicht mehr paßt. Obs noch modisch ist, spielt für sie keine Rolle. Sie schnappen sich in der Früh die Kleidungsstücke, die zum Wetter passen und oben auf liegen, ohne lang auf Farbe etc zu achten. (Manchmal nehmen sie auch mal das Stück, das am wenigsten riecht. *gg)
Aus diesen Erfahrungen heraus haben es schick zurechtgemachte Gucken (oder Tussen) bei mir generell schwer. Wenn ich so jemanden auf der Straße seh oder kennenlerne, läuft sofort der Film: hohl in der Birne, interessiert sich nur für sich selbst, verschwendet Sauerstoff. Bei Menschen in verwaschenen T-Shirts und ausgebeulten Hosen hab ich das entgegengesetzte Vorurteil: interessant, hat was zu sagen, sympathisch.
Natürlich sind das Vorurteile, natürlich tappe ich damit genau in die Falle, Menschen nach dem Aussehen zu beurteilen. Andererseits: Ich bin Mitte 40, und so ganz falsch bin ich damit meistens gar nicht gelegen. 😉
Ossi, es geht hier ja nicht darum, die Personen zu beurteilen. Es geht darum, dass man sich ein wenig zurechtmachen kann, ohne dass es aufgebrezelt wirkt.
Hab ich schon verstanden. Nur daß eben genau dieses „sich zurechtmachen“ bei mir recht negative Gefühle hochkommen läßt. 😉
Na ja, ich sehe da schon ein Unterschied, ob man sich zurechtgemacht hat oder aufgebrezelt ist mit Sonnenbrille im Haar weil es gerade „chique“ ist.
Du bist da eben toleranter als ich. 😀
In gewissen Bereichen bin ich schon sehr tolerant, ich kann aber aber auch komplett intolerant sein.