Bei Geesthacht soll eine Biogasanlage gebaut werden, die 2000 Haushalte mit Strom und knapp 300 Haushalte mit Wärme versorgen soll. Soweit – so gut. Wo ist der Haken?:
Die Anlage soll mit aus in unmittelbarer Nähe angebautem Mais und Zuckerrüben betrieben werden!
Hallo, geht’s denn noch? Da werden jetzt zusätzliche Anbauflächen dafür verwendet, dass wir es warm und hell haben, nicht nur, dass bereits Anbauflächen genutzt werden, damit wir unsere Autos ein wenig günstiger betreiben können – wobei ich mich immer noch standhaft weigere, Nahrung in meinen Tank zu füllen.
Eines Tages sitzen wir abgemagert in unseren Autos und hungernd aber warm vor dem mit Biostrom betriebenen Fernseher. Ein schöner Tod – langsam des Hungers sterben, aber es warm haben und sich vom Fernsehprogramm berieseln lassen.
Nun sage bitte keiner, es lassen sich ja Nahrungsmittel aus anderen Ländern importieren wenn wir keine mehr haben. Tja, dann nützt der ganze Biomist auch nichts wenn wir unsinnigerweise kreuz und quer um die Erde fahren, um die Menscheit mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen.
Hallo Hans-Georg,
mir langt schon dieser dämliche E10-Sprit. Erst die Wälder, nun die Felder!
Dazu kommt, das man mit diesen Monokulturen auch die Böden kaputt macht- E 10 tanke ich auch nicht und ich bin ganz froh, das wir energietechnisch demnächst wirklich mehr als vorbildlich wohnen werden. Passivhausstandard und versorgt werden wir vom Energiebunker Wilhelmsburg.
Klar können wir Lebensmittel importieren, besonders gerne aus Ländern, die dann für uns produzieren und wo die Menschen selber Hunger leiden. Das ist ja leider jetzt schon Gang und Gebe. Guten Appetit.